Hi,
der Corra-Leonie und ich haben ein Ölverbrauch-Problem beim VR 6. Also blaue Wolken nach Schubbetrieb. Nachdem, was wir bis jetzt von euch wissen, sind es sicher die Ventilführungen!
Hat die schon mal jemand wechseln lassen?
Mal bei VW nach Kulanz gefragt?
Müssen da neue Ventile rein?
Ventilführungen wechseln?
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Nicht die Ventilführungen.....
Die Ventilschaftdichtungen! Das ist ein Unterschied. Die Ventilführungen sind aus Messingähnlichem Material und werden an das Ventil angepaßt. In diesem wird es geführt. Die Ventilschaftsichtungen streifen das Öl ab, daß es nicht in den Brennraum gelangt.
Die sind eigentlich ein Pfennigbetrag. Aber dazu muß der Kopf runter, da das nicht von Außen geht, und das wird teuer....Gruß Daniel
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Der Kopf muß nicht runter. Ich habs ja als ich meine Nocke gewechselt habe auch ohne gemacht. Dazu brauchst du nur einen Druckluftadapter für die Zündkerzenöffnung. Da gibst du ein paar Bar Druck drauf und dann kannst du die Federn entspannen und die Schaftdichtungen mit der entsprechenden Zange rausziehen. Dann die kleine Plastiktülle aufs Ventil schieben, Schaftdichtung rauf und leicht raufklopfen bis sie sitzt.
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und die Ventilführungen?, also das Teil,
auf denen die Ventilschaftdichtungen sitzen.
Hat da jemand Erfahrung?[ 17. Januar 2002: Beitrag editiert von: Steffen G ]
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OK Steag, gebe mich geschlagen, wenn man das Spezialwerkzeug hat, geht vieles einfacher.
Die Ventilführungen müssen nur gewechselt werden, wenn das Vetil hin- und herbewegt werden kann, also seitlich wackelt. Ich glaube aber, daß man dann zum Rausklopfen wirklich den Kopf runternehmen muß, wenn nicht verbessere mich Steag!
Gruß Daniel
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Hi, ich muß meine Ventilführungen wechseln, weil die Ventile in den Führungen zu viel Spiel haben. Denke ich jedenfalls.
Die Ventilschaftdichtungen kann man so wechseln, wie oben beschrieben. Die Ventilführungen aber nicht!
Nach vielen Beiträgen von mir und dem "G 60 Ing." denke ich, daß da neue Ventilschaftdichtungen nur kurz oder garnicht helfen! (um das Ölverbrauch-Problem zu beheben)[ 18. Januar 2002: Beitrag editiert von: Steffen G ]
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TACH !
Also erstmal halten die VentilschaftFÜHRUNGEN bei unseren motoren praktisch ewig, da die Ventile bedingt durch die Tassenstössel keine seitlichen druckkräfte aufnehmen müssen.
Also ich hab da nach mittlerweile ~230tkm noch keine Probs.
Die Dichtungen sind allerdings bei Mintagsmontuerfingern eingesetzt oft schon beim einsetzen hin, speziell wenn sie ein'Künstler' ohne Schutzhülsen einsetzt.
Gruß Olaf -
Steffen: Hallo. Ich habe selbst mal nachgesehen wie VW das gemacht haben will
:
-der Kopf muß ab,
-ein NEUES Ventil in die alte Führung
stecken bis der Schaft oben mit der
Führung abschliesst,
- Achtung Ein und Auslassventile nicht
vertauschen, unterschiedliche Durchmesser
-dann wird eine Meßuhr fixiert die unten
mit dem Fühler am Rand vom Ventilteller
anliegt
-Gemessen wird das Kippspiel:
Maximal erlaubt:
1,0 mm beim Einlaßventil
1,3 mm beim Auslassventil
Und laut VW-Reparaturanleitung werden die tatsächlich ein- und ausgepresst
Gruß
Nicolai -
Danke Dir!
Das ist aber ganz schön viel Spiel, finde ich. Das Ventil ragt sicher ganz schön weit raus, dadurch ist der Messwert dann höher.
Aber ich dachte es ist weniger.Wie du vielleicht weisst, hat der Thomas ja die Ventilschaftdichtungen ohne Erfolg wechseln lassen. (bei 56 Tkm.) Ich gehe mal davon aus, das die diese Überzieher benutzt haben.
Wenn ich das Ölproblem bei mir mal behebe, werde ich erstmal nur die Nockenwellen ausbauen, mit einem Druckluftadapter die Ventilfedern einzeln ausbauen, und dann ohne Druckluft mit der Hand das Spiel der Ventile von oben "erfühlen." Ich kann das dann schon einschätzen. Das ist doch möglich, oder?Übrigens, Du schriebst, das du schon viele Motore Verschleiss-analysiert hast!
War da mal ein VR6 dabei?
Oder irgend ein anderer Motor bei dem das unter 100000 km war?
Denn ich kenne sowas garnicht! Mein Vater meinte auch die Ventilführungen, aber nicht bei den Km.!
Da hat VW bestimmt minderwertiges Material verwendet, oder? -
Hallo Steffen.
Die Methode die du anwenden willst funktioniert leider nicht !
Wenn das Ventil noch eingebaut geschlossen ist (durch Feder oder Pressluft)sitzt der Ventiteller im Ventilsitz. Das zentriert auch den Schaft in der Führung und du dürftest auch bei einer verschlissenen Führung kein Spiel haben.
Dein Vater hat schon Recht, daß defekte Führungen bei weinig KM selten oder unwahrscheinlich sind. Bei den Bauteilanalysen habe ich das nie gemessen, da es sich nur um Motoren von Prüfständen gehandelt hat die noch viel weniger gelaufen hatten. -
Hi, ich schrieb ohne Druckluft testen. Also immer nur bei einem Ventil die Federn abbauen, festhalten, dann Luft abklemmen, testen, Luft wieder drauf, Ventilfedern wieder rauf und hoffen, das keins reinfällt. Und dann das nächste usw. Ist sicher etwas lästig, aber wenn ich den Kopf abbaue und die sind doch nicht kaputt ist das noch viel schlimmer!
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Tach !
Steffen G - Und welche Lösung hast dafür das zum messen ein NEUES Ventil genommen werden soll
Gruß Olaf -
@ Olaf,
ich kann da garnicht messen, ich will nur mal
am Ventil wackeln, ob es nun viel oder wenig
Spiel hat.
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