Hallo zusammen,
ich habe eben meinen Firmenwagen von der Inspektion (60.000 km) abgeholt und habe als Anhang vom Prüfbericht ein sogenanntes "Eigendiagnoseprotokoll" erhalten.
Ich bin da mal kurz drübergeflogen und habe dabei festgestellt, dass das angegebene Kennzeichen nicht übereinstimmt. Bin anschließend nochmal zurück und habe den Meister gefragt, ob das so seine Richtigkeit hat oder ob da was vertauscht worden ist...
Der wurde aber sichtlich nervös und verstrickte sich in Widersprüche, was mir die Sache etwas suspekt erscheinen ließ. OK - hab ich mir gedacht... kann ja mal passieren, dass etwas vertauscht worden ist.
Hab mir anschließend mal die Fahrzeugmappe vorgenommen und dabei festgestellt, dass auch bei der 30.000er-Inspektion das selbe gemacht worden ist: angeheftetes Eigendiagnoseprotokoll mit völlig anderem Kennzeichen.
Meine Fragen hierzu:
- welche Relevanz hat das Protokoll im Bezug auf den tatsächlichen Zustand des Fahrzeugs?
- welchen Sinn würde es machen, dass man das Protokoll absichtlich vertauscht?
- könnte es evtl. sein, dass die (z. B. aus Bequemlichkeit) für einen Tag nur ein Protokoll ausdrucken und es auf andere Fahrzeuge einfach übertragen?
- wenn ja, ist das eine gängige Vorgehensweise?
- wer von Euch arbeitet in einer VW-Werkstatt und kennt sich damit aus?
Im Prinzip kann es mir egal sein, da es sich nicht um mein eigenes Fahrzeug handelt.
Was mich persönlich interessiert: kann man dieser Werkstatt trauen oder werden dort krumme Dinger abgezogen?
Es könnte ja möglich sein, dass ich dort als Privatkunde mal in Erscheinung trete...
Gruß, Gregor