Sabrina Setlur vor ca. 2 Jahren am Frankfurter Kreuz (alleine, ohne Bobbele)
Beiträge von Holgi
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Hi,
siehst Du doch eigentlich schon, wenn Du Dir z.B. die Seite vom Bartek anschaust. Bis auf das kleine Lager im Verdränger wird wohl alles noch produziert und scheint zumindest für Instandsetzer mit nennenswerten Stückzahlen erschwinglich zu sein. Das kleine Lager, so zumindest meine Information, ist nicht oder nur sehr schwer zugänglich und wird beim Überholen meist eh nur mit einer neuen Fettfüllung versehen. Diejenigen, die das Ding noch haben, sitzen vermulich nur noch auf gut gehüteten Restbeständen, die, falls überhaupt, nur gegen ordentlich Bares den Besitzer wechseln.
Gruß
Holgi -
Wie gesagt "laut seiner eigenen Aussage".
Habe selbst noch nichts bei ihm gekauft, weil auf Anfragen jedweder Art immer "rufst mal an" kam. Am Telefon hieß es dann "kommst mal vorbei" -
Meint SLS damit nicht vielleicht das kleine Zapfenlager, wodurch die Nebenwelle den Verdränger antreibt?
Laut eigener Aussage hat der Doc die aber in beiden Ausführungen noch vorrätig.
Gruß
Holgi -
Hi,
das absolute Schnäppchen habe ich nun zwar nicht gemacht aber bin dennoch zufrieden. Absolut unverbastelter, werkstattgepflegter 91er G60, 183tkm, unfallfrei, midnightblue perl vor zwei Jahren neu lackiert, Volleder elektrisch, Lader überholt, also bis auf Klima Vollausstattung und sehr gepflegter Zustand. 2750€.
Einen Tag nach dem Kauf ruft mein Kumpel an. Ein Kollege schiebt seinen VR6 für 2000€ ab. Steuergerät defekt und der VW-Händler würde ihn für diesen Preis in Zahlung nehmen. Vielleicht steht neben Corrado Nr. 3 bald auch Nr. 4 in meiner Einfahrt
(1 u. 2 bereits verschrottet).CU
Holgi -
Hi,
erstmal danke für die schnellen Antworten. Leider erging es mir eben wie sonst bei Aldi oder Lidl. Bis die arbeitende Bevölkerung in der Lage ist, einkaufen zu gehen, haben andere einem die Schnäppchen bereits vor der Nase weggeschnappt
CU
Holgi -
Servus,
vergangene Woche habe ich an meinem Corrado G60 (Schaltgetriebe) am Stauende auf der A81 einen schweren Hecktreffer abbekommen. Rechtslage ist eindeutig und so werde ich wohl bald ein paar wenige Euros von der gegnerischen Versicherung erhalten. Wahrscheinlich wird's mir die Tränen in die Augentreiben. Naja, wenigstens habe ich mir den Hals nicht gebrochen und der Totalschaden ist auch noch ziemlich fahrtüchtig. Heckklappe geht nicht mehr auf, Auspuff röhrt, Türen klemmen etwas aber alle Scheiben noch heile, Motor, Fahrwerk, Beleuchtung und Bremsen OK. Bis November habe ich noch TÜV.
Nun habe ich heute einen G60 Bj. 91, 1. Hand (älterer Herr, sehr freundlich und kultiviert am Telefon), kein US-Modell, Klima, tornadorot (müsste ich für meinen Geschmack umlackieren), leichter Bremsendefekt (ABS-Lampe leuchtet auf), etwas über 50 tKm auf'm Tacho für knapp 2000€ angeboten bekommen. Der Haken an der Sache heißt AUTOMATIK, was ich eben erst am Telefon erfahren habe (vor Schreck beinahe aufgelegt).
Jetzt meine Frage: mit meinem Schalt-G60 als Ausgangsbasis sollte es doch möglich sein, den Automatik auf Schaltung umzubauen, oder? Kupplung, Getriebe, Kabelbaum, Seilzugschaltung usw. habe ich z.T. sogar in zweifacher Ausführung auf Lager und müsste hierzu noch nicht einmal den alten zerlegen.
Kann mir jemand sagen, wie hoch der Aufwand sein würde und ob sich die Mühe am Ende lohnt?
Spielt der TÜV da mit?
Erfahrungen mit diesem Umbau?Wäre im Prinzip genial, wenn ich den in Ruhe nebenbei umbauen könnte, um dann zum Schluss an einem langen Wochenende den Motor mit Schaltgetriebe rein zu setzen. Ich hätte so einen bezahlbaren Traumwagen mit kaum Laufleistung. Selber erarbeiten macht mir eh mehr Spass als kaufen. Werde mir die Kiste auf jeden Fall heute Nachmittag anschauen, falls sie nicht schon weg sein sollte.
CU
Holgi -
Hi,
müsste auch bei einem RS2-Lader funktionieren, da ich dabei keine Kraft auf die Streben übertrage, wenn ich den Zapfen in den Schraubstock spanne. Probiert habe ich's natürlich noch nicht. Ich fahre ja noch brav mit Serienlader
Wie gesagt, Abzieher ist besser, wenn man einen hat. Wollte auch nur zeigen, dass es mit etwas Kreativität und entsprechendem Geschick manchmal auch ohne sauteures Werkzeug geht
CU
Holgi -
Wow, ein echtes Schnäppchen
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Hi,
ich lasse mich gerne des Pfusches bezichtigen aber das Lager der Auslassseite habe ich nun schon an drei Auslasshälften mit einem stabilen Winkelschraubendreher, Hammer und Schraubstock erfolgreich rausgehebelt, ohne dass irgendwas dabei beschädigt wurde. Dabei sind aber etwas Gefühl und Geduld gefragt.
Der passende Abzieher ist sicherlich die bessere Wahl. Was kostet so ein Teil eigentlich in brauchbarer Ausführung?
CU
Holgi -
Hi,
Physik lässt sich auch in der Praxis nicht umgehen. Sie wird allerdings um so komplexer, je praxisnäher man etwas berechnen möchte. Kann mir aber gefühlsmäßig kaum vorstellen, dass die durch Motorwärme erhitzten Ladeluftrohre die Luft im Bypass mehr erhitzen sollten, als sie der LLK mit seiner großen Oberfläche herunter zu kühen vermag und habe diesen Einfluss daher, genauso wie auch die Reibungswärme, vernachlässigt. Gebe ich gerne zu.
Natürlich erhält man durch den Bypass keinen "Ansaugluftkühlschrank". Habe ich irgendwo von einer spürbaren Abkühlung gesprochen?
Mir ging es lediglich darum, zu erklären, warum sich die Luft durch mehrmaliges Durchqueren des Laders/LLKs nicht weiter und weiter erwärmt und ich die Entfernung des Bypasses daher nicht als sinnvoll erachte.
Egal. Irgendwer wird den Umbau sicher durchführen und uns dann berichten, ob's die Mühe wert war oder nicht. Bis dahin erlaube ich mir eine gegenteilige AnsichtCU
Holgi -
BuzzT:
der einzige Unterschied zu einer Klimaanlage besteht darin, dass das Kältemittel früher kondensiert als Luft. Glaube mir, jeder Kühlschrank funktioniert nach dem Prinzip.Direkt nach dem LLK ist die Luft logischerweise nicht kälter als die Außentemperatur. Sobald aber der Druck weg ist, kühlt die Luft gemäß physikalischen Gesetzen um denselben Betrag ab (Reibungs- und Motorabwärme vernachlässigt), um den sie zuvor im Lader erwärmt wurde. Da der LLK die Luft aber zwischenzeitlich bereits herunter gekühlt hat, sinkt die Temperatur bei der Expansion unter den Ausgangswert, sprich die Außentemperatur. Genau das ist Prinzip Klima.
CU
Holgi -
Hab da noch 'nen großen 386er rumstehen
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@ Flieger:
musste auch erstmal das Physikbuch ausgraben wegen Isochore, Adiabate, Isobare usw.Ich denke auch, dass das Messtechnisch ohne entsprechende Labortechnik kaum in den Griff zu bekommen ist. Mit so einer Rechenaufgabe (Finite Elemente) kannst Du echt einen Großrechner ewig beschäftigen.
Sollte eh mehr eine Anregung zum Verständnis sein. Manch einer erinnert sich vielleicht auch schlagartig an den Physikunterricht
Gruß nach Pfedelbach(?)
CU
Holgi -
Sollte eigentlich messbar sein, macht aber nur Sinn, wenn man die Temperatur zusammen mit dem jeweiligen Druck am Messpunkt betrachtet.
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Hi,
vergesst mal eines nicht. Alles was an Ladeluft ins Freie abgeleitet wird, muss durch Frischluft durch den Luftfilter ersetzt werden, da der Lader ja ständig dreht und somit pumpt. Nun bedenkt mal, wie oft Ihr Teillast- und wie selten, prozentual gesehen, Volllastbetrieb habt.
Nachteil dürfte also mit Sicherheit ein erhöhter Verbrauch durch den gestiegenen Ansaugwiderstand, Leistungsverlust im Teillastbereich, sowie ein ständig zu reinigender/wechselnder Luftfilter sein.Zum Thema vorverdichtete Bypassluft eine kleine Exkursion in die Physik:
Wieso sollte die Luft aus dem Bypass im Bereich des Ladereinganges verdichtet sein? Das Gegenteil müsste der Fall sein, da Überdruck ja zum Luftfilter entweichen würde. Vielmehr dürfte das folgendermaßen ablaufen:1. Isochore Verdichtung: Ansaugluft wird durch den Lader verdichtet und hierdurch erwärmt (diese Erwärmung ist reversibel durch Entspannung der Ansaugluft).
2. Verdichtete und erwärmte Luft wird bei konstantem Druck im LLK gekühlt und verliert dadurch (Wärme-)energie.
3. Isochore Expansion: Diese bereits energieärmere Luft entspannt sich im Bypass und kühlt dadurch bis unter die Ansaugtemperatur (hat ja beim ersten Durchlaufen des LLK bereits Energie verloren und der Druck ist abgebaut).
4. Kalte Luft vermischt sich mit der Ansaugluft vom Luftfilter und kühlt diese auf einen Wert unter der Außentemperatur.
Funktioniert natürlich nur, wenn man davon ausgeht, daß die Erwärmung der Luft durch Motorwärme vernachlässigt werden darf. Im Wesentlichen rührt die Erwärmung der Luft im Lader auch rein von der Verdichtung her. Wie sonst könnte die Luft auch heißer als die Motortemperatur werden?
Dies ist im Prinzip derselbe Vorgang wie in einer Klimaanlage. Siehe auch „1. Hauptsatz der Thermodynamik“ bzw. „Allg. Energieerhaltungssatz“
Sorry, für die Schlaumeierei aber man muss es einfach physikalisch betrachten, um es vollständig zu verstehen.
CU
Holgi -
Hi,
Zündschloss?
Relais für das Steuergerät?CU
Holgi -
Hi,
wenn er 0,9bar drückt, müsste er eigentlich mechanisch i.O. sein. Hast Du irgendeinen besonderen Chip/Laderrad drin?
CO-Poti mal überprüft oder besser noch mit Abgastester eingestellt?Vielleich stimmt auch die Zündung nicht und die Klopfregelung nimmt den Ladedruck weg. Dass er dann aber ab 5000 wieder steigt, ist schon eher seltsam.
CU
Holgi -
Hm, könnte schon sein, da sich der Benzindruck auch nach dem Unterdruck im Ansauftrakt richtet.
Um den Benzindruck zu messen, musst Du den Schlauch vom Benzindruckschalter abziehen und auf ein Benzindruckmanometer stecken. Im Leerlauf sollte der Benzindruck ca. 2,5bar betragen. Nun bei laufendem Motor den Schlauch vom Benzindruckregler zur Ansaugbrücke abziehen und der Druck sollte auf ungefähr 3bar steigen. Hast Du diesen Schlauch eigentlich schonmal auf Dichtheit überprüft?
Falls der Benzindruck nicht stimmt, kann das an der Pumpe, dem Benzinfilter (angeblich Wartungsfrei aber dennoch manchmal dicht) oder dem Benzindruckregler liegen.Nur der Vollständigkeit halber:
Für schlechtes Startverhalten ist manchmal der Benzinhaltedruck verantwortlich. D.h. wenn man den Motor abstellt, muss nach 10 Minuten noch 2bar Benzindruck herrschen, sonst entwickeln sich Dampfblasen in der Zuleitung nahe dem Motor. Prozedur im Prinzip wie oben. Mögliche Ursachen für mangelnden Benzinhaltedruck sind Undichtheiten, Benzindruckregler oder Benzinpumpe (Rückschlagventil).
Nur mit einem Multimeter bewaffnet kann man aber wenigstens den originalen Benzindruckschalter nach einer Viertelstunde oder so überprüfen. Der sollte dann immer noch geschaltet haben, da sein Schaltdruck unterhalb des geforderten Mindesthaltedruckes bei "1,irgendwas" bar liegt. Musst mal in den Schaltplänen schauen, ob er bei Druck öffnet oder schließt. Oder einfach mal morgens messen, nachdem er die ganze Nacht gestanden hat. Aber Startprobleme hast Du ja eh nicht, oder?Hast Du eigentlich mal gemessen, ob der Vollgasschalter an der Drosselklappe schaltet? Ist das Masseband an der Drosselklappeneinheit noch dran? Bricht der Ladedruck ein, wenn er zu ruckeln anfängt?
Läuft der Motor ansonsten rund? Ist der Verbrauch OK?
Mehr fällt mir so spontan nicht ein.CU
Holgi -
Ja, scheint so. Vielleicht ist morgen früh die Autobahn frei, dann teste ich's nochmal.