Hallo zusammen
habe hier mal den Originalpressetext vom letzten Rennen angehängt, es ist alles gut für uns gelaufen, das einzige Problem was nach einer paar Runden auftrat war das die Öltemperatur zu hoch anstieg.
Wir sind dann immer einen Gang höher gefahren.
Beim sechs Stunden Rennen werden wir wieder starten.
Für alle Facbook Freunde, ich habe ein Video auf meine Fast Racing Seite gestellt, dies ist bei You Tube aber auch zu finden.
Keep Racing
Jürgen
Jedes Rennen ist ein neues Abenteuer
Motorsport: Jürgen Freiburg auf Platz zwei
Hohenlimburg.
Er hört sie wieder, die quietschenden Reifen, die dröhnenden Motoren, riecht den nackten Asphalt. Und die Saison hat für den Hohenlimburger Motorsportler Jürgen Freiburg sehr erfreulich begonnen, belegte er doch mit seinem VW Corrado den zweiten Platz beim „34. RCM DMV Grenzlandrennen“ auf dem Nürburgring in der Klasse bis zwei Liter Hubraum.Den Winter verbrachte der 44-jährige Jürgen Freiburg, Sicherheitsfachkraft für Arbeits- und Gesundheitsschutz bei der Firma „Bilstein“, wie jeden anderen auch – mit der „großen Inspektion“. Der VW Corrado wurde komplett runderneuert – neues Getriebe, Austausch der Bremsen. Schließlich fährt Jürgen Freiburg dank seiner treuen Sponsoren eine halbe Langstreckenserie mit. Das sind in diesem Jahr insgesamt fünf Rennen.
Des Weiteren kam eine Veränderung auf den Hohenlimburger zu. Demnächst gilt die Regel, dass ein Fahrer bei den Rennen nur noch 2,5 Stunden lang am Steuer sitzen darf. So musste Jürgen Freiburg Ausschau nach einem zweiten Fahrer halten. „Es musste eine Person sein, die passt, zu der ich Vertrauen habe“, sagte Jürgen Freiburg. So fiel die Wahl auf den Hagener Norbert Kraft, der schon lange im Team von Jürgen Freiburg dabei ist. Zudem ist die kommende Veranstaltung ein Sechs-Stunden-Rennen, da wäre ein zweiter Fahrer sowieso Pflicht gewesen. „Norbert ist schon lange bei uns als Mechaniker tätig“, so Freiburg.
Herausforderung
Ansonsten ist jedes Rennen für Freiburg eine neue Herausforderung. Auch als alter Hase hat er vor dem Start immer noch Lampenfieber, eine gesunde Nervosität. Zum Training tobte sich der Regen aus bei zwölf Grad Außentemperatur. „Da kann alles ganz schnell gehen, du kannst zwei Reihen nach vorne, aber auch zwei Reihen nach hinten rutschen“, erklärt Jürgen Freiburg. Aber Jürgen Freiburg mag die schweren Bedingungen. „Da bekommt man eine ganz andere Einstellung.“
Jürgen Freiburg sieht sich, Norbert Kraft und sein Team als eine Einheit. Ein Beispiel – Jürgen Freiburg musste vor dem Training Sponsorentermine wahrnehmen. Ohne seine Anweisung stellte sein Team den VW Corrado auf die nasse Strecke ein, stimmte das Fahrwerk ab und stellte den Reifenluftdruck ein. „Das hat großartig funktioniert“, so Freiburg.
Im Training fuhren sie die zweite Startposition der Gruppe für verbesserte Fahrzeuge bis zwei Liter Hubraum heraus, diese war mit sechs Teilnehmern ordentlich besetzt. Im mit 170 Teilnehmern besetzten Gesamtstartfeld fuhren sie somit auf einen sehr guten 108. Rang.
Das Rennen selbst lief bei trockenen Bedingungen ab. Dank der guten Startposition lag Jürgen Freiburg zu Beginn zwischen starken BMW-, Mercedes- und Opel-Fahrzeugen, was bei den „Kollegen“, die um wichtige Meisterschaftspunkte kämpften, für reichlich Adrenalinausschüttungen sorgte. Trotzdem lief alles nach Plan, bis das Rennen nach 1,5 Stunden nach einem schweren Unfall mit Personenschaden unterbrochen werden musste.
Zum Neustart fand sich Jürgen Freiburg mit seinem VW Corrado in der dritten Reihe auf Platz sechs wieder – zehn Reihen weiter vorne als noch zu Beginn des Rennens. Freiburg beschloss, ständigem Gedränge mit Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen und schnelle Runden zu fahren. Das gelang hervorragend, unterbot er doch seine bisher beste Rundenzeit in der Eifel um 20 Sekunden auf zehn Minuten. Schnell fand sich Freiburg auf der dritten Position wieder. Der Plan ging auf und Freiburg gab das Steuer mit beruhigendem Vorsprung an Norbert Kraft weiter.
Kraft hielt die Position, allerdings musste das Rennen erneut unterbrochen werden, da fünf Fahrzeuge ineinander krachten und die Strecke blockierten. Die Rennleitung entschloss sich zum Abbruch des Rennens. Das Gespann aus Hohenlimburg und Hagen fand sich am Ende auf Platz zwei in der Klasse bis zwei Liter Hubraum sowie dem 104. Gesamtrang wieder. „Wir konnten uns beim Gang aufs Treppchen über einen großen Pokal freuen“, so Jürgen Freiburg. „Das war ein guter Start in die Saison.“
Der nächste Lauf ist am 27. August, das „ADAC Ruhr-Pokal-Rennen“, das über sechs Stunden gehen wird.
Zitat: Bei Regen kann man schnell drei Reihen nach vorn rutschen. Jürgen Freiburg
Bild 1:
Die Mechaniker bereiten den VW Corrado von Jürgen Freiburg auf den Start vor.
Bild 2:
Jürgen Freiburg (links) und Norbert Kraft freuen sich über die Trophäen für den zweiten Platz.