Beiträge von Thomas R.

    Hallo,

    bei meinem 91-er G60 hatte ich auch schon mal das Problem. Da hatte sich der Stecker am Steuergerät der Wegfahrsperre gelöst. Das lag bei meinem über dem Sicherungskasten.
    Einmal den Stecker wieder richtig reingesteckt und es trat nie wieder auf. Ist einige Jahre her.

    Gruß .........

    Hallo,

    beim ersten Starten nach der Winterpause ziehe ich die Sicherung der Benzinpumpe und lassen den Motor einige Sekunden vom Anlasser drehen. Ich erhoffe mir davon, dass an alle wichtigen Stellen Öl kommt, was über den Winter abgelaufen oder abgetrochnet sein könnte.
    Dann Sicherung der Benzinpumpe wieder rein und starten.

    Nur ohne Zündfunke würde ja trotzdem Sprit gefördert werden und dann läuft der Kat voll.

    Gruß .....

    Hallo,

    ich habe es nicht genau recherchiert, aber ich meine, die Bundesregierung will bis 2020 auf Deutschlands Straßen 1.000.000 Elektrofahrzeuge sehen. Wie kann man den Bürger dazu bringen, sich von seiner „Benzinkutsche“ zu trennen und ein E-Auto zu kaufen?
    Mmmmmh, mal überlegen, wie war das noch einmal mit den Kat´s damals? Kann sich noch jemand daran erinnern oder sind hier alle dazu zu jung? :winking_face:

    "Sarkasmus- Modus off"

    Das ist jetzt etwas „frech“ formuliert, aber glaubt hier irgend jemand, dass es auf Dauer bei der Höhe der KFZ- Steuer für Benzin- oder Dieselfahrzeuge so bleibt wie es ist? Wohl kaum. Ich habe die aktuellen KFZ-Steuern für Benziner mal recherchiert:

    Euroklasse, Kosten pro 100 cm3:

    - Euro 6: 6,- €
    - Euro 5: 6,- €
    - Euro 4: 6,- €
    - Euro 3: 6,- €
    - Euro 2: 7,- €
    - Euro 1: 15,- €
    - Ohne Kat (vor 1992): 21,- €

    Die meisten Corrados gehören ursprünglich in Euro 1. Von dort ist es nur eine Anhebung der KFZ-Steuer von 15,-€/100 cm3 auf 21,- €/100 cm3. Bei einem 1,8 Liter G60 ist das ein Unterschied von 108,-€/Jahr. Viele haben mit dem Kaltlaufregler von Euro1 auf Euro2 umgeschlüsselt. Da müsste die KFZ-Steuer schon zwei Stufen heraufgesetzt werden, damit es teuer wird. Bei meinem VR6 würde das einen Unterschied von immerhin 398,- €/Jahr ausmachen, bezogen auf die 192,- € für Oldtimer sind es 419,- €.

    Wie wahrscheinlich ist die Anhebung der KFZ-Steuer? Ich denke, das kann man sich ausrechnen. In regelmäßigen Abständen werden neue Euroklassen herausgegeben. Die folgende Aufstellung zeigt die Jahre des Inkrafttretens:

    - Euro 1: 1992/1993
    - Euro 2: 1996/1997
    - Euro 3: 2000/2001
    - Euro 4: 2005/2006
    - Euro 5: 2009/2011
    - Euro 6: 2014/2015

    In 10 Jahren wird es mindestens Euro 7 geben und ich gehe davon aus, dass sich die KFZ-Steuer dann um eine Stufe angehoben wird. Die nächste Anhebung wird dann wahrscheinlich 4 Jahre später kommen.
    Ein weiterer Aspekt: wird man in 10 oder 15 Jahren mit einem Euro 1 oder 2 –Fahrzeug in den Umweltzonen der Innenstädte fahren dürfen? Wer weiß?

    Fazit: niemand weiß, was tatsächlich passieren wird, aber es ist allgemeinhin bekannt, dass Autofahren immer teurer wird. Damit es einigermaßen erschwinglich bleibt, bin ich am H-Kennzeichen für meinen Corrado sehr interessiert.

    Aber das ist nicht der Hauptgrund und ich denke auch nicht der Grund für viele andere, ein Youngtimer oder Oldtimer zu fahren. Denn die laufenden Kosten werden in keinem Verhältnis zu denen der Instandhaltung stehen. Ich würde mein Geld aber lieber in die Instandhaltung stecken, als in das „Steuersäckel“.
    Der wesentliche Reiz des H-Kennzeichens ist die Weiterführung des Gedankens, sich überhaupt einen Corrado gekauft zu haben: man möchte auffallen. Viele Menschen haben den Corrado nicht gekannt, als er noch gebaut wurde. Das wird nicht besser. Das „H“ auf dem Kennzeichen zeigt auch dem absolut KFZ- Unkundigen, dass es sich um ein besonderes Fahrzeug handelt, und nicht um irgend einen Wagen, den niemand kennt und dessen Alter immer unterschätzt wird, demzufolge auch der Wert (ich spreche hier nicht von Geld).

    Die Argumente, dass es einer Selbstkasteiung gleicht, wenn man ein H-Kennzeichen haben möchte, kann ich nachvollziehen. Ich würde wahrscheinlich auch auf ein H-Kennzeichen verzichten, wenn ich dafür das Original- Fahrwerk einbauen müsste. Mit meinen Originalfelgen (einteilige 15 Zoll BBS- Felgen mit 205-er Reifen-Eintragung von 1993) könnte ich noch leben. Umso mehr freut es mich nun, dass ich nach der aktuellen Novellierung der Prüfkriterien mit dem Gewindefahrwerk und der Hartmann- Auspuffanlage sogar ein H-Kennzeichen bekommen würde. Er muss nur noch alt genug werden. Insofern stellt das H-Kennzeichen für mich persönlich keine Selbstkasteiung dar.

    Aber das muss jeder für sich entscheiden. Selbstverständlich sind gerade hier im Forum etliche wie ich finde schön gemachte Corrados unterwegs, die wahrscheinlich auch nach der aktuellen Gesetzesnovellierung kein H-Kennzeichen bekommen würden. Aber irgendwo muss der Gesetzgeber halt eine Grenze definieren. Schließlich möchte keiner, dass ein Corrado mit z.B. einer Haifischmaulschürze oder irgend welchen anderen abstrusen Umbauten, auf die ab und zu mal im Forum hingewiesen wird, als „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ ausgezeichnet wird, nur weil der Umbau schon weniger als 10 Jahre nach der Zulassung möglich war.

    Gruß .........

    Hallo,

    ich war vor 3 Wochen an einem Unfall mit einem Golf 3 beteiligt. Der hat mich hinten am Heck gerammt. Der Golf 3 wird so 70-80 km/h schnell gewesen sein und ich mit 40-50 km/h.
    Es hat mich schon am Unfallort gewundert, dass die Airbags vom Golf 3 nicht ausgelöst haben. Nun weis man nicht, woran dies gelegen hat. Vielleicht war die Aufprallgeschwindigkeit doch nicht hoch genug, oder die Elektrik war nicht in Ordnung? Nach meiner Meinung hätte er eigentlich auslösen müssen.
    Ich weis nicht, welches Baujahr der Golf tatsächlich hatte, aber der Golf 3 wurde ja zwischen 1991 und 1997 gebaut, also genau im Zeitraum unserer Corrados.
    Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich behaupten, dass man sich auf einen "alten" Airbag nicht verlassen sollte. Tun kann man, soweit ich weis, allerdings wenig bis gar nichts. Es gab wohl mal eine Initiative, dass die Patronen der Airbags alle 10 getauscht werden sollten. Das ist aber wohl gesetzlich nie umgesetzt worden.

    Das Problem mit alten Reifen hatte ich auch schon mal. Goodyear Eagle F1, 6 Jahre alt, Profil mind. 50% => durchgehärtet. Die Straßenlage in Kurven war super, aber der Federungskomfort und beim Bremsweg war es dann nicht so toll. Jetzt sind die Reifen meine Winter- Standreifen. Dafür reicht es noch.

    Gruß .........

    Hallo,

    da kann ich ja nur hoffen, dass die neue Regelung solange gilt, bis ich meinem einer Begutachtung zum H-Kennzeichen vorführen kann.
    In den mir vorliegenden Gutachten steht:
    - Hartmann Anlage Gutachten von 1997
    - Bilstein B16 PSS9 Gutachten erstellt 1999, Fassung von 2000

    Nur die Felgen, die ich fahre, sind von 2008. Das wird dann wahrscheinlich nichts, aber ich habe ja noch die originalen 15 Zoll einteilige BBS.

    Gruß .....

    Hallo Benni,

    so langsam wächst mein Wunsch, mein Domlager noch einmal auseinander zu nehmen um nachzusehen, ob die Hülse nun drin ist oder nicht. Sicher bin ich mir nicht, wie es nun ist, aber ich meine, dass ich sie nicht drin habe.

    Zum Thema Dämpfer kürzen: wenn die im Gutachten und in den Verkaufsunterlagen angegebene Tieferlegung nicht erreicht wird, wäre es für mich keine Frage des "Wollens", ob Bilstein die Dämpfer kürzt oder nicht. Schließlich sind die Angaben im "Verkaufsprospekt bindend und wenn diese nicht erfüllt werden, ist dies ein Mangel. Bei mir stand der Wagen hinten mehr als 10 mm höher als vorher mit dem Serienfahrwerk und das wollte und habe ich nicht akzeptiert.
    Ich würde dies in jedem Fall zur Sprache bringen.

    Ich melde mich, wenn ich meine Domlager kontrolliert habe. Ich habe auch noch die alten Original- Dämpfer eingelagert und werde die goldenen Unterlegscheiben mal vergleichen. Wird aber etwas dauern.

    Gruß .......

    Hallo Benni,

    mit dem Thema habe ich mich mehr als 4 Jahre nicht beschäftigt, daher mal sehen, ob ich das noch zusammen bekomme.

    zu 1.: die Hülse im oberen Gummilager gehört zum Bilstein- Fahrwerk, jedenfalls findet sich die Hülse in der Abbildung im Gutachten; allerdings fehlt eine Bezeichnung.

    zu 2.: ich habe die Hülse weggelassen und kein Poltergeräusch. Ich vermute daher, dass die Hülse verhindert, dass man das obere und das untere Gummilager soweit gegeneinander verschrauben kann, dass sich das Federbein in der Aufnahme fest verspannt. Ist die Verspannung nicht ausreichend, kann es zu einer Bewegung im Domlager (mit der Folge von Geräuschen) kommen, denn die einwirkenden Kräfte sind nicht unerheblich.
    Der Ausbau der Hülse ist ja keine große Sache, da man komplett von oben arbeiten kann. Ich würde das versuchen.
    Die große silberne (oberste) Unterlegscheibe (das ist keine Blechscheibe, sondern die ist schon recht massiv) würde ich allerdings auch noch besorgen. Ich könnte mir vorstellen, das die Scheibe das obere Gummilager bei abhebendem Federbein (Rad) stabilisiert, dass das Lager nicht nach unten "durchrutscht". Also würde ich ohne die Scheibe keinen "flotten" Fahrstiel an den Tag legen. Die Scheibe gehört nach meinen Unterlagen zum Bilstein Fahrwerk, daher versuche mal, ob du die Scheiben von denen bekommen kannst.

    Zu 3.: ich habe keine Angaben über das Anzugsdrehmoment gefunden. ich habe beim Festziehen der Mutter oberhalb des oberen Gummilagers die Verformung des Gummilagers beobachtet. Da gehört ein wenig Gefühl dazu. Ich würde aber auch vorsichtig damit sein, die Kolbenstange mehrfach zu drehen. Dafür ist der Dämpfer nicht gebaut.

    Gib bitte mal eine Rückmeldung, ob und mit welchen Maßnahmen du Erfolg hast.
    Stellst du noch das angekündigte Foto ein?

    Gruß ........

    Hallo Benni,

    ich werde die verschiedenen Härteeinstellungen mal testen, aber bis ich mich auf eine festgelegt habe, wird es wohl etwas dauern. So viel fahre ich den Corrado nicht.
    Was mir aber ein wenig Sorgen macht: wenn das Heck eintaucht, ist nicht viel Platz zwischen den (originalen) Radläufen und der Reifenflanke. Ich hoffe, dass er nicht weiter eintaucht, wenn ich ihn in Richtung weich verstelle. Möglicherweise wären dann doch schmalere Distanzscheiben nötig, damit die Reifenflanken nach Innen kommen.

    Gruß .........

    Hallo Benni,

    ich konnte es fast nicht glauben was ich da gelesen habe: Stufe 1 = hart und Stufe 9 = weich?
    Aber es stimmt. Ich habe sogar noch die Einstellung am Wagen geprüft und festgestellt, dass er tatsächlich auf Stufe 1 steht. Dann werde ich mal testen, wie sich die weicheren Stufen fahren lassen. Eigentlich bin ich mit der harten Stufe aber schon ganz zufrieden, aber man wird ja auch älter.

    Dass Bilstein die Federteller geändert hat, habe ich nicht gehört (was nicht heißen soll, dass keine Änderung vorgenommen wurde). Ich habe kein Klappern an der Hinterachse, aber auf einer Seite so ein Geräusch, als ob eine gespannte Feder sich plötzlich entspannt (so ein "Ping"). Das kommt aber sehr selten vor, daher stört es mich nicht.

    Was die Einstellhöhe betrifft: Bilstein hat mir sofort angeboten, die Dämpfer zu kürzen, da die das Problem beim Corrado ja schon kannten. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, bei Bilstein diesbezüglich vorstellig zu werden, denn ansonsten hast du keine Freude daran. Bei so einer hohen Investition soll das Ergebnis nicht nur technisch gut sein, sondern auch gut aussehen. Und das war mit ungekürzten Dämpfern bei mir nicht der Fall. Bei der niedrigsten Einstellung stand er hinten höher als mit dem Originalfahrwerk.

    Gruß .........

    Bis es für mich mit dem H-Kennzeichen überhaupt was werden kann, vergehen noch 10 Jahre. Wer weiß schon, wie dann die Vorschriften für die Entscheidungsfindung (H-Kennzeichen oder nicht) aussehen werden.
    Ich bewahre jedenfalls alle Originalteile erst einmal auf und mache nichts an meinem Corrado, was nicht rückgängig gemacht werden kann. Wenn es dann soweit ist, sehe ich weiter.

    Für das H-Kennzeichen auf Original zurückbauen, H-Kennzeichen ausstellen lassen, und dann wieder anfangen umzubauen: das wird wohl nicht gehen. Ich nehme an, dass dann ein H-Kennzeichen auch wieder aberkannt werden kann. Schließlich muss man die Umbauten auch mit H-Kennzeichen wieder eintragen lassen.

    Gruß ..........

    Bummelei:
    Die H-Zulassung ist für Fahrzeuge gedacht, auf die der Begriff "kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut" angewendet werden kann. Es gibt mittlerweile einiges an Literatur im Netz, so zum Beispiel eine Veröffentlichung des TÜV Süddeutschland. Suche im Netz mal nach dem Begriff "Anforderungskatalog für die Begutachtung von Oldtimern". Solltest schnell fündig werden.

    Folgende Punkte scheinen mir für dein aktuelles Vorhaben relevant zu sein:
    1. anerkennenswerte Umbauten müssen in den ersten 10 Jahren der Zulassung erfolgt sein. Oder anders herum: gerechnet vom Zeitpunkt der Gutachtenerstellung (für das H-Kennzeichen) können nur Umbauten anerkannt werden, die mindestens 20 Jahre alt sind. Da hilft es nichts, wenn man im Jahre 20 einen Umbau durchführt, den man so auch schon 10 Jahre vorher hätte machen können.
    2. Gerade für das Fahrwerk wird das Originalfahrwerk gefordert. Ein Gewindefahrwerk wird nicht akzeptiert.
    3. Auspuffanlage sollte Original sein. Abgasnachrüstung (der Umwelt zuliebe) wird akezptiert. Eine originalähnliche Edelstahlanlage wird akzeptiert, wenn die Optik und der Geräuschpegel nicht wesentlich vom Original abweichen.

    Allgemein: nicht alle möglichen Karrosserieumbauten, auch wenn älter als 20 Jahre, gelten als "kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut".

    Mein Ziel ist ebenfalls die Erteilung eines H-Kennzeichens. Wenn mein Corrado und ich es tatsächlich soweit schaffen sollten, bin ich mir jetzt schon darüber im klaren, dass ich das jetzt verbaute Fahrwerk und die Felgen wieder umrüsten muss. Daher bewahre ich schon jetzt alle Originalteile auf, die ich für einen "Rückbau auf Original" benötigen werden.

    Gruß ..........