Beiträge von Jan-Dirk
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Hab nach kurzem Googeln etwas ähnliches für VW gefunden:
http://www.tdituning.pl/
http://forums.tdiclub.com/showpost.php?p=1201250&postcount=1Die bieten genau sowas (Programm & Schnittstelle) für ca 300 Euro an, werde die mal kontaktieren.
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Mit anderen Worten Euch ist kein Programm mit grafischer Benutzeroberfläche zur Chipprogrammierung für G60 bekannt?
So in etwa wie auf den Bildern in der Anlage?
Hier handelt es sich um Screenshots des Harley Davidson Race Tuner Programms.Und Ihr arbeitet tatsächlich mit nem Hex Editor? Das ist aber umständlich.
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Nachtrag:
Hab mir M-Corrado VR6-B's Homepage und seinen Turboumbau mal angeschaut. Du meinst den Luftmassenmesser, das macht Sinn, ja. Ist mit so nem Glühdraht sicherlich nicht ganz leicht abzustimmen, ein Steuergerät mit analoger Erfassung der Drosselklappenstellung und Turbo-Drucksensor wäre möglicherweise besser geeignet. -
250 PS werden kein Problem für Getriebe, Fahrwerk, usw darstellen (Kupplung möglicherweise schon, je nach Fahrweise).
Die Verdichtung solltest du aber schon reduzieren, sonst besteht akute Klopfgefahr!
Mir ist nicht ganz klar, was M-Corrado VR6-B damit meint, wenn er schreibt, das der Turbo zuviel ansaugen wird? Der Lader hat doch sicherlich ein Wastegate, damit wird der Ladeluftdruck und somit auch die Luftmassenmenge begrenzt.
Leider habe ich bislang über den Aufbau des VW G60 Kennfeldes wenig Ahnung, mit der Delphi Einspritzanlage meiner Turbo V-Rod hingegen kenne ich mich sehr gut aus (dies als Referenz). Sofern das Steuergerät die Einspritzmenge bei Vollast allein nach Motortemperatur, Drehzahl und Saugrohrdruck, Klopfsensorsignal errechnet, kannst Du damit möglicherweise Erfolg haben, kommt auf nen Versuch drauf an. Wenn es sich um einen Chip fürs Serien VR6 Steuergerät handeln sollte, bin ich jedoch auch sehr Skeptisch.
Du solltest Dir dafür jedoch in jedem Fall eine Abgastemperaturanzeige und wenn irgend möglich auch eine vernünftige Breitbandlambdaanzeige einbauen (und vielleicht noch ein gutes Buch zu Turboumbauten lesen). Grundsätzlich sollte der Chip an die Gegebenheiten angepasst werden, nicht umgekehrt! Also Prüfstandsabstimmung und Probe- Meßfahrten machen.
Ansonsten heisst es hinterher: jammern gilt nicht -
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Schorsch, du hast doch einen (druckgesteuert, mit Membran) drin im G60.
Worum geht es denn genau? Was meinst du mit Anzeige?
Du solltest da nicht irgendwas einbauen, sofern sich dadurch der Benzindruck vom Sollwert des Kennfeldes verändert.
Beim G60 üblicherweise so 3 bar Benzindruck, wie Muckel schon anmerkte.
Es gibt sogenannte "rising rate regulators", welche keinen linearen Druckanstieg haben (z.B. 1 bar Ladeluftdruck bewirkt 4 bar mehr Kraftstoffdruck) - aber die Dinger kosten richtig Geld, sind eher für Turboapplikationen in Verbindung mit einer etwas umständlichen und meiner Ansicht nach ungenauen Abstimmung. Werden häufig für Turbonachrüstungen (z.B. "billige" Ami Turbokits) genuzt, wo man mehr mittels Kraftsoffdruck als durch Kennfeldoptimierung das Kraftstoff-Luftverhältnis den Gegebenheiten anpassen will.
Eine gute Einspritzanlage braucht sowas nicht. -
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Oben genannte Druckdifferenz von 90 KPa bezieht sich auf die Differenz zwischen Leerlauf (ca 10 kPa) und Vollast (maximal 100 KPa, Luftdruck eben). Beim PKW Ottomotor ohne Aufladung mit Serienluftfilter etc werden wohl eher nur 85 KPa erreicht, geschäzt.
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Kann Dir zumindest folgendes mitteilen:
Einspritzventile sind zeitgesteuert, der sogenannte "duty cycle" gibt an, wielange die Spule des EV's in einem bestimmten Zeitintervall angesteuert wird.
Die Kraftstoffmenge, welche innerhalb dieses Zeitintervalls eingespritzt wird, hängt von der Druckdifferenz zwischen Saugsammelrohr und Kraftstoffvorlaufdruck ab.
Eben diesen Kraftstoffvorlaufdruck regelt der Kraftstoffdruckregler ("BRD").Bei gleichbleibendem Benzindruck (und duty cycle) bedeutet dies:
Je höher der Druck im Saugsammelrohr, desto geringer die eingesprizte Kraftstoffmenge, denn der Differenzdruck sinkt.
Bei aufgeladenen Motoren verwendet man daher Druckregler, welche über eine Membran den Ladeluftdruck "berücksichtigen" - der Kraftstoffdruck ist also variabel und steigt zusammen mit dem Ladeluftdruck. Ansonsten käme man schnell an die Grenzen der EV's (zu langer duty cycle, bzw. EV's zu groß für Teillast, bzw. ungenügende Zerstäubung)Bei nicht aufgeladenen Motoren reicht in der Regel ein stinknormales federbelastetes Druckhalteventil, hier beträgt die Druckdifferenz maximal so ca 90 kPa - ein Wert welcher durch eine entsprechende Kennfeldoptimierung kompensiert wird.
Möglich, das es auch BRD's mit Unterdruckdose gibt - ist mir jedoch eher im Zusammenhang mit Zündverstellung geläufig.Gruß,
J-D
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Der Zylinderkopf ist doch der Ort von wo die Wärme überhaupt herkommt, der wird in keiner Weise wärmer als vorher, dein Posting ist diesbezüglich völlig unqualifiziert.
Was den Kat betrifft, gebe ich Dir recht.
Aber der Kat braucht Wärme damit er überhaupt funktioniert, früher erreichte Betriebstemperatur des Katalysators bedeutet in der Praxis weniger Emissionen im Kaltlauf!
Und was Vollast betrifft - s. mein Post weiter oben :
Beim nicht aufgeladenem VR6 mit ein bischen (intelligentem) Chiptuning wird die Abgastemperatur auch mit Bandage im für den Kat zulässigen Rahmen bleiben.Frank, du solltest Deine Pauschalaussagen etwas mehr begründen, etwas Fachwissen im Beitrag einfliessen lassen schadet nie und steigert die Glaubwürdigkeit.
So würde es z.B. der Sache dienlich sein, wenn du etwas näher erläutern könntest, weshalb der VR Deiner Meinung nach "thermisch stark vorblastet" ist. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Tatsache, das es sich beim Ottomotor um einen Verbrennungsmotor handelt. -
"Hitze" ist ein rein subjektiver Begriff - "Heiß ist ein *zensiert*, es gibt nur warm und schwer" - wie es so schön blumig auf der Werft beschieben wird.
Zunächst einmal muss man zwischen zwei Arten der Wärmeübertragung unterscheiden:
a) Wärmeleitung innerhalb der Rohrleitungswandung
b) Wärmeübertragung an die UmgebungErsteres würde sich in einem Luftleeren Raum gleichmässig in ALLE Richtungen "bewegen".
Letzteres führt zur weit verbreiteten Meinung, Wärme würde nur nach oben "wandern".
Warum "wandert" Wärme nach oben?Weil warme Luft leichter ist als kalte Luft und nach oben steigt.
Weil der Wärmeübergang von Materialoberfläche an die Umgebung durch den niedrigeren Temperaturgradienten (bedingt durch eben diese warme Luft) somit verringert ist.Wenn ein nahezu vertikal verlaufendes Abgasrohr eine Wärmedämmung erhält, dann bedeutet dies in der Praxis, das man die Wärmeübertragungsrate an die Umgebung deutlich verringert. Im Betrieb wird daurch die Wandtemperatur ansteigen, gleichzeitig verringert man jedoch erheblich den Anteil der "nach oben wandernden Hitze".
Spiel weiter mit deinem Ventilator, schadet nix.
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Lese ungern solche Beiträge ohne Inhalt.
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Zitat von FRank-GTI
ist doch das gleiche. hole dir die krümmerkühlung, die es beim golf III einige zeit serienmäßig gab. und gerade beim vr ist die wärmeabfuhr wichtig, nicht das stauen und eindämmen der wärme. ist doch unlogisch
Ja meinst Du denn, das ein ummantelter Abgaskrümmer für den Zylinderkopf einen Wärmestau bedeuten könnte?
Wie soll das denn bitte gehen? Die Erklärung würde mich mal interessieren, hat wahrscheinlich mit der Schiefe der Ekliptik zu tun.
Möglicherweise meinst Du auch, wir wickeln das Zeugs INNEN um die Rohre rum? -
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Zitat von OsM4NL1
Hallo habe mal ne frage an die profis hier im forum.
Es bieten doch soviele tuner tuning kits an von 190ps bis 298ps.
Also bis 220 oder 230 ps kann ich mir vorstellen wenn mit nem 68er laderrad aber 265 ps oder mehr ist es überhaupt möglich??
zb sls bietet einen Leistungskit 6 mit 285ps sind es echte 285ps??oder
AME Racing bietet einen Hochleistungskit II an mit 275ps sind es echte 275ps?
wäre dankbar wenn mich jemand aufklärt.
mfg
Klar können das echte PS sein, wenn der Rest stimmt:
Kann für dieses Leistungsspektrum den Lysholm Schraubenkompressor von Bahnbrenner empfehlen. Aber Du brauchst in jedem Fall auch ne gute Kopfbearbeitung, Nockenwelle, großen LLK, größere EV's, starke Kupplung, angepasste Motorsteuerung.
Schmiedekolben, andere Pleuel, Kraftstoffdruckregler, dynamisches Feinwuchten sind auch nicht verkehrt...guckst du:
http://www.vwcorrado.de/forum/attachme…ttachmentid=398Kurve übrigens mit 68er LR
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http://www.hko.de/index.php?opti…temid=184&lang=
Dieses Material (gewobene Kanten) hält bis 1100°C, 40x2mm kostet so ca 3,5 Euro / lfm, Mindestabnahmemenge ist 50 m.
Übrigens, höhere Abgastemperatur muss nicht schlecht sein. Grundsätzlich bedeutet weniger Wärmeverlust in der Abgasleitung für den Turbolader mehr verfügbare - für die Verdichtung von Ladeluft nötige - Antriebsenergie.
Wenn die maximale Abgastemperatur dauerhaft über 925 °C beträgt (um mal konservativ zu bleiben, das kommt ganz auf den Lader an), dann sollte man durch geeignete Eingriffe in Motorsteuerung oder Zylinderkopf versuchen, das abzustellen.
Es sollte grundsätzlich einleuchten, das sich durch eine Wärmedämmung der Abgasleitung der Gesamtwirkungsgrad eines Turbomotors in weiten Drehzahlbereichen geringfügig (ca 3% um mal ne Zahl zu nennen) verbessert. -
Hi Markus,
Du meinst sicherlich die Nachrüstung eines frei programmierbaren Steuergerätes, sowas kostet natürlich erheblich mehr - schon klar! Möglicherweise die einzig sinnvolle Lösung.
Mein Seriensteuergerät hat aber schon nen anderen chip (EEPROM), den kann man also ausbauen, in einen entsprechenden Sockel reinsetzen und neu programmieren. -
Für mein Mopped gibts sowas ab Werk, habe damit einen Turbo Umbau mit Euro II Einstufung realisiert.
Lambda Data Logger (Innovate Motorsports) hab ich von daher noch rumliegen.