Fragen an den VW-Werksvertreter

    • Offizieller Beitrag

    Fragen an den VW-Werksvertreter
    "Mein" VW-Händler hat mich eingeladen, am Mittwoch 21.3. an einer kleinen Feier mit der Möglichkeit eines Gespräches mit einem VW-Werksvertreter teil zu nehmen.
    Z.B. Fragen zum neuen Bora-Coupe.
    Wenn ihr spezielle Fragen habt, die ich weitergeben soll, könnt ihr mir die ausformulierten Fragen als E-Mail zusenden.


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    Gruß Klaus
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    Corrado VR6 moonlightblue
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  • Hai !
    Dann frag ihn doch bitte, warum sie ihn Bora-Coupé nennen und nicht Golf-Coupé, ist doch die gleiche Plattform :biggrin:.
    Und ob sie wieder ähnlich horrende E-Teilpreise verlangen wollen.
    (z.B.Schloßträger Golf etwa 200 DM, Corrado ~800 DM usw.)
    CU konrad
    CorradoTechTalk
    G60, treuer Blick, 4 Räder, schwache Frontleuchten, Multicolorheckleuchten, Gartengrill (im Kofferraum)
    PS.: VERZEIHUNG- das mit der Email hab ich Hektiker wieder überlesen :face_with_rolling_eyes:

    [Dieser Beitrag wurde von konrad am 18. März 2001 editiert.]

    • Offizieller Beitrag

    @Konrad
    da bist Du nicht richtig informiert. Tipp: Mach mal eine Probefahrt auf einen Golf und einem Bora mit gleicher Motorleistung - Du wirst überrascht sein !!
    Außerdem bitte die Fragen als E-Mail und auch Fragen, bei denen eine realistische Change bestellt, dass sie auch beantwortet werden.


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    Gruß Klaus
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  • Hai !
    Das mit dem nicht richtig informiert muß ich leider zurückgeben. Andere Fahreindrücke entstehen zu 80% aus dem gelungenen Marketing
    und zu 20% aus leichten Fahrwerksmodifikationen und veränderten Achslastverteilungen durch die 'Haube'.
    VW sieht es natürlich nicht gern, daß der 'BMW-Konkurrent' mit dem Brot u.-Butter-Golf in einen Topf geworden wird.
    Die folgenden Artikelauszüge stammen demzufolge auch nicht aus einer Autofanzeitung sondern aus dem kaufmännischen Bereich, wo man VW für die Verulkung des Kunden lobt :biggrin:.
    Nochwas: besteht die 'realistische Change' aus Wohlverhalten zeigen gegenüber VW ? Nochmal :biggrin:...
    Ich hätte auch noch eine Quelle gehabt, die ausführlicher die Technik behandelt, aber das hätte den Rahmen zu sehr gesprengt :zwink:. Deshalb nur
    ZITAT:
    Schauen wir auf andere Märkte. Den für Automobile zum Beispiel. Die Zahl der Modelle ist geradezu explodiert. Keine Nische, die von den Konzernen unbesetzt bliebe - alle Arten von Fun- und Freizeitvehikeln, Supersportwagen, Kleinstkarossen. Der Konsument hat die Wahl, so scheint es. Allerdings nur mit Einschränkungen. Denn immer mehr Modelle haben die gleiche Plattform. Das ist Technikerdeutsch für alles unterhalb des Blech- und Innenraumkleides. VW Golf, Beetle und Bora, Audi A3 und TT, Skoda Oktavio und Seat Toledo zum Beispiel - sie fahren auf gleicher Basis. Heraus kommt eine standardisierte Individualität: Die Konzerne machen ihre Produkte gerade so unterschiedlich, dass die Kunden es als Mehrwert empfinden und dafür bezahlen. Auch das ist ein Charakterzug der neuen Wirtschaft: das Prinzip des "Gerade noch so". Alle Potenziale werden ausgeschöpft, jedwede Zahlungsbereitschaft der Kunden wird abgeschöpft.

    Also wurden für die unterschiedlichen Marktsegmente (siehe Kasten) vielseitig verwendbare Plattformen geschaffen. „Plattform“ ist all das, was den „Unterbau“ des Autos ausmacht:
    Fahrwerk, Radführung, Antriebskonfiguration und Aggregateaufhängung. Auf diese Plattform
    setzen dann Designer und Ingenieure der einzelnen Konzernmarken ihren jeweils markentypischen „Hut“. Am ausgiebigsten nutzt der Volkswagen-Konzern die „A-Plattform“; A
    deswegen, weil der Golf, für den sie entwickelt wurde, im VW-intern so genannten A-Segment, also in der unteren Mittelklasse angesiedelt ist. Auf dieser Grundlage rollen nicht weniger als zwölf Modellreihen in die Schauräume: Golf, Golf Variant, Bora, Bora Variant, New Beetle, Audi A3, Audi TT Coupé, Audi TT Roadster, Seat Toledo, Seat León, Skoda Octavia, Skoda Octavia Combi (siehe nebenstahende Bildaufstellung; hoffentlich haben wir keinen vergessen).

    A ist nicht immer gleich A

    Um die Verwirrung komplett zu machen, werden nahe Verwandte wie Bora und Toledo in unterschiedlichen Marktsegmenten geführt. Denn so gern Volkswagen den Bora als etwas Eigenständiges sieht: Das KBA fasst die Bora-Zahlen mit denen des Golf in der unteren
    Mittelklasse zusammen. Daran hat sich seit Jetta- und Vento-Zeiten nichts geändert.

    [Dieser Beitrag wurde von konrad am 19. März 2001 editiert.]

    [Dieser Beitrag wurde von konrad am 19. März 2001 editiert.]

    • Offizieller Beitrag

    Na und ?
    Da spricht doch etwas Neid das Schreibers aus den Zeilen. (Ich meine nicht Dich Konrad)
    Ich finde es gut, wenn man durch eine gelungene Plattformstrategie Autos für unterschiedliche Bedürfnisse und Geschmäcker herstellen kann. Es wird doch kein vernüftiger Mensch allen Ernstes behaupten, das ein Audi TT und ein Skoda Oktavio für den gleichen Käuferkreis entwickelt wurden. Das die Plattform als Basis für beide mal gleich war, würde mich weder als Skoda noch als TT Käufer stören.
    Wir sollten auch nicht vergessen, dass auch der Corrado schon ein Sportwagen aus einer Plttformstrategie war - obwohl der Begriff damals noch nicht so in der Öffentlichkeit so bekannt war.
    Na ja - hat ja auch eigentlich nichts mit dem Zweck meines Postings zu tun.


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    Gruß Klaus
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    Corrado VR6 moonlightblue
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  • Hai !
    Is aber doch'n schönes Thema !
    Da spricht weniger der Neid als die Bewunderung für die Marketing-Strategie heraus. Du hast das mißverstanden- nicht verschiedene Autos für den gleichen Käuferkreis sondern die GLEICHEN Autos (leicht getarnt) für verschiedenste Käuferkreise !
    Nochmal :
    Heraus kommt eine standardisierte Individualität: Die Konzerne machen ihre
    Produkte gerade so unterschiedlich, dass die Kunden es als Mehrwert empfinden :zwink: und dafür bezahlen :zwink:. Auch das ist ein Charakterzug der neuen Wirtschaft: das Prinzip des "Gerade noch so". Alle Potenziale werden ausgeschöpft, jedwede Zahlungsbereitschaft :zwink: der Kunden wird abgeschöpft.
    Alle wesentlichen Stellen sind durch :zwink: gekennzeichnet. Der Trick beim Abschöpfen der Konsumentenrente ist eben der, daß jeder soviel zahlt, um sein Ego zu polieren (Dickes Auto=toller Typ) wie er kann und auch die paar, die das nicht einsehen, auch noch bedient werden(die Skodas eben :biggrin:).
    Aber in Wirklichkeit fährt jeder den gleichen Mist, vielleicht ein paar PS oder Gimmicks mehr, aber von der Substanz her gleich; die minimalen Unterschiede rechtfertigen nicht diese Preisdifferenzen.
    Mit Erschrecken sehe ich, das selbst du darauf hereinfällst :shock:.
    Ich ärgere mich eher, wenn ich merke, daß ich ver...... werden soll.
    CU(i bono ?) konrad


    [Dieser Beitrag wurde von konrad am 19. März 2001 editiert.]

  • Hi!

    Streitet euch nicht länger!

    Mein Statment zu der aktuellen Volkswagen Palette:

    Ich würde mir momentan keinen Wagen aus dem Volkswagen Konzern kaufen!

    1. Bekomme ich für das Geld was ein komplett ausgestatteter Golf IV bei VW kostet bei meinem Dad eine Mercedes C-Klasse

    2. Finde ich die aktuellen Designs von VW (fast) alle hart an der Grenze zur Häßlichkeit (einzige Ausnahme für mich persönlich: Bora)

    3. Die momentan von VW angebotenen Motoren allesamt einer Sanierung bedürfen (Beispiel: Wer schon einmal einen 225PS Audi TT probegefahren hat wird sich fragen: Wo zum Geier sind die 100 anderen PS geblieben? Gibts dort irgendwo einen Schalter zwischen Economy und Sport?) Mit Wehmut erinnere ich mich an Motoren wie den 112PS GTI (DX) den 136PS GTI16V (KR) oder dem zu Unrecht als anfälligen und Spritschluckenden 160PS G60 (PG) - Der Audi hat bei meiner Probefahrt bei gleicher Fahrweise bis zu 4 Liter mehr Sprit geschluckt als mein G60!!!

    Sorry Volkswagen - kümmert euch mal lieber mehr um die Leute, deren Namen ihr tragt - und nicht um die 400 Hanserl die sich einen W12 kaufen könnten......

    Sonst wird mein nächstes Auto einen Stern tragen.....

    Mit freundlichen Grüßen

    Patrick

  • Hai !
    PJay Sehe ich auch so. Diese sogenannte Markenbindung existiert bei mir nicht. Meine sportlichen VW's (übrigens genau die du aufgezählt hattest :zwink:)habe ich damals gekauft, weil VW gerade im sportlichen Bereich Meilensteine setzte, allem voran der GTI, der dann ja auch fröhlich kopiert wurde. Der Hauptgrund für den Corrado war der G60-Lader, bis 170 Tkm hat er ja auch prima funktioniert gehabt.
    Das was sie einem jetzt unterjubeln wollen...
    Ich weiß nicht, wie sie es gemacht haben trotz gleicher Plattform- aber ein TT (vor dem ESP-Einsatz gefahren) hüpfte schon beim Gaswegnehmen fast von der Straße- das Fahrverhalten war was für einen standesgemäßen Suicid. Für all die Fans und Komiker, die jetzt was von Fahren können erzählen wollen: das Teil hat selbst einen Ralleymeister umgebracht.Übrigens, ich habe mit meinem G60 auf der A2 schon einen 225 PS TT (waren wahrscheinlich isländische Ponys :biggrin:) mit böse guckendem Fahrer überholt.
    Warum also viel Kohle für was eigentlich schlechteres ausgeben ? Lieber mache ich bei dieser Tretmühle nicht mit und hebe mir die Kohle für was anderes auf(ab Juni erstmal 2 Jahre Urlaub :biggrin:)
    CU konrad
    PS.: Da gab es mal einen schönen Spruch in der AUDI-Werbung, den sie allerdings schnell wieder rausgenommen haben als sie merkten, das der auch auf ihre Kutschen paßt(ursprünglich auf Merde gezielt):
    Viele Leute geben Geld aus, das sie nicht haben, um Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchen, weil sie Leute beeindrucken wollen, die sie nicht mögen.

  • Naja, was die Plattformpolitik betrifft ist da ja schon was dran. Welcher stolzer Audi TT Fahrer ist sich schon bewusst, dass er im Grunde am Steuer eines banalen A3 sitzt?

    Allerdings ist dieser Umstand keine Erfindung unserer Zeit sondern begann schon vor 30 Jahren. Damals, Anfang der 70er Jahre, als das Volkswagenwerk mit seiner Monokultur gerade haarscharf am Konkurs vorbeigesegelt war, wurde diese Taktik erstmals angewendet. Der Passat war baugleich mit dem Audi 80, Polo und Derby identisch mit dem Audi 50, während Golf und Scirocco ebenfalls auf derselben Technik aufbauten. Es war jeweils nur die Carrosserie und die Ausstattung die den Unterschied ausmachten. Schon damals verwendete die VAG dieselben 3 Motorserien in allen möglichen Modellen, längs und quer eingebaut in zahlreichen Leistungsstufen.

    Meiner Meinung nach ist das auch sinnvoll. Es spart viel Entwicklungszeit und -kosten. General Motors hat das übrigens schon rund 10 Jahre vorher entdeckt. Camaro/Firebird und später Chevy Monza/Buick Skyhawk/Oldsmobile Starfire/Chevy Nova sind alles baugleiche Fahrzeuge, die jedes für sich trotzdem ein unterschiedliches Zielpublikum ansprechen. Sie grenzen sich durch Ausstattung und Formgebung voneinander ab.

    Ciao ciao

    Romina

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