Hallo Jan,
Ich wollte auch nicht den Besserwisser raushängen lassen. 
Ich war nur erstaunt wie "locker" hier mit den empfindlichsten Teilen des Motors umgegangen wird. 
Und meine Erfahrung in der Motoreninstandsetzungsbranche damit verglichen, lassen einem bei so manchem Artikel die Haare zu berge stehen.
Ist also nix gegen dich persönlich. 
Es ist richtig, das ZUERST die Lager verschleißen, danach gehts ans eingemachte. Und das dauert wirklich nicht lang.
Habe an meinem 1,8er Rennmotor(Golf 1) mal ein Öldruckproblem gehabt, ich habe das Auto nach nem Ölwechsel ca. 10s laufen lassen(weil einfach kein Druck aufgebaut wurde), nach dieser kurzen Zeit, stellte sich dann heraus, das der Motor anfing zu klappern(was bei offenen 45er DCOE nicht leicht zu hören ist)...und im Endeffekt, ein Lager zeigte schon BRONZE-Spuren(also im POPO)
DA ging das noch mit tauschen, aber wäre ich damit gefahren, oder hätte weiter laufen lassen....
Heute bin ich (aufgrund dieser Erfahrung so schlau und treibe die VW Motoren, die so lange brauchen, nach einem Ölwechsel IMMER mit einer Bohrmaschine über die Verteileröffnung mit einem Werkzeug direkt über die Ölpumpe an, bis diese Druck bringt,) danach alles wieder zusammen und starten.
Empfiehlt sich übrigens auch wenn man einen neuen Motor gebaut hat !
P.S.
Nachfrage bei einer VW Werkstatt, was die machen wenn nach 5s die Öllampe nicht ausgeht:
VW-Meister:"Laufen lassen, irgendwann geht sie aus !" 

Ich: "Aha..."

Also, nix für ungut....
BTW...In dem Golf ist nun ein Anlasserknopf, der solange betätigt wird, bis Öldruck vorhanden ist, DANACH wird via Kippschalter die Zündung eingeschaltet 
Ist der Motor Gesund....freut sich der Mensch !