Beiträge von 5dOt1

    Lagerschale 3, also das Lager in der Mitte hat die Schmiernut blockseitig, Lagerschale 4 hat die Schmiernut lagerbockseitig. Gezählt wird vom Riementrieb aus.

    Ich hoffe Du hast neue Lagerschalen, da die gebrauchten exakt genauso wieder eingebaut werden müssten, wie sie ausgebaut wurden.

    Lagerspiel mit Plastigage ermittelt?


    Hallo Danilo,

    wie krieg ich denn die Blende der Heizungsregelung ab. Ich hab die Regler abgezogen. Das war aber noch nicht der entscheidende Schritt 😀

    Ich antworte mal, ich hoffe das ist OK. Die Blende ist nur geklipst. die kann einfach abgehebelt werden und dazu können die Knöpfe selbst dran bleiben.


    ... und die Drucktaster, ABS Leuchte etc. kann man vorsichtig rausheben? Richtig?

    Jain, ich würde es vorziehen hier erst den Tachorahmen auszubauen (4 Schrauben 2 oben und 2 links und rechts unter den kleinen Abdeckungen), dann kann man von hinten an die Schalter fassen und die Metallzungen/Federn, die Links und rechts an den Schalter sind zusammendrücken und die Schalter nach vorne rausdrücken. Dadurch verhindert man unnötige Kratzer und Macken an Schalter und Einsatz.

    Einfach abmachen, dann siehst du doch wie es da ausschaut :)

    Es hilft ja nicht, wenn Du weißt wie es darunter aussieht, aber Du die Abdeckung nicht ab bekommst.

    Die 5 Schrauben an dem Deckel haben kein Gewinde, sondern ein Bajonett, also die Kreuzschraube einfach mit Gefühl um 90 nach links, also gegen den Uhrzeigersinn drehen.

    Wenn das jetzt nicht klar genug ist, gehe mit den Informationen zu einem Mechaniker. Die Schrauben sind entfallen, es gibt aber Repros. Ob die genauso gut sind weiß ich nicht, aber man muss ja auch nicht alles unnötig zerstören :winking_face:

    Moin,
    ich würde zunächst die Abdeckung an der Heckklappe öffnen (Achtung: Bajonettverschluss. Die 5 Kunststoffkreuzschlitzschrauben haben kein Gewinde, einfach gefühlvoll um ca. 90° nach links drehen).
    Stecker vom Motor abziehen und Prüflampe anschließen. 2. Person Schalter betätigen lassen. Prüflampe muss in beiden Richtungen leuchten, wenn ja -> Stecker wieder drauf und nochmal testen. Bewegt sich der Motor nicht, wird hier Wohl ein Problem mit dem Motor vorliegen, Bewegt er sich, liegt die Vermutung nahe, dass ein Kabelbruch im Bereich der Durchführung vorliegt.
    Bewegt sich der Motor, aber der Spoiler nicht, dann mal die Handbetätigung kontrollieren, ob die eventuell betätigt ist, also das Getriebe vom Motor abgekoppelt ist.
    Dazu hinten am Motor die rechteckige Handbetätigung (ca 5x2cm) in Richtung Motor drücken. Wenn Du an der Betätigung ziehst, wird dir der Motor vom Getriebe abgekoppelt und durch drehen des Handrades kann der Spoiler aus- und eingefahren werden.

    Berichte mal, dann kann man gezielt weiter schauen. Ansonsten würde das hier zu einem Buch ausufern :winking_face:

    Also als gelernter Metaller, kann ich Marco da nur zustimmen. Die Stahlbolzen sind härter als der Alu-Druckguss. Druckguss ist tendenziell weich.
    Siehe meinen Beitrag mit dem Lenkradschloss, also dem Mitnehmer am Schließzylinder. Das arbeitet sich da einfach aus.
    Oder bei den Türgriffen, wenn die beginnen zu wackeln. Da arbeiten sich immer Stahlstifte, eventuell hochvergütete, in den Guss und es entsteht Spiel.

    Kontrolliere mal das Relais vom Motorsteuergerät. Ist das mit dem Aufdruck 109. Fühle mal, ob das eventuell sehr heiß ist.
    Hier brechen in den Jahren die Lötstellen. Wird immer gerne als vermeintliche "kalte Lötstelle" betitelt, ist es aber eigentlich gar nicht, weil die würde schon nach sehr kurzer Betriebsdauer, bzw. von Beginn an Probleme machen :winking_face:

    Man hört es auch, wenn der Deckel vom Sicherungskasten ab ist, gerne mal schnarren, wenn der Motor unrund läuft.

    So etwas fällt bei unseren Treffen unter Benzingespräche.

    Da wird ja ständig geklönt und so Erfahrungen ausgetauscht.

    Auch kurz am Auto gezeigt wie man einen Defket repariert hat etc.

    Ich dachte Uwe meinte hier was konkretes, wie z. B. wie tausche ich die Lichtmaschine, wie baue ich die Fensterhebermechanik aus, wie tausche ich die WaPu und so weiter. Das dann in so einer Art Workshop.

    Ich denke, auf einem Treffen reicht die Zeit für sowas i.d.R. nicht aus. Zudem ist dort auch selten eine Bühne und vernünftiges Werkzeug vor Ort.
    Auch müsste man ja auch ad hoc jemanden finden, der bereit ist mal eben auf dem Platz sein Getriebe auszubauen, um das Ausrücklager zu tauschen :grinning_squinting_face:

    Aber die Idee finde ich super und ich würde mich auch dazu opfern. Jedoch dann eher nur in einer entsprechend ausgerüsteten Werkstatt, oder mit Reparaturen, die mobil ganz gut durchgeführt werden können. Wie z.B. elektrische Probleme ldentifizieren, Stromlaufpläne lesen und Leitungen messen, eventuell noch einen Kontakt auspinnen und neu verkrimpen.

    Ideen für solche Tupperpartys wären sicherlich genug da. Nur wie soll man sowas unter einen Hut / Ort bekommen?

    Es wäre ja kein Corrado, wenn er nicht ständig eine neue Nickeligkeit bereit halten würde.
    Es hat mich nun nach über 245tkm auch das Problem ereilt, dass das Lenkschloss schon rastet, wenn man die Zündung abstellt, also ohne das der Zündschlüssel abgezogen wurde.
    Mir fiel vor einiger Zeit schon auf, dass die Radioposition nicht immer korrekt funktioniert, also dass das Radio ab und an schon ausging, wenn man die Zündung aus machte. Daraufhin habe ich den irgendwann 2009 oder 2010 bereits getauschten Zündanlassschalter nochmals getauscht, was aber keine Verbesserung brachte.

    Nach Recherchen hier im Forum und auch Aussagen von Bekannten sowie Facebook Posts, liegt das am Lenkschloss, welches dann verschlissen sein soll. Das kostet auch im Zubehör fast nix, also so um die 30 Euro.
    Aber da ich eine höhenverstellbare Lenksäule habe, benötige ich ein anderes Schloss, welches es nicht im Zubehör gibt, aber bei CP noch lieferbar ist. Da Anfang des Monats ja die Frühjahrs-Rabatt-Aktion bei CP war, habe ich neben ein paar anderen Teile für mein Zwischenlager ein neues Schloss mitbestellt.

    Also musste nun das alte Schloss erst mal raus.
    Entgegen vieler Aussagen, benötigt man bei einer höhenverstellbaren Lenksäule keinen Abzieher um das Schloss auszubauen. Auch habe ich bei meinem, Fahrzeug, sowie das meines Schwiegersohns in Spe keine Abreissschrauben gesehen. Hier kann ich aber nicht sicherstellen, ob da schon mal jemand dran war,

    Also zunächst Lenkrad runter, die Lenksäulenverkleidung vorsichtig demontiert (ich hasse die Plastiknasen...), Schalthebel ab und nun die Vorbereitungen für den Ausbau des Schließzylinders getroffen. Also gemäß Anleitung in Flucht mit dem Zündschlüssel auf Position "Zündung aus" eine Linie mit der Anreißnadel gezogen und ab dem Gussteil nach 12mm einen weitere Linie angerissen. Ich habe das hier mal etwas genauer eingezeichnet. Vielleicht hilft das ja dem Einen oder Anderen. Ist auch bei den Schlössern ohne höhenverstellbarer Lenksäule so.

    Dann ganz mutig den 3er Bohrer eingespannt und ein Loch gebohrt :pleading_face:

    Wie lautet noch der 3. § des Kölner Grundgesetzes? Genau "Et hätt noch immer jot jejange!"

    So auch hier. Hinter dem Loch sitzt vom Zylinder eine Feder, die den Zylinder im Schloss hält. Die Feder ist aus Federstahl und gibt beim Durchbohren nach, so das sich am Zylinder nur ein kleiner Kratzer vom Bohrer befindet. Also nur Mut, das klappt schon!
    Jetzt die Feder mit einem geeignetem Stift niederdrücken und das Schloss herausziehen. Zum Drücken habe ich einen Austreiber verwendet, hier kann man aber auch die Rückseite des 3mm Bohrers nehmen. So schlägt es die originale Anleitung von VW vor. Mir war das aber zu picksig :winking_face:
    Das Schloss sitzt relativ stramm. Ich habe mit einem Minikuhfuß das Schloss dann heraus gehebelt.

    Anmerkung der Redaktion: Aufgrund des Urheberhechts, wurden Teile des Bildes unkenntlich gemacht.

    Jetzt links und rechts die M6er Schrauben lösen. Dann den Schließbolzen des Lenkradschlosses mit einem Schraubendreher komplett aus der Lenksäule ziehen, dazu den Schraubendreher in das Schloss stecken und den Bolzen nach rechts drücken:

    Dann kann das Schloss nach vorne abgenommen werden.

    Ich habe dann das neue Schloss verbaut, den Zylinder eingesteckt und siehe da? Es funktioniert genauso wenig :pensive_face:

    Also habe ich in das neue Lenkschloss ebenfalls ein Loch bohren müssen um mir die ganze Mechanik nochmals ansehen zu können. Ich denke den Schrei meinerseits habt ihr in ganz Europa hören können :grinning_face_with_sweat:
    Ich hatte nach dem ersten Ausbauen und betrachten der Mechanik schon ein ungutes Gefühl, weil hinter dem eigentlichen Schloss noch ein Gussteil befestigt ist, was verdächtig gewackelt hat. Ich habe das mal hier grün eingefärbt:

    Das Teil greift in den Zündanlassschalter und in das Lenkschloss. Hier liegt auch das eigentliche Übel.
    Dieses Spiel muss irgendwie weg. Neu gibt es das sogar noch bei VW, aber nur in Kombination mit einem ganzen Zylinder. Das würde zur Folge haben, dass es einen Satz neuer Schlüssel gibt, da man den Zylinder des Zündschlosses nicht anpassen kann. Also müsste man die Plättchen in den Türen, dem Kofferraum und dem Handschuhfach anpassen. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn ich dann für meine Funkklappschlüssel nicht schon wieder neue Schlüsselbärte mit AH Profil feilen müsste. Hier gibt es leider keine AH-Rohlinge mehr zu kaufen von Huf oder WTO.
    Also möchte ich doch lieber den originalen Zylinder behalten.
    Das grüne Teil ist nur mit einer Passfeder mit dem Schließzylinder verbunden. Diese kurz ausgetrieben und man hat 3 Teil vor sich liegen:

    Hier ist zu viel Spiel zwischen dem Mitnehmer und dem Zylinder. Nach einiger Überlegung habe ich mich dazu entschlossen ein Plättchen zu fertigen, welches zusätzlich dazwischen liegt:


    Das Plättchen ist das hier transparent-rote Teil. Ich habe es aus einem 0,4mm dicken Federblech gefertigt, welches z.B. einigen Bremsbelägen beiliegt.
    Das Stück habe ich mit dem Dremel so weit möglich ausgeschnitten, aber einen langen "Griff" noch am Blech gelassen und dann das Loch für die Passfeder gebohrt (2,5mm).
    Nun das Plättchen so abgelängt, das es exakt in die oben rot eingefärbte Mulde passt.
    Dem Mitnehmer wieder aufgesteckt (ging schon schön schwer), die Passfeder wieder eingetrieben und mal daran gewackelt. Null Spiel!
    Alle Teile nun ordentlich gereinigt und neu gefettet.
    Dann den Zylinder wieder in mein altes Schloss eingesetzt und siehe da? Radio bleibt an und das Lenkradschloss rastet erst bei abgezogenen Schlüssel, also so wie es sein muss.
    Naja, das angebohrte Neuteil habe ich dann mal in mein CP-Zwischenlager gepackt und mit in der Lagerliste aufgenommen.

    Mal sehen, was die Kiste als nächstes zu bieten hat :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich mache dann hier mal weiter :winking_face:

    Die Lust kam dann doch schneller als gedacht zurück. Bereits am 14.04. habe ich die alte Heckklappe demontiert und am 15.04. die Neue montiert.

    Es wurde die Hutablage nebst Seitenteilen demontiert, die hintere Dachhimmel-Abschlussleiste entfernt und die beiden C-Säulenverkleidungen ausgebaut, um an die Kabelbäume der Heckklappe zu kommen. Die dann an beiden C-Säulen abgesteckt und Wasser und ZV-Leitungen getrennt.
    Klappe im Himmel losgeschraubt, abgenommen und auf die Holzböcke gelegt. Hier dann die Klappe komplett entkernt.
    Spoiler ab, Wischerarm runter, die Abdeckleiste vorsichtig herausgenommen. Spoilermechanik raus, innere Rüllis raus, Aufsteller, ZV, Schlos u.s,w.

    Dann alles schön auf den Boden gelegt und im Anschluss auch alles von allen Seiten gereinigt.

    Dann in die neue Heckklappe, den neuen Kabelbaum mit der Erweiterung des Leitungsstrangs für den Anschluss der 3. Bremsleuchte eingezogen. Im Anschluss die ganzen anderen Teile, bis auf die Kennzeichenblende wieder eingebaut und angeschlossen. Die Kennzeichenblende wurde wieder gegen eine lackierte getauscht. Ich finde das Heck damit ruhiger und stimmiger.

    Es hat sich auch sehr gelohnt die Hecklappe mal wieder abzuschrauben. Da kommt man auch gleich an so schlimme Stellen zum Putzen wieder ganz gut dran :face_with_tears_of_joy:

    Dann wurde die Heckklappe wieder montiert und ausgerichtet, die Leitungsstränge wieder verlegt und so weit möglich angeschlossen. Für das 3. Bremslicht musste ja noch ein Anschluss her. Das wird laut SLP am rechten Bremslicht abgenommen. Ich habe also daher am rechten Lampenträger die Zuleitung zum Bremslicht am Stecker ausgepinnt, diesen in ein leeres Gehäuse eingepinnt. Hier kommt nun ein Gegenstecker rein, der wiederum einen Stecker in Richtung neuen Kabelbaum der Hecklappe hat und eine offene Leitung mit passendem Kontakt, der in den Stecker der Rückleuchte eingepinnt wurde.
    So ist der Kabelbaum zur Heckklappe jederzeit trennbar und der originale Kabelbaum im Fahrzeug bleibt unberührt, kann also jederzeit wieder original zurückgepinnt werden.
    Ja, man hätte auch einen 6,3mm Flachstecker hinten in die Rüllis stecken können um das Bremslicht abzugreifen... Das wird aber meinem Anspruch nicht so gerecht :winking_face:

    Nun wieder alle Verkleidungen angebaut, das Kennzeichen dran und fertig :winking_face: