Beiträge von Moshkote

    Hi,

    habe ebenfalls die Jetex-Komplettanlage seit ´nem halben Jahr drunter. Die Passgenauigkeit war nicht besonders gut, aber nun schlägt nichts mehr an, und es passt perfekt. Ich habe die ovale Endrohrvariante 120x90 gewählt, damit ich die Original-Schürze so belassen konnte. Gefällt mir auch optisch sehr gut. Ich muss allerdings dazusagen, dass es sicher einfacher anzupassen gewesen wäre, wenn das Auto nicht tiefergelegt wäre. Mit dem Sound bin ich sehr zufrieden, besonders wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Ich musste jedoch auch schon erste Roststellen feststellen. :frown:

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Klaus_Admin,

    Info zurück: LIDL gibt´s auch an jeder Ecke im Erzgebirge. Die Osram H4+30% gibt´s bei uns beim Bosch-Dienst für regulär 12,95 DM. :)
    Ich suche aber immer noch nach einer H3+X% mehr Leuchtkraft!

    PS: Dein Link auf diese Seite ist ja schwer redundant! :zwink:

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    @ Corradodriver
    Ich denke, dass OSRAM es nicht nötig hat, bzw. es sich aus Seriösitätsgründen nicht leisten kann, etwas zu behaupten, was nicht stimmt.

    @ konrad
    Philips hat meines Wissens weder eine +30%- noch eine +50%-H3-Lampe im Programm. Philips vertreibt über A.T.U. und dort bin ich Frequent Traveller. :zwink:

    Mir geht es ausschließlich um H3-Lampen (12V, 55W), mit höherer Leuchtkraft. Wo kann man diese käuflich erwerben?

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    die Spannung direkt an der Lima ist noch um ca. 0,1 V höher als die an der Batterie. Außerdem ist die Spannung temperaturabhängig, weil bei niedrigeren Temperaturen die Batterie eine höhere Ladespannung braucht. Der Temperaturfühler ist meist in den Regler integriert. Interessant ist also die Spannung in Abhängigkeit von der Temperatur. Hat man diese Kombination ermittelt, kann man die Spannung für andere Temperaturwerte ermitteln. Die Kennlinie hat einen Anstieg von -10mV/°K. Bei 0°C z.B. sollte die Spannung zwischen 14,6 und 14,9 V liegen.
    Deshalb glaube ich, dass deine (Corrado 16V) LiMa in Ordnung ist und sich sogar am unteren Ende des Toleranzbandes bewegt. Ich glaube auch nicht, dass die Kohlen der Lima abgeschliffen sind, denn die halten normalerweise ein Autoleben lang. Die Kohlen müssen ja auch keine nennenswerte Leistung übertragen, sondern speisen nur die Erregerwicklung.
    Was allerdings das Problem mit dem flackernden Licht angeht, kann ich dir auch nicht so richtig helfen. Wenn das Dunklerwerden vom Licht bei stehendem Motor war, würde ich mir diesbezüglich keine Sorgen machen.
    Flackert das Abblendlicht beidseitig? Vielleicht hat ja die "sterbende" H4-Birne geflackert? Ansonsten ist´s vielleicht ´ne Scheuerstelle. Wie meinst du denn das "beim Gas geben"? Wenn der Wagen steht ist es wahrscheinlich keine. Mit welcher Frequenz (ungefähr) flackert es denn?
    Kontrolliere auf alle Fälle die Sicherungen! Besonders ob die richtigen Werte gesteckt sind. Vielleicht ist es auch ein Masseproblem?
    Viel Glück bei der Fehlersuche!

    @ Martin
    Wie hast du denn den Regler "getunt"? Etwa ´ne Diode in den Erregerkreis gemacht (bringt ca. 0,3V)? :zwink:
    Bosch gibt für den Generator N1 in Topfbauweise, übrigens den absoluten Minimalwert (80°C am unteren Ende des Toleranzbandes) mit 13,7 V an.

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    meines Wissens ist die Corrado-Bodengruppe identisch mit der des Golf 2.

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    da mich Quietschgeräusche o.ä. auch nerven, habe ich schon so meine Erfahrungen gesammelt. Das Hauptproblem ist die Ortung des Geräuschs. Deshalb mein Tipp: bevor du irgendwas auseinanderschraubst, solltest du mal jemanden mitnehmen oder noch besser selber beifahren, und dann von dieser Seite aus das Geräusch ausmachen. Mit der Methode lag ich in 99% der Fälle richtig.

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi Patrick,

    und alle, die nicht so richtig wissen, was sie beim Umstellen der Spannungsversorgung für die Scheinwerfer erwartet. Ich poste hier einfach mal die email, die ich leztens mh geschickt habe. Ihr müsst es ja nicht genauso machen, aber mir erschien diese Variante am sinnvollsten, da man die Originalverkabelung nicht verändern muss und somit ein evtl. Rückbau in den Originalzustnd mit neuen Scheinwerfern möglich wäre. Die von Martin Böttger beschriebene Ausschaltverzögerung habe ich aber gelassen, weil es irgenwie cool ist, wenn beim Ausschalten zuerst der linke und dann der Rechte Scheinwerfer ausgeht - hat nich jeder! Kaputtgehen kann da nichts. Vielleicht helfe ich ja auch einigen anderen weiter, die noch im Dunkeln tappen... :

    Hi,

    wenn du wirklich gar keine Ahnung von elektrischen Dingen hast, dann frag´ doch mal bei deinen Kumpels rum, ob dir nicht jemand dabei hilft. Am besten die mail ausdrucken und denjenigen mal ´nen groben Schaltplan aufzeichnen lassen. Da erschließt sich das Thema am besten. Zu einer Werkstatt würde ich in keinem Fall gehen, weil die Arbeiten doch etwas länger dauern. Ich habe für den ersten Scheinwerfer 5 Stunden und für den Zweiten (da wusste ich ja dann bescheid) nur noch 2 Stunden gebraucht.

    also pass auf: Als erstes nimmst du dir mal ein Multimeter und misst die Spannung, die bei laufendem Motor an der Batterie anliegt. Das machst du bei kaltem Motor, Temperatur notieren. Wenn 14,2 bis 14,4 V zwischen 0° und 10°C anliegen ist das schon mal sehr gut. Ansonsten: Was hast du für eine Lichtmaschine, 55 A, 65 A oder 90 A? Da stehen 2 Werte drauf z.B. 34/ 90A. Die zweite Zahl ist entscheidend. Das mailst du mir mal.

    Danach brauchst du folgendes, bzw. so hab ich es gemacht, ist nur ´ne Empfehlung:

    Material:
    4 Relais Bosch 0 332 019 150, kosten ca. 13DM pro Stück beim Bosch Dienst (teuerster Punkt)
    10 passende Kabelschuhe (mind. für 2,5mm², am besten isoliert) und du brauchst ´ne Zange dafür (evtl. beim Kumpel ausleihen oder so!?)
    4 Kabelschuhe 2x2,5mm²
    2 Kabelschuhe 2x1,5mm²
    8 Verbindungspresshülsen 1,5mm²
    2 Sicherungsträger für diese KFZ-Flachsicherungen, am besten schon ins Kabel eingegossen, wegen Feuchtigkeit etc.
    2 KFZ-Flachsicherungen 15A (blau bzw. dunkles violett)
    2 6mm-Ösen für mind 2,5mm² (gleiche Zange wie bei Kabelschuhen)
    2 6mm-Ösen für die Stärke des Sicherungsträgerkabels (bei mir 4mm²)
    4 Gummidurchführungen für 2,5mm² Litze
    4 Sechskantschrauben 10x5mm
    4 Muttern M5
    8 U-Scheiben 5mm
    4 Federringe 5mm
    4 Gummi-U-Scheiben (Dichtungen) mit 5mm Durchmesser
    2x2 Lüsterklemmen für 2,5mm²
    1x2 Lüsterklemme für die Stärke des Sicherungsträgerkabels
    4m Litze-Kabel 2,5mm² rot (+)
    4m Litze-Kabel 2,5mm² braun (-)
    Aderendhülsen für 2,5mm² und 4mm² (gibt´s nur in Stückzahlen, brauchst wieder ´ne andere Zange - borgen, s.o.)
    Isolierband
    Kabelbinder

    Werkzeug:
    Kreuzschlitzschraubendreher Gr.2 (Scheinwerferausbau)
    großer Schraubendreher (zum Aushebeln der Scheinwerferfedern)
    kleine Schraubendreher für Lüsterklemmen
    Bohrmaschine und 5,2mm sowie Bohrer für Gummidurchführungen (bei mir: 6mm)
    Presszange für Kabelschuhe und Ösen
    Crimp-Zange
    Abisolierzange
    2 Maulschlüssel SW8
    Am besten Werkzeugkoffer mit Grundausstattung, sauberer Baumwoll-Putzlappen usw.

    Vorgehensweise:

    1. Scheinwerfer ausbauen
    - wenn du ´nen Grillspoiler hast, zuerst den abmontieren
    - Grill raus
    - Scheinwerfer abschrauben, 2 Schrauben oben abschrauben
    - 1 Schraube unten nur lösen, Ist quasi in der Mitte ein Loch in der Aufnahme
    am besten mal mit ´ner Taschenlampe reinleuchten
    - Scheinwerfer rausziehen und die 2 Stecker abziehen

    2. Scheinwerfer komplett auseinandernehmen
    - Äußeren Plastik-Ring abmachen, dabei die Widerhaken an den oberen zwei
    Haltefedern hochdrücken
    - die starken Federkrallen abmachen, mit großem Schraubendreher von der
    Scheinwerferrückseite aus, aushebeln
    - Reflektor raus, ist an drei Punkten mit Widerhakensystem gehalten
    mit kleinem Schraubendreher unter die Widerhaken fahren und Reflektor
    rausziehen, nicht in den Reflektor fassen!
    - alle Teile sorgfältig reinigen, Obacht beim Reflektor: nur anhauchen
    und vorsichtig polieren

    3. Verkabelung im Scheinwerfer ändern
    - zuerst den Platz für die Relais bestimmen, irgendwo hinter dem
    Fernscheinwerfer ist Platz, musst du mal ausprobieren. Denk dran,
    dass der Reflektor Spiel hat für die Leuchtweitenregulierung. Ich hab´
    in weiser Vorraussicht meine Verkabelung fotografiert, aber der Film
    ist noch fast leer, dauert also bisschen bis ich das mal einscannen kann.
    - Löcher für Relais und Gummidurchführungen bohren
    - Die 2 Durchführungen habe ich neben dem Deckel für die H3-Birne in
    Richtung Hauptscheinwerfer platziert
    - Gummidurchführungen einsetzen
    - Relais anschrauben: Schraubenkopf außen, dann U-Scheibe, Gummidichtung,
    Scheinwerferwand, U-Scheibe, Federring, Mutter. Nicht zu fest anziehen,
    damit sich die Gummidichtung nicht zu sehr verformt aber gleichzeitig
    die Verbindung sich nicht löst (deshalb Federring)
    - Zuerst wird die vorhandene Verkabelung modifiziert:
    - Wie du das jetzt im Detail hinkriegst, hängt von der Platzierung der
    Relais ab, nur eines: immer die Kabel etwas länger (+3cm) machen,
    damit hernach nichts spannt
    - Es kommen original vier Kabel in den Scheinwerfer rein
    - das grau/ schwarze bleibt wie es ist (Standlicht)
    - das braune (Masse) wird nur für´s Standlicht und die Signalleitungen
    verwendet, d.h. zuerst ans Standlicht, dann an die Kontakte 86 der
    beiden Relais
    - Ich habe hierzu den abgewinkelten Stecker aus der Aufnahme für die
    H4-Birne vorsichtig abgelöst und durch einen Kabelschuh 2x1,5mm² ersetzt
    (kommt jetzt ans Standlicht) und den Rest so gelassen und and die Relais
    gesteckt
    - das gelbe Kabel (Abblendlicht) wird zertrennt, neu verbunden
    (einkommendes Kabel, Verb.presshülsen) und kommt via Kabelschuh an
    Kontakt 85 des Abblendrelais
    Das gelbe Kabel von dem Lampenstecker kommt via Verb.presshülse und
    Kabelschuh an Kontakt 87 des Abblendrelais
    - das weiße Kabel (Aufblendlicht) wird zertrennt, neu verbunden
    (einkommendes Kabel, Verb.presshülsen) und kommt via Kabelschuh an
    Kontakt 85 des Aufblendrelais
    Das weiße Kabel von dem Lampenstecker kommt via Verb.presshülse und
    Kabelschuh an Kontakt 87 des Aufblendrelais
    - Jetzt kommt das neue Minuskabel an die beiden Lampen, d.h. der
    Kabelschuh von der H4-Lampe muss wiederverwendet werden (evtl. zur
    Sicherheit löten, muss aber nicht). von da aus geht´s zur H3-Lampe
    (doppelt, Kabelschuh 2x2,5mm²) und von da aus raus aus dem
    Scheinwerfer und kurz danach an eine Lüsterklemme, damit man eine
    Trennstelle hat, falls der Scheinwerfer mal ausgebaut wird.
    - Beim Anschluß der Kabel an Lüsterklemmen immer Aderendhülsen verwenden!
    - Das neue Pluskabel kommt analog dazu an die Kontakte 30 beider Relais
    und an die Lüsterklemme
    - Alle Kabel anstecken, Reflektor rein, darauf achten, dass sich keine
    leitenden Teile berühren
    - jetzt kannst du den Scheinwerfer mal probehalber wieder anstecken und
    das Licht mal anmachen bzw. Lichthupe machen, du müsstest jetzt die
    Relais klackern hören
    - Scheinwerfer wieder komplett zusammenbaun und einbauen
    - mit dem anderen Scheinwerfer das gleiche nochmal

    4. neue Spannungsversorgung herstellen
    - auf kürzestem Wege vom Minuspol (6mm Ösen) an die Lüsterklemme des
    rechten Scheinwerfers
    - dabei aber auf evtl. Scheuergefahr und ordentliche Verlegung achten,
    ISO-Band, Kabelbinder verwenden
    - für den linken Scheinwerfer exakt die gleiche Kabellänge verwenden
    - Minuspol der Batterie abklemmen und sichern (z.B. mit Abdeckkappe)
    - die Sicherungshalter mit Ösen am Pluspol befestigen und von da auf
    eine Lüsterklemme (1x2). Ich habe als Befestigungspunkt die Obere
    Kühlerlüfterverstrebung genutzt.
    - Jetzt noch Die Plusleitungen (wieder gleich lang) von den
    Scheinwerfern auf je eine dieser Lüsterklemmenanschlüsse drauf
    - Sicherungen einstecken
    - alle Lüsterklemmen und die Sicherungshalter mit ISO-Band umwickeln
    - Minuspol wieder anschließen
    - Funktionsprobe

    Jetzt noch das Grill wieder einsetzen, evtl. den Grillspoiler montieren, Haube zu - fertig!
    Vergiss bitte nicht, danach sofort in die Werkstatt o.ä. zu fahren und die Scheinwerfer neu einstellen zu lassen.

    Das sieht jetzt zugegebenermaßen etwas viel aus, ist es aber gar nicht! Ich habe nur mal so exakt wie möglich meinen Arbeitsablauf rekonstruiert. Eine Erfolgsgarantie kann ich natürlich nicht geben. Jegliche Gewährleistungsansprüche lehne ich sicherheitshalber ab (nicht, dass du dir ´nen Schraubendreher reinrammst und mich dafür verantwortlich machen willst ;-)). Wenn du nicht gerade zwei linke Hände hast, ist die Hälfte des Geschriebenen aber sowieso selbstverständlich. Außerdem siehst du mal, was dich erwartet. Ich würde also auf jeden Fall in eine Garage oder so gehen. Die Sache im Freien durchzuziehen, geht nur im Sommer gut. Wenn noch irgendwas unklar sein sollte, mail mir einfach.

    Also dann, gutes Gelingen

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    ich überlege, ob ich nicht den Heckwischer entfernen soll. Ich habe das Ding wirklich noch nie gebraucht. Außerdem ist die Wirkung des Spoilers durch den Wischer sicher etwas eingeschränkt- oder?
    Natürlich müsste man die Wischermechanik komplett rausbauen und das Loch professionell beseitigen, also den Sockel ebnen, das Loch mit Hoppyplast schließen, spachteln und lackieren.
    Hat das schon mal jemand gemacht? Gibt´s da typische Probleme? Existiert evtl. ein Bild im Netz mit ohne Heckwischer?

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi Martin,

    das weiß ich auch, habe selber die Bosch Twin 298S drauf. Ich erwähnte das nur, weil der Vorbesitzer meines Corrados solche Dinger dran hatte, die waren absoluter Schrott.

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    ich hatte beim Umstieg vom Golf2 auf den Corrado auch das Gefühl mit ´ner Karbidlampe unterwegs zu sein. Angeregt durch die Beiträge hier im Forum habe ich nach der Ursache für das schlechte Licht und natürlich nach einer Lösung gesucht.
    Die Hauptursache war die viel zu niedrige Spannung an den Scheinwerfern. Dies liegt an den Übergangswiderständen und den relativ langen Kabelwegen (1,5mm² sind außerdem bisschen mager). Weiterhin war ich erstaunt, wie stark die Scheinwerfer innen verschmutzt waren, obwohl sie ja vollkommen dicht sind - also ihr wisst schon, was ich das meine :zwink: .
    Ich habe in diversen Büchern und im Internet folgendes herausgefunden: Die Konstruktionsspannung für Scheinwerferlampen beträgt lt. EU-Norm 13,2 V, d.h. dass die Lampen bei dieser Spannung die vorgeschriebenen Werte (Helligkeit, UV-Licht, Leistungsaufnahme etc.) bringen bzw. einhalten müssen. Die Lebensdauer der Lampen (unterschiedlich, meist so 1000h) beträgt bei 14,2 V 50%, bei 13,8 V 100% und bei 13,2 V 200%. Optimal wäre also eine Spannung zwischen 13,2 und 13,8 V. Das Bordnetz ist zwar standardmäßig auf 14,0 V ausgelegt, aber der Regler des Generators ist temperaturabhängig, weil die Batterie bei niedrigeren Temperaturen eine höhere Ladespannung benötigt. Euch ist sicher schon mal aufgefallen, dass das Licht viel heller ist, wenn´s draußen richtig kalt ist. Kurz gesagt: die Spannung des Generators kann (!!!) unter normalen Bedingungen (-20 bis + 60°C) zwischen 15,0 und 13,6 V schwanken. Wer das für seinen Generator bestimmen will: Die Kennlinie hat einen Anstieg von -10mV/°K. Ich spielte mit dem Gedanken die Spannung zu regeln, habe dies aber verworfen, weil a) der Aufwand zu groß geworden wäre (kleine Regelreserve, Zwischenkreis, Spannungsspitzen etc.) und b) wo viel dran ist, kann viel kaputtgehen!
    Ich habe mich dann für die Variante mit je 2 Relais direkt im Scheinwerfer entschieden. Die Zuleitungen (+ und - von der Batterie) mit 2,5mm² sind je ca. 1m lang. Das gibt einen Spannungsafall von 0,35 (Abblend-) und 0,7 V (Aufblendlicht). Die Plusleitungen sind mit je 15A abgesichert. Bei 9°C Außentemperatur habe ich direkt an den Scheinwerfern jetzt 13,85 V(vorher 12,4 V) beim Abblendlicht und 13,5 V (vorher 10,3 V) beim Fernlicht.
    WOW, was für ein Unterschied! Ich bin jedenfalls erst mal sehr zufrieden mit dieser Lösung. Allerdings habe ich festgestellt, dass die Reflektoren aus Kunststoff sind und die reflektierende Beschichtung der Hauptscheinwerfer schon teilweise recht matt geworden ist. Deshalb suche ich auch jemanden, der mir die Reflektoren neu bedampfen kann, weil ich keine Lust habe, bei VW 2 komplette Scheinwerfer zu kaufen (Reflektoren gibt´s nicht einzeln) die mit 780,- Öre ins Kontor schlagen. Wer hierzu schon Erfahrung gesammelt hat: melden! Mit neuwertigen Reflektoren lässt sich das Licht sicher noch einmal verbessern.
    Ich finde, dass die o.g. Variante hervorragend geeignet ist preiswert (Material ca. 70DM) ordentliches Licht zu bekommen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch, dass der ganze Spass völlig legal ist!

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    das Rattern der Scheibenwischer kann mehrere Ursachen haben. Ich glaube allerdings nicht, dass es an der Scheibe liegen kann, weil ich das "Ratterproblem" sowohl auf meiner alten als auch auf meiner neuen Scheibe hatte.
    Das Hauptproblem ist sicher der Anpressdruck. Die Wischerarme sind so konstruiert, dass sie ohne Wischerblätter nicht auf die Scheibe aufsetzen (beim Ausprobieren Wischerarme nicht schnappen lassen!). Zwischen Wischerarm und Scheibe sind dann noch 2-3cm Platz. Deshalb wird u.U. die Federkraft schon begrenzt, bevor der Wischer richtig auf der Scheibe aufliegt. Die Begrenzung wird am (Aludruckguss-) Gelenkstück realisiert, und zwar rechts und links neben der Zugfeder sind zwei "Hörner" auf die der Arm dann aufsetzt. Ich habe diese Begrenzungshörner etwas abgefeilt (Sisyphusarbeit), so dass die Arme nur noch ca. 5mm von der Scheibe weg sind und siehe da: das Rattern ist weg.
    Ein weiteres Problem ist noch der Anstellwinkel der Wischer. Die Wischerarme brauchen ein minimales Spiel, damit sie in der jeweiligen Wischrichtung einen Winkel kleiner 90° bilden können. Das ist fast wie bei einer Spachtel: Zieht man sie über eine Fläche ist alles i.O., schiebt man allerdings, fängt´s an zu ruckeln und zu rattern. Wenn der Wischer also nur nach oben rattert könnte es auch am Auflagewinkel liegen. Das kann man überprüfen indem man den Wischer abhebt und wieder aufsetzt. Der Wischer sollte jetzt genau senkrecht auf der Scheibe stehen und, wie gesagt, minimales Spiel in beide Richtungen haben. Das kriegt man mit Verdrehen der Wischerarme ganz gut hin.
    Das Beschichten der Scheibe mit Wasserabweisenden Mitteln ist auch sehr zu empfehlen, weil man a) weniger wischen muss (besonders bei höheren Geschwindigkeiten :zwink:) und b) die Blendwirkung bei Gegenlicht geringer ist. Ich benutze BERNER Super Water Perl und bin sehr zufrieden.
    Von diesen Wischern mit je zwei Wischerblättern kann ich nur abraten. Die sind meist ziemlich flexibel, weil sie ja mit dem Anpressdruck für nur 1 Wischer auskommen müssen und flattern bei hohen Geschwindigkeiten mächtig im Wind. Außerdem läuft immer 1 Wischerblatt trocken und Dreck wird viel zu lange mitgeschleift. Die Chance auf eine zerkratzte Scheibe sind dann enorm.

    Ich hoffe weitergeholfen zu haben...

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    93er 16V, built 2 perform

    Hi,

    ich habe gehört, dass bei der o.g. Relais-Variante die Lampen häufig kaputtgehen. Die Nennspannung von 12V müsste ja dann um einiges überschritten werden!? Deshalb meine Frage: Wer von den Leuten, die bereits ihre Lichtanlage verändert haben, kann dies bestätigen (oder nicht)? Welche Spannung liegt direkt an den Lampen (bei laufendem Motor) an? Ach ja, die Leistung der Lampen mal bitte mit angeben! Weiß eigenlich jemand auf Anhieb, was neue Reflektoren kosten?

    @ Corradodriver: Sag bloss, du hast noch keine Relais!? Für Auf- und Abblendlicht wird für die Verbindung Sicherungsboard-Blinker/ Lichthebel je ein 1,5mm² Kabel verwendet. Bei dir würden dann bei Aufblendlicht satte 33A!!! (2*145W+2*55W=400W) über dieses Kabel fließen (maximal zulässig sind 24A), vom Lichthebel ganz zu schweigen. Wie ist denn dein Aufblendlicht abgesichert (S11, S12)? Der Strom teilt sich zwar hier auf, aber knapp 17A sind immer noch zuviel für ´ne 10A Sicherung.

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, dark burgund perleffekt

    Hi Philly,

    zuallererst musst du natürlich mal überprüfen, ob die BMW-Batterie von den Abmessungen her passen würde. Ich denke da an die passende Bodenleiste, passende Anschlusspole und die Gesamtbauhöhe.
    Der Kälteprüfstrom ist ein Wert, der zur Beurteilung des Startverhaltens bei niedrigen Temperaturen dient. Je höher dieser ist, desto besser. Man kann natürlich nur die Werte vergleichen, die nach dem gleichen Prinzip ermittelt wurden, z.B. nach der DIN. Die allerneuste Normung erfolgt nach der Elektrotechnischen Norm für Batterien (EN 60 095) und wird durch die sogenannte Europäische Typ-Nummer (ETN, 9-stellig) angegeben.
    Desweiteren würde ich folgende (dafürsprechende) Punkte in meine Überlegungen einbeziehen:
    1. welche Batterie ist jünger? (Einbaudatum sollte auf der Batterie notiert sein)
    2. welche Batterie hat die höhere Kapazität? (K [Ah], hattest du für deine Batterie nicht erwähnt) Original war meines Wissens eine 63 Ah Batterie eingesetzt.
    3. Ist es eine Wartungsfreie Batterie?
    4. Welche Batterie hat die höhere Säuredichte?
    5. Welche Batterie hat die höhere Ruhespannung?
    6. Wurde eine der Batterien einmal über einen längeren Zeitraum gelagert bzw. nicht genutzt? (=schlecht)

    Wenn beide Batterien die gleichen Werte hätten, würde ich die Varta nehmen, denn Arktis-Batterien sind Baumarkt-Batterien. Der Vorbesitzer meines Wagens hatte z.B. eine wartungsfreie Arktis im MarktKauf erworben, die ganze 2 Jahre hielt! Ganz besonders auch bei Batterien gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal!
    Du kannst ja mal versuchen alles mögliche, was auf der Batterie drauf steht, hier zu posten, vielleicht kann man dann noch mehr sagen.

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    93er 16V, dark burgund perleffekt

    [Dieser Beitrag wurde von Moshkote am 08. Dezember 2000 editiert.]

    Hi,

    das originale Hydraulik-Öl von VW ist auch nicht viel teurer: 24,01 DM für einen Liter. Mir hat ein A.T.U.-Mechaniker sogar wärmstens empfohlen, nur das originale VW-Hydrauliköl zu nehmen. Das von A.T.U. würde aufschäumen!

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    93er 16V, dark burgund perleffekt

    Hi ETKA-Freaks,

    da meine Benzinpumpe sehr laut ist, wollte ich mir evtl. eine gebrauchte, leisere Pumpe zulegen. Ich könnte eine Pumpe aus ´nem 92er VR6 bekommen, habe aber von einem Freund gesagt bekommen, dass die Pumpen beim VR6 einen geringeren Druck als die im 16V erzeugen. Um ganz sicher zu gehen habe ich mir die Teilenummer der VR6-Pumpe durchgeben lassen: 535 919 091 A, aber im ETKA von VW im Nachbarort gibt´s diese Nummer überhaupt nicht. Jetzt meine Fragen: Kann man die Benzinpumpe des 16V durch die des VR6 ersetzen? Welches Bauteil gehört zu o.g. Nummer? Welche Nummer(n) müsste eine Pumpe haben, die ich in meinen 16V (EZ 8/93, MKB 9A) einbauen kann?

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    Gruß, Moshkote
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    93er 16V, dark burgund perleffekt

    Hi Tobi,

    ruf doch einfach mal bei Weitec an: 05146/ 9882-60. Vielleicht faxen die dir ein Teilegutachten zu? Ich weiß auch nicht ob´s bei Fahrwerkskomponenten überhaupt ABE´s gibt? Der Umbau muss doch normalerweise von TÜV bzw. DEKRA abgenommen werden, oder? Bei mir war es so, ich habe allerdings auch ein Komplettfahrwerk.

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    93er 16V, dark burgund perleffekt