Beiträge von Thomas R.

    Hallo,


    ich würde an den Befestigungen der Vorderachse bzw. der Einzelradaufhängungen beginnen. Also Domlager, Traggelenke, Lager Dreiecklenker und Spurstangen.
    Ob die Symptome auf die Servolenkung oder das Lenkgetriebe hindeuten? Da kenne ich mich nicht aus.


    Mit den Reifen ist alles in Ordnung? Vielleicht ungleichmäßig abgelaufen?


    Gruß
    Thomas

    Hallo Klaus,
    ich habe Versicherungen immer nur abgeschlossen und noch nie (Gott sei Dank) in Anspruch nehmen müssen. Daher weis ich nicht, was ein Wertgutachten im Falle eines Unfalls wirklich bringt.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass ein Wertgutachten dann hilft, wenn das Auto nach einem „Ereignis“ nicht mehr begutachtet werden kann: Diebstahl oder Brand.


    Unabhängig davon strebe ich das H- Kennzeichen an, wenn es soweit ist. Fragt mich nicht warum. Aus finanziellen Gründen jedenfalls nicht. Ist vielleicht nur die Hoffnung, dass der Wagen als solches mehr respektiert wird und nicht nur ein „altes Auto“ ist, wenn man z.B. irgendwo parkt.
    Eine Nutzung als Alltagsauto (mit H-Kennzeichen) erlaubt die Versicherung übrigens nicht, bzw. entspricht nicht dem „Gedanken“ des Gesetzgebers.


    Klaus: ich finde es schon richtig, dass du das Thema „H-Kennzeichen“ aufbringst. Ich reibe mir immer verwundert die Augen, wenn ich hier immer noch neue Themen lese wie „... will umbauen auf anderen Motor und tiefer, breiter ....“. Ich will damit niemanden auf den Schlips treten und habe dabei auch kein bestimmten Thread im Auge. Ich finde nur, dass es um jeden jetzt noch Originalen schade ist, wenn der kurz vorm 30. noch umgebaut wird. Ist nur meine Meinung, muss nicht jeder zustimmen.


    Gruß
    Thomas

    Hallo,


    ich habe den Eindruck, dass hier zwei Gutachten durcheinander geworfen werden.
    Für die Erteilung eines H-Kennzeichens durch die Zulassungsstelle braucht man ein Gutachten vom TÜV, dass das Fahrzeug den Kriterien als „technisches Kulturgut“ entspricht.
    Wenn man den Wagen dann versichern will, verlangt die Versicherung in der Regel ein Wertgutachten, um im (Kasko-) Schadensfall die Schadenssumme feststellen und den Versicherungsbeitrag berechnen zu können.


    Das Gutachten vom TÜV macht nur Sinn, wenn man dann auch das H-Kennzeichen beantragt.
    Das Wertgutachten macht jederzeit Sinn.


    Gruß

    Hallo cookie,


    um das Ende meines Beitrags vorweg zu nehmen: ich kann deinem Vorhaben nichts Gutes abgewinnen, obwohl ich es selbst vor rund 15 Jahren gemacht habe, aber dennoch soll jeder das machen was er möchte. Die Gründe sind meist persönlich und sollen es bleiben.


    Ich habe vor 15 Jahren meinen G60 auf einen VR6 aus einem verunfallten Corrado umbauen lassen. Mein Grund war, dass ich schon zum damaligen Zeitpunkt den Corrado 10 Jahre hatte und beabsichtigte auch weiter zu fahren (mir stand damals ein Firmenwagen zur Verfügung und ich brauchte eigentlich kein eigenes Auto). Allerdings war mir zum 2.Mal der G-Lader geplatzt und zu der Zeit war zwar die Ersatzteilversorgung gesichert, aber es tummelten sich so einige auf dem Markt, die behaupteten einen G-Lader warten zu können. Ob die es wirklich konnten, musste man aber selbst "erfahren". Daher wollte ich einen auf Dauer standfesten Motor haben und es ergab sich eins zum anderen.
    Heute ist das mit dem G-Lader deutlich anders und ich habe Zweifel, ob ich heute die gleiche Entscheidung treffen würde. Das ist der erste Grund.


    Der zweite ist, dass man den Corrado mit einem starken Motor ausrüsten kann, ein zur Motorleistung passendes Fahrwerk sich aber kaum in den Corrado einbauen lässt, weil die Karosserie zu weich ich (meine Meinung). Ich fahre im Alltag einen anderen Sportler aus dem VAG-Konzern, auch mit 6 Zylindern und ich habe einen guten Vergleich zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Corrado kommt da einfach nicht mit der aktuellen Fahrwerkstechnik mit (wieder meine Meinung). Ich will damit sagen, dass es mit einem Motorenumbau alleine nicht getan ist und man mit angemessenen Aufwand an moderne Sportler nicht anknüpfen kann.


    Der dritte Grund ist, dass die ersten Corrados nächstes Jahr 30 Jahre alt werden. Bei den aktuellen Diskussionen um Abgaswerte und Fahrverbote sehe ich es als immens wichtig, irgendwann eine H-Zulassung zu bekommen. Man weis nicht was da an "Umweltentscheidungen" noch auf uns kommt.
    Ich hatte mit meinem Motorenumbau im vergangenen Jahr richtig Theater, den Corrado als Youngtimer zu versichern. Ich möchte die Versicherung nicht nennen, aber die haben den Antrag abgelehnt, wegen dem Motorenumbau. Ich habe eine andere Versicherung gefunden, die meinen in 4 Jahren auch als Oldtimer versichern werden und der TÜV hat auf Nachfrage meine Umbauten (abgesehen von den Felgen) für eine Oldtimereinstufung auch akzeptiert (wenn sich die Vorschriften bis dahin nicht ändern).
    Ich weis nicht, wie Versicherungen und TÜV bei einer Einstufung als Young- oder Oldtimer urteilen, wenn ein artfremder Motor verpflanzt ist. Bei meinem fand ich es schon heftig und bei mir ist einer aus einem andern Corrado verbaut, nicht aus einem Passat oder Golf VR6.
    Also könnte es passieren, dass deiner nach dem Umbau dann nie als Oldtimer akzeptiert wird. Ich möchte meine fahren, und nicht als (wirtschaftlich) kaum versicherbaren Exoten oder Dekoobjekt in der Garage stehen haben.


    Also, nichts für ungut, aber ich würde mir dein Vorhaben noch einmal genau überlegen. Vielleicht solltest du den 2.0 ziehen lassen und einen VR6 suchen. Oder den 2.0 nehmen und zeitgenössisch leicht tunen (wenn das geht, keine Ahnung). "Rennen" gewinnt man mit dem Corrado gegen aktuelle Fahrzeuge sowieso nicht mehr.


    Deine eigentliche Frage zur Technik kann ich dir nicht beantworten. Die schier unendliche Schwarmintelligenz des Forums kann dir sicherlich weiterhelfen. Ich hoffe auch, dass ich durch meinen Beitrag niemanden davon abhalte, deine Fragen hier zu beantworten.


    Gruß .....
    Thomas


    -- Beitrag erweitert um 21:30 Uhr -- Vorheriger Beitrag war von 21:14 Uhr --


    So ganz nebenbei: dein Vorhaben passt jetzt aber mal so überhaupt nicht zu deiner Signatur :winking_face:

    Hallo Stefan,
    mein Beileid. Ehrlich gesagt, das wird nicht klappen, den in gute Hände zu verkaufen. Wer den kauft, wird ihn leider schlachten. Der einzige, der eine Beziehung zu dem Wagen hat bist Du selbst. Von daher musst Du selbst wissen, was Du tun willst. Ich hätte das gleiche Problem, meine haben aber weniger Kilometer.
    Die Preise im Gutachten sind recht hoch, beim Zeitwert gut für Dich, wenn Du ihn verkaufen solltest.
    Ich würde eine gute Karosseriewerkstatt aufsuchen und fragen, was die Reparatur kosten wird, wenn Du ein gebrauchtes Heckteil mitbringst. Solltest Du für nen Hunni bekommen und die Stoßstange für 50-100 Euro. Wenn das Angebot incl. der Teile nicht über 5000 Euro liegt, wieder zum Gutachter, den Du hoffentlich selbst bestimmt hast und den fragen, ob er das Gutachten gemäß der 130% Regel umschreiben kann.
    Gruß
    Gunther


    Volle Zustimmung
    Ich habe meinen schon über 25 Jahre. Ich würde auch versuchen ihn reparieren zu lassen, denn ein Ersatz-Corrado wäre nicht MEIN Corrado. Allerdings hat meiner nur 130.000 km und dürfte in einem besseren Zustand sein, als dein als Alltagsfahrzeug genutzter. Respekt vor der Fahrleistung. Wie ist denn sonst der Allgemeinzustand?


    Gruß
    Thomas

    Hallo ….. (hier könnte dein Name stehen),
    erst einmal auch von mir ein herzliches willkommen.


    Wenn ich die Beschreibung deines Wunsch- Corrados richtig interpretiere, soll er optisch weitestgehend Original aussehen, nur technisch hier und da verbessert werden. Dann wäre nur dein Erster von Interesse. Die anderen beiden sind dann weniger interessant, weil da zu viele Umbauten dran sind. In 5 bis 8 Jahren könnten die eine H-Zulassung bekommen. Ob die Umbauten da akzeptiert werden oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Der K&N Luftfilter im Zweiten z.B. wird meist kritisch bewertet. Umbauten sind aber generell Geschmackssache.


    Man muss sich vor Augen halten, dass alle VR6 mittlerweile 22 bis 25 Jahre alt sind. Diese Zeit überstehen Fahrzeuge im Originalzustand nur dann, wenn sie wirklich gut gepflegt sind.


    Der Erste ist zwar im Originalzustand, aber von Pflege scheint der weit entfernt zu sein. Staub ist nicht das Problem, sondern eine längere Stillstandszeit. Da gehen die alten Gummis gerne kaputt, weil die Walkbewegung durch regelmäßige Nutzung fehlt und die Weichmacher ausdünsten. Dass die Reifen das nicht überstanden haben, ist nur die Spitze des Eisbergs. Da stehen dann auch schnell Achsmanschetten und alle anderen Staubmanschetten, Gummilager, Schläuche am Tankeinfüllstutzen, Benzinleitungen und Bremsschläuche auf dem Programm. Membranen von Unterdruckdosen und Benzinpumpen sind auch gerne Kandidaten für Standschäden.
    Weiter geht es dann mit überalterten Flüssigkeiten. Öl, Getriebeöl, Bremsflüssigkeit und das Benzin im Tank. Aus dem Benzin setzt sich gerne mal was ab, was dann die Benzinförderung behindern kann. Es hat sich schon so mancher dumm und dämlich nach der Ursache gesucht, wenn der Motor unter wenig Last läuft, bei Volllast aber schwächelt. Entscheidend ist, wie lange er gestanden hat und ob er aufwendig wieder in Betrieb genommen werden muss. Bei einer längeren Standzeit ist von einer Probefahrt aus oben genannten Gründen vielleicht sogar abzuraten, weil die schon ohne Austausch der alten Flüssigkeiten zu einem Schaden führen kann. Wie gesagt, es geht nicht um ein 5 Jahre altes Fahrzeug, welches ein oder zwei Jahre gestanden hat, sondern um ein mindestens 22 Jahre altes Fahrzeug. Wichtig zu erfahren wäre auch, wo und wie das Fahrzeug in letzter Zeit untergestellt war. Kondensat kann der Karosserie an unsichtbaren Stellen auf Dauer erheblich zusetzen. Der Corrado war ab Werk zwar gut gegen Korrosion gerüstet, aber ob nach mind. 22 Jahren davon noch etwas übrig ist, ist abhängig von Pflege und Beanspruchung.


    Erste Wahl wäre wohl ein Corrado, der im Originalzustand ist und regelmäßig bewegt wurde. Den kann man dann auch erst einmal fahren, ohne große Instandsetzungs- oder Reanimationsmaßnahmen.


    Es empfiehlt sich auch, sich langsam mit der Literatur über den Umgang mit Oldtimern auseinander zu setzen, weniger mit Reparaturanleitungen gängiger Gebrauchter. Letztere beschäftigen sich nämlich nicht mit Themen, die für Oldtimer relevant sind.


    Gruß
    Thomas

    Der Händler darf keine Daten des Käufers herausgeben.
    Frag den Händler, ob er die Daten noch hat und ob er dem Käufer ein Schreiben von dir zukommen lassen würde.
    In dem kannst du ja um Kontaktaufnahme bitten.


    Gruß .....
    Thomas

    Hallo,
    man kann viel darüber diskutieren, ob ein Auto jemals ein Oldtimer wird oder nicht, aber nach der aktuellen Gesetzeslage kann ein Auto als Oldtimer zugelassen und versichert werden, wenn es 30 Jahre alt und in einem entsprechend Zustand ist. Punkt.
    Woran sollte sich auch eine Bewertung orientieren, ob ein Auto „wert ist“ ein Oldtimer zu werden oder eben nicht?


    Die Einstufung zum Young- oder Oldtimer, über die wir uns gerade austauschen, ist die, die der Gesetzgeber vornimmt. Vermutlich wurde das geregelt, damit nicht nur Millionäre sich Steuern und Versicherung alter Autos leisten können. Wir werden noch froh sein, dass es diese Regelung gibt. Schließlich werden mit der Instandhaltung alter Autos auch Arbeitsplätze gesichert.


    Aber ein vom Gesetzgeber als Oldtimer zugelassenes Auto ist für mich nicht automatisch ein Klassiker. Das entscheidet der Markt für „alte Autos“ über den Preis.


    Hoffen wir mal, dass der Markt den Corrado in ein paar Jahren wohlwollender bewertet, wenn die ersten die H-Zulassung bekommen. Denn nur dann wird es auch Firmen geben, die auf ein Geschäft hoffen und erforderliche Ersatzteile herstellen und anbieten, denn VW wird es nicht tun.


    Gruß ......
    Thomas

    Ich kann zur Frage "Youngtimer" und "Oldtimer" mal etwa beitragen.


    Mein exG60 hat vor 13 Jahren aus einem anderen Unfall- Corrado einen VR6 eingepflanzt bekommen. Das hat damals eine VW-Werkstatt gemacht und da wurde nichts "gebastelt". Es sieht recht ordentlich aus.


    Jetzt wollte ich in diesen Tagen die Versicherung wechseln. Der erste Versicherer wollte meinen nicht in die Kategorie für Youngtimer aufnehmen, weil ein anderer Motor verbaut ist.
    Die zweite Versicherung hätte meinen als Youngtimer versichert, aber im Gegensatz zum originalen G60 und VR6 wollten die 200,- € im Jahr mehr haben, und das nur für Saison 03-10. Das habe ich dann nicht weiterverfolgt.


    Letztendlich bin ich bei der ersten Versicherung dann doch als Youngtimer untergekommen, weil ich denen klar machen konnte, dass es ein "bauartgleicher" Motorumbau war. Der Antrag ist zwar noch nicht ganz durch, aber ich hoffe jetzt einfach mal, dass die keine 200 € mehr haben wollen.
    Im Telefonat mit dem Versicherer hatte ich erklärt, dass der TÜV meinem Wagen so wie er ist (abgesehen von den Felgen) als Oldtimer für eine H-Zulassung bewerten würde. Das hatte ich letztes Jahr bei der HU mal angesprochen. Der Versicherer meinte, dass die Regelungen zur H-Zulassung nicht identisch sind zu den Regelungen der Versicherer und da könne es sein, dass das Ergebnis unterschiedlich ausfällt.


    Es mag sein, dass Young- und Oldtimer den einen oder anderen nicht interessiert. Dazu eine weitere Info: für den 83-er Golf II Diesel meines Schwiegervaters wollte das Finanzamt zuletzt knapp 700,- € Kfz-Steuer haben.
    Ich denke nicht, dass die alten Benziner auf Dauer bei einem so niedrigen Steuersatz bleiben. Und wenn man den Wagen nicht als Young- oder Oldtimer versichert bekommt, kann man auch nicht den tatsächlichen Wert versichern. Sprich: im Schadenfall bekommt man weit weniger, als der Wagen wert ist, weil er einfach für einen geringeren Wert versichert ist.


    Wenn man an einen alten Wagen Hand anlegt, sollte man dies berücksichtigen.


    Ich finde im Übrigen nicht, dass in einen Young- oder Oldtimer eine Klimaanlage und Airbags rein müssen. Ich fahre mit dem Corrado völlig anders, als mit meinen Alltagsfahrzeugen. Da brauche ich so etwas nicht. Ich bin vor -ich denke mal- 10 Jahren mit dem Corrado auf der Autobahn gewesen und wollte sehen, was er noch kann. Bin dann mit 220 km/h mit 200 m Abstand hinter einem A6 hergefahren. 3-spurige Autobahn, wenig Verkehr, linke Spur. Wegen einem Vorausfahrenden hat der A6 von 220 auf 140 abgebremst. Hätte er noch mehr verzögert, wäre ich auf den aufgefahren. Erkenntnis: die Bremsen der Entwicklungstechnik von 1988 liegen weit hinter den Bremsen von heute. Wer meint, dass er da mit modernen Autos mithalten kann, braucht mindestens Airbags, vielleicht auch eine Klimaanlage.
    Ich will damit sagen, dass der Corrado in mehr Aspekten als Klima und Airbag nicht mehr als Alltagsfahrzeug taugt. Man kann den zwar hochrüsten, aber was soll das? Das kostet mehr als ein neues Auto und am Ende hat man nicht mal ein "wertiges" Auto.


    Gruß ……
    Thomas

    Mein G60 muss als Neuwagen einen Listenpreis um 52.000,- DM gehabt haben. Genauer ginge es nur mit einer Preisliste aus 1991.


    1992 habe ich 34.000 DM bezahlt, Fahrzeug war 8 Monate alt, mit 8.000 km auf der Uhr und einem reparierten Unfallschaden (ein anderes Fahrzeug hat den geparkten Wagen in der Fahrertür, dem hinteren Seitenteil und einer Felge getroffen).


    Den Mechaniker, der den damals repariert hat, habe ich dieses Jahr als Meister in meiner Haus-Werkstatt wiedergetroffen. Der konnte sich noch genau an den Wagen erinnern; nach 23 Jahren.


    Gruß ……..
    Thomas

    Ich denke mal, dass jeder mit den VW-Werkstätten eigene Erfahrungen gemacht hat. Ich würde daher niemals von einer oder zwei Werkstätten auf alle schließen.
    Die meisten Fehler passieren durch schlechte Kommunikation. Daher halte ich es mit meinen alten Fahrzeugen immer so, dass ich alle anstehenden Arbeiten detailliert anspreche und am Schluss kommt meine Frage, ob sich die Werkstatt das noch zutraut und ob noch ein Meister oder Mechaniker da ist, der sich mit dem Fahrzeug / Motor auskennt.
    Wenn dann doch mal etwas schief geht (wo gehobelt wird fallen Späne), beruhigt es mich, dass meine Haus- VW-Werkstatt so groß ist, dass die Nacharbeiten finanziell verkraften und nicht versuchen, den Fehler schnell und günstig "hinzupfuschen". Denn der zweite Vorteil ist, dass die Werkstatt weit bekannt ist und seinen Ruf nicht riskieren möchte. Das ist bisher auch immer so passiert. Als ich vor etlichen Jahren meinen Dienstwagen abholen wollte, hatte der zwei Beulen in den Türen. Mutmaßlich wurden die in der Nacht von Gästen der gegenüber liegenden Disco verursacht. Das hat die Werkstatt anstandslos auf eigene Kosten repariert.
    Bei VW- Werkstätten bin ich sicher, dass die Original- Ersatzteile einbauen. Ich habe einmal bei einer freien Werkstatt schlechte Erfahrungen mit Fremd- Ersatzteilen gemacht. Nachdem die neuen Fremd- Stossdämpfer gegen Original- Ersatzteile getauscht wurden, war das poltern weg. Es gibt für den Corrado nicht mehr alles von VW, aber was es noch gibt, will ich verwendet haben, weil VW die Qualität prüft (hoffe ich jedenfalls).
    Ich habe auch schon mal die VW- Werkstatt gewechselt, weil die mehr als 1-mal schlecht gearbeitet haben und ich dann kein Vertrauen mehr hatte. Da gehe ich dann auch nicht mehr hin.


    Also wie schon geschrieben: wenn ich nicht schon eine gute VW-Werkstatt hätte, würde ich eine VW-Werkstatt mit gutem Ruf wählen, alle Arbeiten detailliert durchsprechen und an der Reaktion / Verhalten des Meisters würde ich entscheiden, ob ich den Wagen dort hingebe oder nicht.


    Das hört sich nach einem Plädoyer für VW-Werkstätten an, soll es aber nicht sein. Es ist nur meine Meinung und ich bezweifle nicht, dass es ebenso gute freie Werkstätten gibt.
    Eine andere Möglichkeit ist, eine Werkstatt zu finden, die sich auf Old- und Youngtimer spezialisieren und für die die "alten Techniken" zum Alltag gehören. Die werden aus den alten Motoren keine Mehrleistung mehr herausholen, aber die können dafür sorgen, dass die Fahrzeuge fahren und nicht stehen. Machen wir uns nichts vor: wir haben da echt alte Fahrzeuge und die ersten Corrados können in 3 Jahren die H-Zulassung bekommen.


    Ein Problem von Spezialisten ist, dass die meist so viel zu tun haben, dass man lange Wartezeiten hat und dass diese "Künstler" (positiv gemeint) nicht immer zielorientiert arbeiten. Die lassen sich leicht ablenken und dann kommt zur langen Wartezeit noch eine lange Reparaturzeit hinzu. Ich hatte die Erfahrung schon mal, zugegeben bei einem anderen Fahrzeug und es ging um ein Getriebe. Die Qualität war gut, aber die Reparatur hat 4,5 Monate gedauert. Da muss man dann Geduld haben.


    Gruß ……..
    Thomas

    Ich denke auch, dass man eher mit 2.500 bis 3.000,- € rechnen müsste. Man sollte sich bei dieser Größenordnung in jedem Fall ein Angebot einholen.
    Bei meinem Reparaturauftrag hat sich der Meister auch verschätzt, um 500,- €, natürlich zu meinen Ungunsten.
    Die Arbeiten wurden von einer VW- Werkstatt ausgeführt. Ich für meinen Teil werde (trotz des zu geringen Kostenanschlags) in nächster Zeit nicht die Werkstatt wechseln, denn ich habe den Corrado vor 23 Jahren dort gekauft und die haben noch alte Meister, die sich auskennen. Es hängt daher von der jeweiligen VW-Werkstatt ab.


    In dem Zusammenhang: ist der R32 eigentlich eine Weiterentwicklung des VR6? Für mich sehen sich die beiden Motoren sehr ähnlich. Der Motor wurde bis 2008 gebaut, daher sollte es bei VW noch einige Zeit Mechaniker geben, die sich mit den 6-Zylindern auskennen (meine Hoffnung).


    Gruß …..
    Thomas

    Hallo,


    bei meinem hat sich kürzlich das Ausrücklager hörbar gemacht und musste ersetzt werden. Bei der Gelegenheit (Getriebe musste raus) habe ich Ketten, Gleit- und Spannschienen erneuern und eine neue Kupplung einbauen lassen. Im Bereich des Kettenkastens war zuletzt auch ein bisschen zuviel Öl für meinen Geschmack.
    Kosten der gesamten Aktion: 2.250,- €.


    Für die Kupplung sind darin 485,- € enthalten, für Kupplungsscheibe, Druckplatte und Arbeitslohn. Evtl. noch erforderliche Kleinteile kann ich aus der Rechnung nicht identifizieren.
    Kilometerstand meines 95-er: 123.690 km


    Nach Aussage des Meisters hatte die Gleitschiene schon deutliche Spuren und sein Argument war eben auch: das Triebwerk ist 20 Jahre alt und ebenso alle Kunststoffteile.


    Mein Fazit: man sollte bei einer Laufleistung von 100.000 km keine Maßnahmen für 1.000 bis 3.000 € planen: die kommen unplanmäßig auf einen zu, wenn die Notwendigkeit dessen sich bemerkbar macht.


    Hinsichtlich der Ersatzteile möchte ich anmerken, dass erfahrungsgemäß Reproteile lange nicht so passgenau und langlebig sind wie Originalteile. Eine der beiden Steuerketten hat die Werkstatt nicht mehr von VW bekommen, sondern aus einer anderen Quelle (ich weis nicht woher). Man sollte sich evtl. überlegen, einige Arbeiten ausführen zu lassen, solange es noch Originalteile gibt, oder sich diese Ersatzteile hinlegen. Ist nur so ein Gedanke.


    Gruß …….
    Thomas

    Hallo,


    die Lösung meines Hupenproblems: es war doch eine Hupe defekt und hat den Kurzschluss verursacht.
    Ich hatte die Hupen nur kurz geprüft. Man stellt sich ja auch nicht direkt vor die Töner und lässt sich 10 Sekunden lang ins Ohr brüllen. Das nur kurze "anstromen" hat wohl nicht gereicht, um den Fehler offen zu legen.


    Gruß ……
    Thomas

    Früher hieß es immer, dass Winterreifen mit größerer Höhe bei Schnee (gemeint ist schneebedeckte Straße) sinnvoller sind, weil die mehr Walken und dadurch die Lamellen besser von Schnee befreit werden. Breitere Reifen kommen meistens mit geringerer Reifenhöhe daher, so dass die Eignung bei Schnee schlechter sein sollte.
    Hat sich daran etwas geändert?


    Bei allen anderen Witterungsverhältnissen, abgesehen vielleicht von Aquaplaning, sehe ich breitere Reifen auch im Vorteil.


    Früher sagte man auch, dass Reifen nach 6 Jahren altersbedingt getauscht werden müssten. Ich hatte die Erfahrung tatsächlich mal mit Goodyear Eagle F1 gemacht. Die waren nach 6 Jahren hart.
    Kürzlich hat mir aber ein Reifenhändler gesagt, dass man heutige Reifen durchaus auch 10 Jahre lang nutzen könne. Ich weis nicht, ob das stimmt.


    Gruß …..
    Thomas

    Hallo,


    ich hänge mich an dieses Thema einmal dran.


    Bei meinem ging vor ein paar Wochen die Hupe nicht. Beim betätigen des Hupenknopfes klackerte nur das Relais. Da habe ich festgestellt, dass die Sicherung Nr. 13 durchgebrannt ist. Wenige Tage, nachdem ich die ersetzt hatte, brannte die wieder durch. Kurz vorher hatte ich schon bemerkt, dass die Hupe keine "volle Leistung" hatte.
    Die Signalhörner selbst sind in Ordnung; die habe ich geprüft. An der Hupenplatte im Lenkrad habe ich nichts auffälliges feststellen können.


    Meine Frage ist nun, wo ich nach dem Fehler suchen sollte. In Frage kommen nach den bisherigen Beträgen
    - Kabelbruch
    - eventuell Relais ?
    - lockere Schraube am Lenkstockschalter?
    Was könnt ihr mit raten?


    Vor ein paar Wochen wurde der Lenkstockschalter für den Blinker getauscht. Könnte es damit zusammenhängen?


    Gruß ……..
    Thomas