VR6 Turbo / Leerlaufregler testen

  • Hallo.


    Ich habe offensichtilich ein Problem mit meinem Leerlaufregler im VR6. D.h. er geht ständig von alleine aus und hat auch viel zu wenig Standgas, wenn er es denn dann mal hällt.


    Ich habe das ganze getestet, indem ich einfach nur am Regler etwas gewackelt habe. Dann geht er mal und dann wieder nicht. Das Kabel zum Regler ist in Ordnung(durchgemessen), von daher gehe ich davon aus, dass etwas mit dem Regler selber nicht stimmt.


    Habe den Regler nun ausgebaut und mehrmals mit Bremsenreiniger gespühlt, kam massig schwarzer Dreck raus. Vor dem Reinigen klapperte etwas im Regler, jetzt nach dem Reinigen nicht mehr.


    Das kleine bewegliche Teil innen lässt sich nun leicht mit dem Schraubenzieher bewegen und geht auch schnell zurück in die Ausgangsposition. Wenn man in den Auslass sieht(Stecker unten gehalten), ist dieser links geöffnet(ca. 2-3mm) und lässt sich nach links vollständig öffnen. D.h. er schließt erst die 2-3mm und öffnet dann vollständig.


    Ebenfalls lässt es sich in der Nullstellung von Auslass und von Einlass durchblasen. Bewege ich das kleine Teil 3-4mm nach links, als das der Auslass geschlossen ist, lässt sich nur noch sehr wenig Luft durchblasen. Aber immerhin etwas.


    Frage ist nun, ist das alles so normal? Speziell das Durchblasen von beiden Seiten und das minimale wenn es geschlossen ist. Da es ja auch ein Turboumbau ist, mache ich mir ebenfalls Gedanken wegen dem Ladedruck bzw. auch Falschluft.


    Der Leerlaufregler nimmt Luft zwischen Turbo und Ladeluftkühler und geht dann direkt in die Drossenklappeneinheit. Kann sich ein defekter Regler auf dem Ladedruck auswirken, Falschluft produzieren? D.h. der Regler lässt Luft durch, die eigentlich erst durch den Ladeluftkühler und dann in die Drossenklappe soll.


    Habe den Wagen letztes Jahr fertig gekauft, lieft super, keinerlei Probleme. Der Wagen stand den ganzen Winter in der Garage und macht jetzt seit einer Woche diese Probleme.


    Bevor ich das jetzt wieder zusammen baue, meint ihr der Regler ist so normal mit dem Durchblasen usw.?

  • Hallo.


    Der Leerlaufregler nimmt Luft zwischen Turbo und Ladeluftkühler und geht dann direkt in die Drossenklappeneinheit. Kann sich ein defekter Regler auf dem Ladedruck auswirken, Falschluft produzieren? D.h. der Regler lässt Luft durch, die eigentlich erst durch den Ladeluftkühler und dann in die Drossenklappe soll.


    Habe den Wagen letztes Jahr fertig gekauft, lieft super, keinerlei Probleme. Bevor ich das jetzt wieder zusammen baue, meint ihr der Regler ist so normal mit dem Durchblasen usw.?


    Hallo,


    also bist Du Dir sicher das der Leerlaufregler auf der Druckseite sitzt :kopfkrat:


    Der Leerlaufregler gehört in den Ansaugschlauch also vor den Luftfilterkasten.


    Kann doch nicht sein das Du die Leerlaufpfeife auf der Druckseite hast :confused:


    Glaube ich fast nicht.


    Und ja es ist normal das Du etwas Luft durchblasen kannst.


    Dicht sind die nie ganz.


    Mach doch mal ein Bild vom Ventil und wo es reingeht.


    Aber im Druckrohr sitzt es auf jeden Fall falsch.


    Gruß Jörg

    Umbau auf Querstromer EFR abgeschlossen Ziel 500 ++ PS:) Prüfstandslauf steht noch aus.
    1/4 Meile 12,70 Sec. auf 187 Km/h alter Motor mit 316 PS Ziel 11er Zeit mit neuem Setup. US Corrado Original

  • *fullquote entfernt*


    Also da bin ich mir 100% sicher. Der Regler bekommt Luft von einem aufgeschweißtem Flansch im Rohr zwischen Turbo und Ladeluftkühler und nicht dem Rohr zwischen Luftfilter, LMM, Turbo. Kam mir auch etwas spanisch vor. Habe den Wagen wie gesagt fertig gekauft und bin dabei herrauszufinden was was gebaut wurde.


    Ich meine auch da sitzt es falsch. Umbau empfehlenswert? Also auf die Saugseite? Was läuft den falsch, wenn auf der Druckseite?

  • Ich würde es in die Ansaugseite umbauen wo es auch serienmässig hingehört.


    Also bei mir sitzt es auch ansaugseitig.


    Druckseitig und auch noch vor dem LLK da wird die Luft bestimmt nicht kälter :winking_face:


    Ganz zu schweigen vom Druckgefüge


    Gruß Jörg

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  • Wobei es auch eine ganze Menge gibt, die es auf der Druckseite haben/fahren und keinerlei Probleme damit haben. Mir gibt das nur zu denken wegen Falschluft/Ladedruck. Verschwindet da minimal Luft/Druck, die von Drosselklappenpotentiometer nicht erkannt wird, was dann? Wir sprechen hier ja nicht von richtiger Falschluft, weil ein Schlauch ab ist. Das System ist ja dicht, nur besteht die Möglichkeit, dass ein Teil direkt durch den Regler geht.


    Also du meinst das mit dem Regler(beidseitiges Durchblasen) ist normal. Fast nicht geschlossen und etwas neutral. Ich werde das erstmal alles gereinigt wieder zusammen bauen und sehen ob das eigentliche Problem dann weg ist.


    Einen Umbau? Dann werden die Schläuche um einiges länger. Macht nicht oder? Dachte eben auch, man könnte doch einfach den Reglereingang komplett aus den System nehmen und einen kleinen Luftfilter drauf machen. Wo die Luft herkommt spielt doch keine Rolle oder liege ich da falsch?

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  • Klar kannst du auch einen kleinen Luftfilter drauf machen.


    Weis nur nicht was der Tüv dazu sagt.

    Umbau auf Querstromer EFR abgeschlossen Ziel 500 ++ PS:) Prüfstandslauf steht noch aus.
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  • Alles klar. Werde das erstmal wieder zusammen bauen und sehen ob das Problem weg ist. Mit dem Umbau werd ich mir mal was ausdenken, insofern das wirklich ein Problem darstellt oder falsch gebaut sein sollte. Werde mal den Vorbestizer fragen wie er seine Bauweise begründet.

  • Also ich fahre bei meinem Turbo folgende Variante, problemlos.


    "Eingang" LSV: Flansch auf dem Druckrohr zwischen Turbo und LLK (ob vor oder nach dem LLK ist völlig egal)
    "Ausgang" LSV: Direkt in die Ansaugbrücke nach der Drosselklappe


    Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung (ist nicht von meinem Umbau!)
    http://m-t-e.de/tuning/BilderW…olf2VR6Turbo/DSCN0871.JPG


    Hatte allerdings am Anfang die selben Probleme wie du, habe mir ein neues LSV und einen neuen Drosselklappenpoti geholt danach was das Probelm aus der Welt.

  • Also habe den Vorbesitzer heute gefragt, er sagt es sei egal wo die Luft abgenommen wird.


    Ich habe das heute wieder zusammengebaut und es funtioniert viel besser nach dem Reinigen. Habe jedoch zusätzlich in einem Kabel was zum Regler geht einen Kabelbruch entdeckt. Ist mir beim nochmaligen wackeln an Regler aufgefallen. Habe dann das kabel abgetastet und dann ging das wieder von vor los mit dem ausgehen usw.. Habe das Kabel jetzt repariert und er läuft nun sehr sauber im Stand. Also sehr rund, kalt und warm. Keinerlei Schwankungen im Standgas und geht auch nicht mehr aus nach dem Gas geben.

  • Hallo da bin ich wieder.


    Also ich bin die Variante mit dem Leerlaufregler bis jetzt weiter so gefahren wie es gebaut war. Also im Drucksystem. Funktioniert super.


    Jedoch würde ich dennoch gerne wissen wie "trayder" seine Bauweise begründet. Also "Aber im Druckrohr sitzt es auf jeden Fall falsch.". Aber warum?


    Außerdem tun sich neue Probleme auf, die ich von meinem Corrado nicht gewohnt bin. Vielleicht hat ja einer paar Ideen in Bezug auf VR6T.


    D.h. das Auto ist mir letztens auf der Tankstelle einfach Schlagartig ausgegangen, wie wenn man den Schlüssel umdreht. Danach wollte das Auto nicht mehr anspringen. Bedeutet Zündung an, alles geht(Licht, Benzinpumpe, Tacho, Heizung usw.), aber der Anlasser dreht nicht. Halbe Stunde gewartet, alles geht wieder. Das er ausgegangen ist, hat er nur einmal gemacht, jedoch waren es mehrere Male seit ca. 2 Wochen bis jetzt, dass er nicht starten wollte und das ausschließlich wenn er warm ist. Kalt nie ein Problem, nur warm, wenn man z.B. Tanken war.


    Genau parallel kam weiteres. Akutes aussetzen der Zündung(wie einmal Zündung einmal kurz aus und wieder an, ein starker Ruck) und Fehlzündungen speziell oben rum. Merkwürdig ist auch, dass das elektronische Dampfrad seitdem spinnt. Mir ist das beim Fahren aufgefallen, das Taktgeberticken war weg, aber das grüne Licht für "an" war an. Das ganze dann im Stand getestet, Motor warm, Dampfrad spinnt tatsächlich(ungleichmäßiges ticken und das es halt mal gar nicht geht und plötzlich wieder), wenn der Motor läuft. Ist nur die Zündung an(Motor aus), Tackgeberticken ist immer da, wenn Dampfrad an. Startet man den Motor geht es entweder nicht oder nicht richtig und das eben nur im warmen Zustand. Das Dampfrad bekommt via Zündplus Strom. Geht also nur, wenn Zündung an oder Motor an.


    Ich tippe hier irgendwie auf den Zündanlassschalter, ein Relais oder Kabeldefekte, also generell elektronische Probleme. Das ganze ist auch nur ab und an, nicht permanent.


    Irgendwie bin ich nicht der Typ, der gleich alles neu kauft ohne zu wissen was überhaupt los ist. Würde lieber erstmal die Zusammenhänge verstehen, woran es liegen könnte. Das Auto lief ja vorher perfekt.

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  • So da bin ich wieder mit guten und schlechten Nachrichten.


    Die guten... habe den Zündanlassschalter getauscht, Das Problem war behoben. Mit dem Dampfrad gab es weiterhin Probleme, habe daraufhin das Ladedruckregelventil getauscht(es war eins vom 1,8T verbaut) und siehe da die Probleme obenrum waren weg. Mir ist das beim draufschnipsen im warmen Zustand aufgefallen. Mal ging es und mal nicht. Naja nun ist das alles wieder in Ordnung. Habe das ganze dann auch paar Mal mit 1,4 Bar getestet, der Wagen lief so gut, dass mir glatt weg der 3. Gang abgerissen ist. Konnte dann gerade noch mit dem 4. u. 5. Gang nach Hause fahren, jetzt geht der 1. 2. und Rückwärts auch nicht mehr. Schöne Nummer... 450nm und original Getriebe. Super Sache...


    Ein Kollege hat zufällig noch ein Getriebe liegen, was gut ist, würde mir das überlassen. Was meint ihr; ist der Umbau ohne Motorausbau machbar? Habe eine Hebebühne und Werkzeug zur Verfügung. Oder ist schneller und besser den ganzen Motor einmal raus und dann wieder rein?

  • So habe heute begonnen alles was von oben gesehen im Weg war entfernt/demontiert. Sprich durch den Turboumbau hat man von oben nicht das geringste vom Getriebe gesehen.


    Mir ist als erstes aufgefallen, dass die Plastikseilzughalterung für den Seilzug der nur eingeklickt ist komplett weggerissen war. Der Seilzug, der die Schaltstange hoch und runter bewegt hing also einfach nur lose rum. Habe darauf hin die Plastikhalterung getauscht und den Seilzug wieder eingehangen.


    Folgende Veränderung ist nun zusehen:


    Rückwärtsgang geht brutal schwer rein, fährt aber werder rückwärts noch vorwärts, dreht leer.


    Erster Gang geht ebenfalls nicht. Geht leicht rein, Kupplung kommen lassen, dreht leer.


    Zweiter Gang geht leicht rein, ist aber der vierte und fährt auch.


    Dritter Gang das gleiche wie beim ersten.


    Virter Gang ist der vierte und geht normal.


    Fünfter ist der fünfte und geht normal.


    Merkwürdig ist nun, dass das Klackern im Getriebe weg ist, seitdem die Halterung wieder in Ordnung ist. Der erste und dritte Gang hört sich so an, als ob er kurz davor ist reinzuspringen. Ein ganz leichtes schrappen, wie als wenn man das mit einem funktionierenden Getriebe bewusst machen würde, also Kupplung kommen lassen mit einem Gang der nur halb drin ist.


    Komisch ist auch, dass der zweite jetzt "auch" der vierte ist. Vorher war der leer mit dem losen Seil. Ebenfalls ging der Rückwärtsgang butterweich rein mit losem Seil, war aber der bei jedem 5. Versuch der erste.


    Ich zweifle gerade etwas am Defekt des Getriebes. Könnte es ein Einstellungsproblem sein? Kenne mich mit Seilzuschaltung nicht so aus, weiss nur von Getrieben mit Stange, dass da 1-2mm falsch eingestellt viel ausmachen können.


    Gibt es einen guten Guide zum einstellen eines VR6 Getriebes? Wärde das gerne erstmal probieren, bevor ist das ganze Getriebe ausbaue.

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