• Hi Leute,


    da ich soweit mal mit meinen Latein am Ende bin hoffe ich das ihr ein paar Ideen habt.


    Vor etwa einem Jahr fing der Corrado an, hin und wieder im Teillastbereich zu rucken. Fühlte sich an wie Zündaussetzer. Das kam nur wenn er warm war, solange er kalt war lief er einwandfrei. Die ganze Geschichte wurde immer schlimmer bis er eines Abends nicht mehr ansprang. Gab keinen Zünfunken mehr.


    Lange rumgedoktert, Kerze direkt an Zündspule angeschlossen, Signalkabel vom Hallgeber zum SG auf Masse gelegt und Funke kam. Also neuen gebrauchten Zündverteiler eingebaut, Motor lief wieder ohne Probleme.


    Jetzt fängt das Ganze aber wieder von vorne an. Ist er kalt läuft er ohne Probleme und sowie der warm wird hat er wieder (nur im Teillastbereich) seine Ruckler. Besonders auffällig ist das in Rechtskurven komischerweise.


    Volllast geht ohne Probleme. Hab gestern mal Zündkabel kontrolliert, Verteilerkappe und Läufer geputzt. Neue Zündspule eingebaut die ich noch hier liegen hatte, Unterdruckschlauch zum SG erneuert. Gebracht hat das nix, der lacht mich nur aus.


    Hab mir dann mal die Kabelstränge angesehen ob vielleicht irgendetwas in Rechtskurven dazu neigt irgendwo zu scheuern aber war nix zu sehen. Und je länger man fährt umso schlimmer wird das. Dann kommts auch vor der er bei Straßenunebenheiten aussetzt, nicht nur in Rechtskurven.


    Hoffe Ihr habt da vielleicht ein paar Erfahrungswerte dazu.


    Gruß
    Checkerpig

  • Hi! Ich hatte auch eine Ruckeln im Teillastbereich bei konstanter Gaspedalstellung gehabt. Fühlte sich wie Zündungsruckeln an. Das kam und ging aber wie es wollte und angesprungen ist er auch 1x nicht. Das Problem war der Digifant Relais!


    Grüße Andi

  • Ok, dann werd ich das Relais und gleich mal noch den blauen Temperaturfühler austauschen. Der Drückt Kühlflüssigkeit zum Gehäuse raus weil der Metallring um den Sensor herum aufgebrochen ist.


    Desweiteren steht demnächst ne Laderüberholung an. Der drückt mehr als ausreichend Öl ins Ladeluftsystem. Kanns zu solchen Problemen auch kommen wenn der CO-Poti verölt ist? Soweit ich das weis ist das doch eine Kombination aus CO-Poti und Ansauglufttemperaturfühler richtig?


    Falls der verölt ist, kann ich den mit Bremsenreiniger reinigen oder wär davon abzuraten?


    Gruß
    Checkerpig


    Hi Leute,


    kurzer Zwischenbericht. Das Auto ist im Moment nicht mehr fahrbar. Läuft im Stand zwar gut und ich kann auch ohne Aussetzer die Drehzahl erhöhen aber sowie der Motor Last durch z.B. Anfahen bekommt geht die Ruckelei los.


    Hab heute den blauen Temperaturfühler und das Digifant Relais erneuert aber leider ohne Erfolg. Lambdasonde abziehen bringt auch nix. Wenn ich die Drehzahl direkt an der Drosselklappe erhöhe und dann den Leerlaufschalter betätige geht die Drehzal in den Keller, also vermute ich das der ordnungsgemäß funktioniert.


    Habt ihr noch irgendwelche Ideen auf Lager?


    Gruß
    Checkerpig

    Einmal editiert, zuletzt von Corradoman () aus folgendem Grund: aus 2 mach 1

  • Unterdruckschlauch zum STG mal genau prüfen.


    Auch hinten am Ansaugkrümmer da sind die gerne mal porös.


    Oder der Map Sensor hat einen Macke.


    Wenn möglich mal ein anderes STG probieren.


    Wenn dem STG das Signal fehlt fettet er nicht mehr an.


    Aber sind halt nur Tipps aus der Ferne :winking_face:


    Die Digifant kann einen schon die Nerven rauben wenn mal was dran ist :ohmann:


    Gruß Jörg

    Umbau auf Querstromer EFR abgeschlossen Ziel 500 ++ PS:) Prüfstandslauf steht noch aus.
    1/4 Meile 12,70 Sec. auf 187 Km/h alter Motor mit 316 PS Ziel 11er Zeit mit neuem Setup. US Corrado Original

    Automatische Anzeigen

  • Hi Leute,


    mal kurzer Zwischenbericht. Inzwischen hab ich das Relais fürs STG, den blauen Temp. Fühler, die Zündkerzen und den Zündverteiler ernuert. Den Schlauch zum Map hab ich auch erneuert, auf die Länge vom alten.


    Gebracht hats genau null. Mal als Beispiel, wenn ich auf ebener Straße im 3.Gang 50 Km/h halte ist alles prima. Sobald ich aber auch nur leicht in eine Rechtskurve einlenke geht die Ruckelparty los. Linkskurven kein Problem, Vollast kein Problem. Bodenwellen und Rechtskurven, Katastrophe. Und so hohe Fliehkräfte entstehen da nicht das sich ein defekter Kabelstrang derart bewegt als das genau da immer die Probleme auftreten. Hab auch mal alles abgedrückt und ich meine beim Kabelstrang vom STG hinter der Drosselklappe ein Problem entdeckt zu haben, weil sich der Motorlauf verändert hat aber ne im Leben bewegt sich der dicke Kabelbaum.


    Also dacht ich das was mitm Spritt sein könnte, Pumpe bekommt vielleicht zu wenig. Also Vollgetankt, hätt ich mir sparen können. Gleiches Problem nach wie vor, also kann ich mal Sprittversorgung ausschließen.


    Mir gehen solangsam wirklich die Ideen aus.


    Und hi nochmal,


    auch wenns vielleicht keiner merkt aber ich schreibe nochmal was dazu. Hab vorhin nochmal Zündung eingestellt. Wollt nur wiederwillig aber steht jetzt bei 6° v. OT. CO hab ich dann auch gleich mal gemacht.
    Wiederstand am CO-Poti lag bei 182 Ohm. Hab nie was dran verstellt und bevor die Ruckelei losging lief er damit auch korrekt. Aber egal, CO gemessen ca 0,18 . Is natürlich nix, also am Poti rumgedreht bis da ca. 0,8 - 0,9 bei rauskamen.


    Soweit so gut, lief im Stand auch ganz gut. Hab dann mal just for fun den Widerstand des "Neuen" blauen Temperaturfühlers bei etwa 100° C Wassertemperatur gemessen und kam da auf 150 Ohm.


    Also für meinen Geschmack haut doch da irgendwas nicht hin oder?


    Hab mich dann auf den Heimweg gemacht und dummerweise muss ich da 5 Km den Berg hoch. Ja da war dann die Kacke ganz gewalltig am dampfen. Ruckelorgie vom allerfeinsten, denke das vordere Hydrolager kann ich gleich mal wegschmeissen. Von da an wars auch egal ob Rechtskurve, Linkskurve, geradeaus oder vielleicht doch bergauf. Spielt alles keine Rolle mehr.


    Selbst im Stand ist er kaum noch am laufen zu halten. Geht immerwieder mal aus.


    Ach ja nochwas. Zündung hab ich laut Anleitung eingestellt. Also betriebswarmer Motor, blauen Temp. Fühler ab, 3x über 3000 U/min und dann bei zw. 2200 - 2500 U/min auf 6° v. OT (also auf Kerbe an der Schwungscheibe) eingestellt.


    Was mir da aber auffiel war das bei kurzen Gasstößen mit bissl Last er anfangs klingelt. Sollte doch eigentlich nicht passieren oder?


    Und nochwas war da komisch beim Zündung einstellen. Wie ich da am Verteiler am drehen war, ging die drehzahl höher je näher ich den 6° kam. Sowie da 3000 U/min überschritten wurden, ging die Drehzahl ganz gewalltig nach oben sodas mir auch die Kerbe wegwanderte. Deshalb wars auch schwierig den einzustellen. Ist das normal?


    Ich krieg echt langsam graue Haare. Ich bin das Auto immer gern gefahren und hab auch jeden Mist auf mich genommen um den auf der Strasse zu halten aber hier stoße ich langsam an meine Grenzen.


    Gruß
    Matze

    Einmal editiert, zuletzt von Corradoman () aus folgendem Grund: aus 2 mach 1

  • Hi,


    wenn da sämtliche Werte wie CO, Zündung, Leerlaufdrehzahl auf einmal daneben liegen, würde ich mal nach den Steuerzeiten schauen. Hat's Dir vielleicht das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle verdreht? Vergleiche mal alle drei OT-Markierungen von Nocken- und Kurbelwelle. Als mir das das erste Mal passiert ist, hat der Bock auch seltsam gesponnen. Einmal rennt er ab einer gewissen Drehzahl wie blöd und dann bockt er auf einmal rum, geht aus und lässt sich kaum noch starten.


    150Ohm am blauen Fühler bedeutet ca. 105°C Kühlwassertemperatur, kommt also ungefähr hin.
    Dass sich die Drehzahl beim Einstellen des ZZP ändert, ist völlig normal.


    Grüße
    Holgi

    Corrado G60 @ Autogas (LPG) :cschwarz: Theibach RS-Chip + 70er, D3 (Vitkus KLR).

  • Jo hi,


    also wie schon oben mal geschrieben stimmen die Steuerzeiten. KW Rad Markierung auf Pfeil an der Zahnriemenabdeckung zu Schwungscheibe OT Markierung passt. Nockenwellenradmarkierung auf Ventildeckelansatz passt.


    Wenn die nicht stimmen würden, würd er ja auch im kalten Zustand schlecht laufen. Habs jetzt seit der letzten Fahrt nicht mehr probiert aber bis dahin lief er ja immer im kalten Zustand gut.


    Und das sich die Drehzahl ändert beim Zündung einstellen ist mir schon klar, nur versteh ich nicht warum der irgendwann selbständig die Drehzahl massiv erhöht und mir die Markierung aus dem Bereich wandert. Wie gesagt, habs dann doch hinbekommen aber merkwürdig ist das schon.


    Und nach wie vor hab ich keine Ruckelei bei Vollgas ab 3000 U/min festellen können. Ab da zieht er dann anständig durch, solange ich voll auf dem Gas bleibe. also kanns doch auch nicht am Kraftstoffdruck liegen oder?


    Gruß
    Matze

  • Hi,


    was hast'n für einen Verteiler drin? Ist es ein Bosch oder Nachbau? Letztes Jahr hatte ich vermehrt Zündaussetzer bei warmem Motor, bis mir der Bock nachts auf der Überholspur plötzlich aus gegangen ist. Hat ganz schön Nerven gekostet, heil zwischen den LKWs durch auf die Standspur zu kommen. Er ließ sich dann seltsamerweise sofort wieder starten, um kurz darauf erneut zu stottern und abzusterben. Zündung aus-an ... läuft wieder. Mit sachte Gas geben lief er dann so einigermaßen bis nach Hause. So bald man etwas mehr beschleunigte, fing der Mist wieder an. Wenn er ausgegangen ist, habe ich im Ausrollen die Zündung kurz unterbrochen und schon lief er wieder.


    Daheim den Noname-Hall-Geber (gerade mal 2 Jahre alt) gegen einen uralten Bosch-Geber aus der Bastelkiste getauscht und seitdem ist Ruhe.
    Ich habe den defekten mal in der Firma geröntgt. Grauenhafter Mist! Die haben einfach ein standard Hall-IC mit den Steckerpins verdrahtet und vergossen. Bei Temperaturwechselbeanspruchung ergibt so etwas dann einen Wackelkontakt. Beim Bosch-IC sind IC- und Steckerpins identisch.


    Grüße
    Holgi

    Corrado G60 @ Autogas (LPG) :cschwarz: Theibach RS-Chip + 70er, D3 (Vitkus KLR).

  • Moin Moin,


    also ich habe jetzt den 3. Verteiler innerhalb von einem 3/4 Jahr drin. Wie gesagt, beim ersten war der Funke ganz weg, tot. Gebrauchten (Bosch) vom Kumpel eingebaut und Auto lief. Bis es nach ner Weile wieder mit der Ruckelei losging. Jetzt nochmal einen gebrauchten geholt (Bosch, anscheinend ca 160tKm), dass Gleiche in grün. Läuft nicht.


    Wie funktioniert das bei der Digifant eigentlich mit der Last und Drehzahlverstellung? Druckdose für die Lastverstellung hat ja der Verteiler nicht. Müsste ja dann über den MAP im STG laufen oder? Und die Drehzahl? Hat der Verteiler doch ne Fliehkraftverstellung oder gibts einen KW Sensor der mir bisher nur nicht aufgefallen ist?
    Irgendwoher muss ja das Drehzahlsignal kommen beim digitalen Kombiinstrument.
    Der Volllastschalter dient ja nur der Gemischanreicherung bei Volllast oder hat der dann doch was mit der ZZP Verstellung zu tun?


    Fragen über Fragen und leider werdens immer mehr statt weniger.


    Gruß
    Matze

    Automatische Anzeigen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!