Felge zur Reparatur abgegeben (privat), jetzt keine Rückgabe mehr, was tun?

  • Hallo zusammen,


    ich würde gerne euren Rat hören und hoffe, ihr stimmt nicht meiner persönlichen Befürchtung bei.


    Ich habe letzten Sommer einer Privatperson eine schicke BBS-Felge, RS715 (7J 17) mit dem Auftrag der Reparatur abgegeben. Der Außenkranz war an einer Stelle etwas verbeult, nichts Tragisches, aber doch etwas, was mich störte.


    Der Person gab ich das Jahr zuvor (2012) ebenfalls eine Felge (originale 2teilige BBS 15") mit dem Auftrag, dies neu abzudichten. Das klappte wunderbar, Arbeit war gut und der Preis (so denke ich) auch okay. Die Tele-Nr. der Person bekam ich von einem Reifenhändler, der die Felge nicht abdichten konnte/durfte. Ist ja auch okay, Garantie etc. Der nette Herr gab mir die Nr. der Person, die gerne an Autos schraube und bastle.


    Seit August letzten Jahres hatte ich leider bisher nur zweimnal den Kontakt zur Person gehabt (telefonisch), da ich ihn schlecht/nie erreicht habe. Nun erreiche ich ihn seit Ende November nicht mehr, er reagiert nicht auf SMS und geht nicht an das Telefon. Weggedrückt hat er mich auch ein paar Mal.
    Leider weiß ich nicht konkret, wo er wohnt. Ich habe ihm vor dem Haus/Wohnung seiner Freundin (mit Kind) die Felge, auch in deren Anwesenheit, übergeben.


    Adressen der Freundin und der Mutter (er arbeitet in ihrem Betrieb) liegen mir vor. Nun habe ich diese Woche ihn auf den beiden Adressen per Einschreiben informiert, dass ich die Rückgabe fordere (mit Frist). ich habe auch vermerkt, dass ich rechtliche Schritte einleiten werde, sollte die Rückgabe nicht erfolgen.


    Da seine Freundin ca. 15 km entfernt wohnt, seine Mutter 24 km, möchte ich nicht immer umonst hinfahren und unnötig Benzin verfahren. Ich habe ja auch keine Garantie, dass er dann tatsächlich da ist.


    Habt ihr gute und konstruktive Ideen, wie ich meine schicke BBS-Felge wiederbekomme? Sie ist 2teilig und hat den LK mit 4 x 100, dadurch doch eine beliebte Größe. Bei ebay-Kleinanzeigen wurde vor kurzem ein Satz im normalen Zustand für 900 Euro angeboten, die wurden auch verkauft. Der letzte Kauf bei ebay ergab für den Satz restaurierte Felgen knapp 1900 Euro.


    Hier mal ein Bild: http://www.vwcorrado.de/forum/…?albumid=71&pictureid=346

    • Offizieller Beitrag

    Naja, ob "seine" Bekannten gegen ihn aussagen?
    Schwierig, aber wenn die Polizei mal "anfragt" bzw. ihn wegen der Sache vorlädt kommt meistens doch die Einsicht das der andere es ernst meint und das soetwas keine "Lapalie" ist die man locker aussitzen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Es sind mehrere Szenarien vorstellbar:


    • Die Felge wurde bei dem Reparaturversuch "vermurkst".
    • Die Felge hat jemand anderes. (eher unwahrscheinlich).
    • Die Felge liegt noch unbearbeitet bei ihm rum (aber dann könnte er ja sagen "keine Zeit gehabt, bitte wieder abholen).
    • Es ist Schwarzarbeit und die Steuer.....
    • Privatinsolvenz und die Felge wurde kassiert.
    • Er ist z.Z. nicht "verfügbar" und kommt erst in ein paar Monaten/Jahren wieder in seine "Werkstatt"
    • ....


    Egal wie und was, auch wenn Du einen Fehler gemacht hast, es ist DEINE Felge! Es bleibt Dir wohl nur der Weg, nach Ablauf der gesetzten Frist, die angekündigten rechtlichen Schritte zu veranlassen.

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  • Der Vollständigkeit halber möchte ich das Thema ergänzen (jetzt aber auch schon ca. 3/4 jahr her):


    Habe bei der Polizei die Anzeige aufgegeben und Fotos, einen eigenen Bericht und die Schreiben mit eingereicht.


    Nach einiger Zeit erhielt ich einen Anruf eines Polizisten: Er hätte da etwas für mich liegen. :biggrin:


    Habe die Felge dann bei der Polizei abgeholt, repariert! Der freundliche Polizist teilte mir mit, dass der junge Mann sich übernommen habe, zuviele Aufträge angenommen hätte und es einfach nicht mehr geschafft habe, sich zu melden.


    Trotzdem keine Art...


    Ich habe auf jeden Fall den Satz nun wieder vollständig und fahre sie vielleicht dieses Jahr auf dem G60. :)

  • So gesehen, hat mich die Reparatur nicht wirklich Geld gekostet. Das stimmt.


    Nur Nerven, Papier, Porto und Benzin. Und viel Zeit.


    Und ein bisschen den Glauben an unsere Gesellschaft...

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