Zum Fahrwerksthema klickt doch einfach Links auf Test/Vergleiche dann auf Rennstrecke und vergleicht die Rundenzeiten kleiner Kurs Hockenheim. Da steht der Corrado wohl nicht schlecht da vor allem wenn man noch bedenkt daß vor allem in der Reifenindustrie die Entwicklung die letzten 10 Jahre auch nicht geschlafen hat.
Golf 4 TDI vs. Corrado: Ich würd nicht mehr tauschen
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Leut's, wer Golf fahren will, soll das tun, wer Corrado fahren will, eben das.. wo ist das Problem? Der Corrado war in meinen Augen noch nie ein Auto, was Komfort als Ziel hatte, genausowenig wie die S-Klasse auf Kurvenräubern aus ist..
Jeder, der sich mit Fahrwerksentwicklung beschäftigt hat weiß, das ein Fahrwerk immer eine Kompromisslösung ist, damit also immer versucht wird, einen bestimmten Punkt dem Fahrzeug entsprechend in den Vordergrund zu rücken.. UND genau da wären wir beim Punkt! Wenn ich bequem von A nach B kommen möchte, werde ich da sicher kein Corrado nehmen.. wenn ich Spass auf der Landstraße will, sicher keine E-Klasse..Es gibt nicht das beste Auto, es gibt nur Auto's, die den Ansprüchen des Fahrers am meisten entsprechen und genau so sollte man es sehen! Da muß man niemand runtermachen, nur weil er nun eben was anderes fahren möchte!
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Zum eigentlichen Thema möchte ich mich auch noch einmal kurz beteiligen.
Seit April fahre ich einen Audi A3, mit dem ich schon über 11.000 km zurück gelegt habe. Dieser ist dem Corrado in allen Dingen überlegen! Es wäre für einen Fahrzeughersteller auch mehr als peinlich, wenn das nach 2 Generationswechseln nicht der Fall wäre (bezogen auf die Golf-Plattform).
Trotzdem gibt es für mich nur ein Fazit: Wenn ich nicht mehr diese Masse an Kilometern fressen muss, steht höchstwahrscheinlich wieder ein Corrado vor meiner Tür.
Und das hat folgenden Grund: Moderne Autos sind einfach zu perfekt geworden. Man fährt nicht mehr, man wird gefahren. Man ist mit dem Auto nicht mehr verbunden, weil man es nicht mehr "fühlt". Außerdem liegen mir die Emotionen nicht, die die neuen Autos umgeben. Waren es beim Corrado noch Anerkennung und Respekt, so treffe ich beim A3 nur noch auf Neid oder Gleichgültigkeit. Den meisten A3-Fahrern ist es egal, ob man auch einen A3 fährt. Beim Corrado war dies ganz anders. Außerdem fehlt mir das Gefühl, eine "Ikone" des Automobilbaus zu fahren ...
Also: Ein modernes Auto um sich wohlzufühlen. Und einen Corrado für die tausend anderen Gefühle ...
Thema Fahrkomfort: Der Fahrkomfort berechnet sich nicht nur aus der Härte des Fahrwerks. Das serienmäßige Fahrwerk meines Corrados war wesentlich weicher als das Sportfahrwerk des A3 (ab Werk). Trotzdem ist der Fahrkomfort des A3 um Welten besser. Das liegt u.a. an der besseren Bedienbarkeit, am leiseren Motor, an der besseren Fahrbarkeit, den geringeren Windgeräuschen, an der besseren Sitzposition usw.
Gruß Bertel
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Zitat
Mit dem Golf (Tank 55l) komm ich über 1000km weit - und das locker! Und der Komfort ist doch ne andere Nummer - richtig schönes Wohnzimmer-Feeling (Innenraum auch noch beige *schwärm*)und gut ziehen tut er auch. Kaum schlechter als der Corrado, nur eben in der Endgeschwindigkeit,aber was solls.
Ich fahre einen 2004er 130 PS TDI Passat in Vollaustattung (Sondermodel Exclusive). Gut er geht gut, aber das ist kein Vergleich zum Corrado. Der geht einfach besser.
Und selbst mein Bruder mit einem völlig originalem 1er GTI ist schneller auf 100 als ich mit dem 1,5t Passat mit 96KW und 310 Nm Drehmoment.
Der Fahrspass den der Corrado mit sich bringt ist einfach genial. Sehr direkte Lenkung. Extrem schöner Motorsound sehr bequeme Sitze mit sehr viel Seitenhalt, mehr als in den Pseudosportsitzen im Passat.
Klar fahre ich den Passat sehr gerne, er ist recht leise (ausser das typische Dieselnageln des recht harten TDI-Motors) sehr bequem, aber vom Spassfaktor absolut kein vergleich. -
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