Beiträge von Echnaton

    Corrado 2


    110 Grad Öltemperatur bei einem Formel-1-Rennwagen. Bitte gib mal Deine Quellen an. Wo wurde das gemessen und wie? Außerdem sei an dieser Stelle noch etwas erwähnt. Entscheidender als die im Corrado angezeigte Temperatur die im unteren Teil der Ölwanne gemessen wird, ist die Temperatur im Kolbenbereich und die ist um einiges höher!!


    [ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]

    G60Ing


    Deine Aussage ist richtig, hab sie erst zu spät gelesen. Ändert aber nichts an der Tatsache das vollsynthetische Öle aus zuvor von mir beschriebenen Gründen besser sind. Aber du hast recht Motoren mit hoher Laufleistung bei Verwendung von mineralischen Ölen, sollten sich der Risiken des Umrüstens bewusst sein. Bei sehr langer Verwendung und sehr hoher Laufleistung ist dem eher abzuraten. :winkewin:


    [ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]


    [ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]

    T.Theibach


    Wieviel Km hat Dein Audi schon abgespult? Wie hoch ist der jetzige Ölverbrauch? Wenn Dein Audi schon sehr lange mit 10W40 fährt, und Du vielleicht schon das ein andere Leck am Motor hast, wo ein wenig Öl verloren geht, so solltest Du dabei bleiben. Denn das dünnflüssige Öl drückt sich dann noch besser durch kleine Undichtigkeiten. Ich habe bei 0W40 innerhalb eines Jahres und 15.000km (bei bisher 148.000 Km-Laufleistung)einen (1)Liter Ölverbrauch gehabt, und das bei geringfügiger Undichtigkeit im Antriebsbereich.
    Bei modernen Vollsynthetischen Ölen ist noch etwas ganz wichtig. Wer vorher mineralisches Öl lange verwendet hat, hat auch entsprechende Ablagerungen im Motor (in der Regel in der Ölwanne). Bei BMW wurde ein Motor mit 150.000 Km Laufleistung zerlegt und überholt. Der Meister damals zeigte mir deutliche schlammartige Ölablagerungen im Motor, die an einigen Stellen teilweise verkrustet waren. Er empfahl mir, beim Motoröl möglichst ein synthetisches 5W oder 0W zu verwenden, denn diese Motoren sehen deutlich besser aus und haben keine derartigen Ablagerungen oder gar Verkrustungen.
    Wer nun auf ein Vollsynthetisches umsteigt, sollte Vorsicht walten lassen, da diese Öle durch Ihre Reinigungsadditive denn Ölschlamm und die Verkrustungen abtragen. Dabei kann es einige unerfreuliche Effekte geben. Z.B., dass die gelösten Ablagerungen die Schmierfähigkeit des neuen Öl´s herabsetzen. Die Verkürzung des Intervalls zum Öl- und Ölfilterwechsels ist hier geboten. Insbesondere Dichtungen werden von Innen freigespült, was zum erhöten Ölen des Motors führen kann.
    Die Erfahrungen, die ich als Praktikant meines Studiums bei BMW machte haben sich mir eingebrannt. Daher empfehle ich jeden Corrado-Fahrer: Spart nicht beim Öl!! :nein:


    [ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]

    Hallo


    fahre: Hmm, ganz unrecht hast Du wohl nicht.


    Bei mir in Berlin war ich mal auf einen Parkplatz, wo sich einige Sp..... bzw. Schrauber versammelt hatten. Als Corrado-Fan hab ich mir das mal angesehen. Die Konversation beschränkte sich leider auf, im kurzen Wortlaut: "Meiner ist 10 tiefer", "Meiner ist 15, 20, 25, tiefer", "Meiner schleift mit dem Kat-Schutzblech auf der Sraße", "Meiner schafft 260 Km/h", "Meiner geht über den Anschlag", "Meiner verbraucht 9,...8,...7 Liter auf 100", "Meiner hat einen Ölkühler", "Meiner hat 2,..3,..4 Öhlkühler", "Meine Anlage hat 400, 500, 1000, 2000 Watt", "Meiner hat 17, 18, 20, 30 Zoll-Felgen" usw. usw.. Als Ingenieur bin ich ein sehr kritischer und aufmerksamer Technikliebhaber. Von den fünf vorhandenen Corrado´s war jedoch einer besonders betrachtenswert. Dessen Vater (Beruf Sattler) hat dem Wagen eine unglaubliche handverarbeitete Lederausstattung verpasst. Ich war beeindruckt. Ansonsten natürlich tiefer, breiter, härter, getunt, gecleant, gezogen. Auf meinen Corrado wurden nur kurze Blicke geworfen. "Ist nur Serie", "Hat ja nichts", "Ihhhh, auch noch Automatik" usw.. Einer von denen bemerkte, das beim Öffnen des Fahrzeugs kühle Luft strömte (bei 35 Grad Aussentemperatur). Es war schnell zu merken. Ich erzähle von Äpfeln, und die von Bananen. Kurz bevor ich ging, kam noch ein weiterer Higlight: "Den Opel hab ich platt gemacht, BMW überholt, CRX verblasen, usw.". Ich stieg in meinen klimatisierten Automatik(=Opa)-Corrado mit Originallack und original BBS-Felgen (15 Zoll mit 195,50R15)und nur leichten Veränderungen (kleine Spurverbreiterung auf der Hinterachse (3 cm- Hat niemand von denen bemerkt). Tja, da prallten zwei Welten aufeinander.
    Wenn es in diesem Forum technikbegeisterte Corradoliebhaber gibt, die sich auch über einen Serien-Corrado freuen können und Lust an einem Treffen in Berlin haben. Dann meldet euch mal!!!!!!!!!!!!


    Zuletzt sei noch bemerkt, hier im Forum gibt es noch eine Menge vernünftiger Leute, die auch mir schon gute Tipps gegeben haben. Bitte macht weiter so!
    Und wenn mein Corrado der letzte Serien-Corrado wäre, ich stehe trotzdem auf ihn. Aber bin nicht allein, mein Cousin hat auch einen Seriencorrado. Wie meiner, geplegt und geliebt, auch ohne tiefer, breiter härter. Aber das muss jeder selber wissen. :frech::frech::undweg:

    Hallo Corrado Fans!


    Erstmal was allgemeines. Unter Druck kann ein Öl kurzzeitig ein Vielfaches an Ölwannentemperatur vertragen. Unser Schwarzstein hat auf seiner Page ein Bild dazu eingebracht. Worauf ich hinaus will ist, je dünnflüssiger das Öl, umso besser die Schmierung von Anfang an (Kaltstartphase bis Betriebstemperatur). Insbesondere G-Lader-Fahrer, wie ich es bin, sollten in Abstimmungen zu Ihrer Motordichtheit, das möglichst dünnflüssigste Öl verwenden (0W40 oder 0W50). Schaut euch mal die Ölzulaufleitung an. Ziemlich kleiner Querschnitt oder? Was glaubt Ihr, wie wohl ein dickflüssigeres Öl sich durch die Leitung drängen muss und das vielleicht auch noch bei kalten Temperaturen. Die meiste Zeit des Jahres haben wir hier ein mildes bzw. kühles Klima.
    Zum Thema 0W40 oder 10W60 besser? 0W40 ist insgesamt die bessere Lösung. Es ist dünnflüssiger (weniger Verschleiß, schnellerer Zulauf zu dünnwandigen und konstruktionsbedingten Ecken und Spalten) und besitzt als modernes vollsyntethisches Öl eine ganz besondere Eigenschaft!! Nämlich folgende: Erreicht das Öl im Motor einen bestimmten Temperaturbereich, so setzt ein reversibler, d.h. wieder umkehrbarer, chemischer Prozess ein. Hierbei fängt das Öl an sich zu langkettigen Atomverbindungen zu verwandeln, womit das Öl bei zumehmender Temperatur dickflüssiger wird. Auf der Castrol-Homepage wird hierzu eine Grafik angezeigt, die bewiesen hat, das ein Vollsynthetik-Öl hierbei sogar die Schmierfähigkeit von Mineralischen oder Halbsynthetischen im oberen Temperaturbereich deutlich übertrifft. Es handelt sich hierbei um eine wissentschaftliche Untersuchung, die von einem unabhängigen Institut bestätigt wurde. Ich denke die meisten von euch haben dies noch nicht gewusst. Bitte denkt auch daran, dass diese Öle z.B. auch bei Rennsportmotoren ausschließlich verwendet werden. Die fahren selten bzw. gar nicht mit mineralischen oder halbsynthetischen Ölen. Deren Motoröltemperatur dürfte wohl um einiges höher sein als bei uns.
    Temperaturen bis kurzfristig 150´Grad Celsius sind laut Auskunft VW kein Grund zur Besorgnis. Erst ab 150 würde ich mir Sorgen machen, vor allem wenn man mineralische Öle fährt (Gefahr der Ausdünnung mit der Folge Schmierfilmabriss).
    Wer einen erhöhten Ölverbrauch aufgrund erhöhter Undichtigkeit hat muss natürlich einen Kompromiss eingehen. Aber nicht über 10W60 gehen!! Besser 5W50 oder 0W40 mit SJ-Klassifizierung: Seit 1996 gültig. "Gegenüber SH-Klasse geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität! Motorenöle nach dieser Norm zeichnen sich durch günstiges Kältefließverhalten, hohe thermische Belastbarkeit und niedrige Pumparbeit aus." Im übrigen: Die Kälteviskosität hat u.a. Einfluß auf die Anlasserdrehzahl.
    Es gibt aber einen gravierenden Nachteil: 0W40 ist um einiges teurer als 10W60.




    :frech:


    [ 17. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]


    [ 17. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]

    Hallo Thomas,


    habe eben mal in einer Reparaturanleitung gelesen, dass die Nockenwelle des PG-Motor's (G60) an zwei Punkten (links und rechts auf der Nockenwelle) in gleicher Höhe gekennzeichnet ist. Und zwar zum einen mit einem Buchstaben "A" und ein Stück weiter mit der Nummer "026".


    Noch ein Hinweis: Die Nockenwelle muss mit Messuhr am mittleren Lagerzapfen auf Rundheit geprüft werden. Bei einer Abweichung von mehr als 0,01 mm ist die Nockenwelle verbogen und sollte erneuert werden. Außerdem die Lagerzapfen auf sichtbare Schäden prüfen!


    Ich hoffe Dir geholfen zu haben. Grüße nach Norwegen.


    Gruß Rene

    Hallo Corrado-Freunde,


    ich habe einen 91'er G60 mit Klima. Die beiden Kühlmittel-Temperaturgeber sind bei mir blau (für Temperatur an das Digifant-Steuergerät) und schwarz (für die Fernthermometeranzeige im Cockpit. Der blaue sitzt (laut Reparaturbuch) in Richtung Motor, der schwarze in Richtung Kühler. Laut Anleitung gibt es keinen Unterschied ob ein Fahrzeug dabei Klima hat oder nicht. Es ist aber möglich, das es gewechselt wurde, oder VW einen anderen Belieferer der Stecker hatte. Du kannst es aber prüfen: Zieh den schwarzen Stecker ab und brücke die Kontakte. Ein Corrado-Freak (Keine Honda CRX Fahrer - Da Feind Nr.1) sitzt im Auto und betätigt Zündung. Die Anzeige der Kühlmittelflüssigkeitstemperatur schlägt voll aus. Diesen Vorgang nur kurzzeitig durchführen und Zündung wieder ausschalten.
    Für das blaue ist der Prüfvorgang etwas schwieriger.

    Hallo Nils,


    ab Baujahr August 90 wurden alle Corrado G60 mit einem digital funktionierenden Tacho ausgestattet. Das heißt keine Tachonadel mehr. Abgegriffen werden die Signale vom ABS-System. Daher hat der Corrado bei originaler Bereifung selbst bei hohen Geschwindigkeiten kaum Abweichung. Ich selbst bin auf der Autobahn 225 km/h mit meinem G60 Automatik mit Bereifung 195 R15 (original) gefahren. Laut VW sollten es gemessene 222 sein. Hast Du allerdings eine andere Bereifung so verändert sich der Abrollumfang und es kommt zu größeren Abweichungen. Rechnersimulation ist auf dieser Homepage vorhanden. Siehe TECHNIK ONLINE SPEED! Die digitale Messung wird auch bei Deinem Corrado über ABS gemessen. Ist aber auf die Original-Bereifung ab Werk geeicht! Probier mal den Rechner!


    Gruß Rene

    Hallo Guenter,


    mit einem Canton System würdest Du keine schlechte Wahl treffen. Ich selbst habe mir das Canton RS 3.28, also den Nachfolger zugelegt und mir aus MDF-Platte ein entsprechendes Board geschaffen. Canton ist ein traditionsreicher Hifi-Hersteller, der sich mit seinen Autolautsprechersystemen nicht zu verstecken braucht. Einige im Forum wollen halt nur Druck, bzw. "Bumbum" wenn Du verstehst was ich meine. Das Canton-System ist hierfür nicht konstruiert. Wer eine klare musikalische Wiedergabe bei vorrangig mittleren Lautstärken sucht, hat hier auch eine richtige Wahl mit dem RS6 oder RS3.28 getroffen. Siehe Auto-Hifi. Trotzdem empfehle ich Dir unbedingt vorn ein System zu betreiben. Z.B. das Canton RS 2.13. Dieses passt problemlos in die kleinen Corrado Einbauausschnitte. Noch was: Die Canton Tieftöner besitzen einen langen Hubweg (Schwingweg der Membrane), daher empfehle ich einen Verstärker ab 2x120 Watt sinus mit einem hohen Dämpfungsfaktor, da dieser ein unkontrolliertes Ausschwingen verhindert, welches bei hohen Lautstärken zum Aufsetzen des Tieftöners führen kann. Und noch etwas: Laut Canton werden Discount-Händler nicht mehr mit den neunen Systemen der CS-Serie beliefert. Man will Preisdumping vermeiden. Daher verkaufen viele Händler Ihre Restposten RS3.28 als RS6, da es ein älteres System ist, und von dieser Regelung ausgenommen ist. Also frag mal Deinen Händler ob es nicht ein RS 3.28 ist.


    Gruss Rene
    :cool:


    [ 30. Mai 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]

    Hallo,


    ein kleiner Hinweis: Kühlmittelzusammensetzung (das heißt Verhältnis Kühlmittel zu Wasser) überprüfen, z.B. mittels Messspindel Glycomat. Es gelten folgende Werte laut Corrado-Reparaturbuch vom Bucheli Verlag für G60 und 16V:


    Bis -25 Grad Celsius: 2,2 Liter Frostschutz und 3,3 Liter Wasser.
    Bis -35 Grad Celsius: 2,75 Liter Frostschutz und 2,75 Liter Wasser.


    Bei mir war das Külmittel auf sage und schreibe -40 Grad Celsius eingespindelt worden. Die Reparatur wurde im Winter von VW ausgeführt. Da das Kühlmittel im Sommer bei hohen Aussentemperaturen geringere Strömungsgeschwindigkeiten im Kühlsystem erreicht als Wasser, führt der erhöhte Anteil an G11 zu höheren Temperaturen! Also Kühlmittel entnommen und auf -25 Grad eingespindelt. 110 Grad Celsius sind im Stadtverkehr bei Stop and Go oder Stau kurzzeitig aber normal!!! Erst wenn die Warnleuchte aufleuchtet ist absolute Vorsicht geboten, d.h. sofort anhalten und stehenbleiben!! Bei normaler Fahrt sind Werte zwischen 90 und 100 Grad Celsius normal. Meine Öltemperatur laut MFA bewegt sich dabei um 106-112 Grad im Sommer.


    Gruss Rene aus Berlin
    Corrado G60 BJ 91 mit Klima

    Habe Kerzen überprüft. Isolatoren sind rehbraun. Die Platin-Elektroden sind blank bzw. sauber. Also normale, gute Verbrennung. Keine Verrußungen oder Verölungen. Alle Zylinder laufen. Keine Leistungsverluste bemerkbar. Hoffe auf weitere Hilfestellung.


    Gruß Rene aus Berlin




    [Dieser Beitrag wurde von Echnaton am 07. März 2001 editiert.]

    Hallo, brauche dringend eure Hilfe! Habe seit 5 Tagen einen deutlich erhöten Spritver-rauch. Bisher benötigte mein Corrado G60 BJ 4/91 laut MFA-Anzeige etwa 11,5 bis 12,5 Liter (Stadtverbrauch)AralSuperplus und nun ganz plötzlich verbrauche ich 14 bis 15,5 Liter im Durchschnitt. Habe keine Veränderungen beim Gas geben bemerkt. Über folgende Symptome bin ich jedoch nicht ganz sicher: Im Auspuffrohr mußte ich einen schwarzen Rußbelag feststellen. Im Motorraum in der Nähe des Ventildeckels am 1. Zylinder ist ein "Klackergeräusch" zu vernehmen.
    Bitte schreibt mir, wenn Ihr ähnliches erlebt habt und irgendwelche Lösungen anbieten könnt.
    Danke im Voraus!


    Rene aus Berlin

    Erstmal Danke für die überaus schnellen Antworten. Bereits nach der Kulanz-Reparatur des Wechsels des Wärmetauschers fiel mir diese Fehlfunktion auf. Vor dem Wechsel funktionierte sie. Ich bemängelte neben anderen Mängeln also diese Fehlfunktion. Die VW-Werkstatt antwortete: "Keine Ahnung, Klappen sind alle OK. Könnte die Unterdruckregelung sein." Da weitere Mängel von mir vorgebracht wurden, möchte ich eben deshalb Gewissheit über die Klimaanlagenfunktion haben. In der Beschreibung ist lediglich von Kühlung der Klimaanlage die Rede, nicht aber von Heizen!!
    Danke

    Erstmal Danke für die überaus schnellen Antworten. Bereits nach der Kulanz-Reparatur des Wechsels des Wärmetauschers fiel mir diese Fehlfunktion auf. Vor dem Wechsel funktionierte sie. Ich bemängelte neben anderen Mängeln also diese Fehlfunktion. Die VW-Werkstatt antwortete: "Keine Ahnung, Klappen sind alle OK. Könnte die Unterdruckregelung sein." Da weitere Mängel von mir vorgebracht wurden, möchte ich eben deshalb Gewissheit über die Klimaanlagenfunktion haben. In der Beschreibung ist lediglich von Küglung der Klimaanlage die Rede, nicht aber von Heizen!!
    Danke

    Hallo Leute, brauche eure Hilfe zur Klärung einer Funktion der Klimaanlage. Schaltet euren Gebläseschalter auf die höchste Stufe. Dann bringt euren Lufttaustrittsregler in die Position Klima ein (rechte Seite mit Frostsymbol) und auf Luftaustrittsstellung nach VORN und UNTEN. Dabei lasst den Temperaturregler erst auf kalt. Die Klimaanlage läuft nun und es tritt kalte trockene Luft aus den Luftkanälen. Prüft, ob auch unten im Fussraum Luft austritt. Jetzt regelt den Temperaturregler (unterer Regler) langsam von kalt (BLAU) zu warm (ROT), also von links nach rechts. Beobachtet dabei gleichzeitig den Luftausritt im Fussraum!! Bei mir tritt dabei folgende Funktion ein: Sobald der Temperaturregler in den warmen (roten) Bereich kommt, tritt unten im Fussraum keine Luft mehr aus. Regle ich wieder in den kalten Bereich, öffnen die Lüftungsklappen wieder und der Fussraum wird wieder belüftet.
    Bitte berichtet mir von euren Ergebnissen. Erklärung des Hintergrundes meiner Frage ist, das man mit einer Klimaanlage auch im Winter heizen kann. Nach dem Wärmetauscher-wechsel bei VW tritt jedoch dieses "Phenomän" auf. VW hat keine Erklärung, sagt aber, dass eigentlich auch nach unten im Klimabetrieb warme Luft austreten müsste. Meiner Meinung nach ging diese Funktion vorher einwandfrei. Sollte dies durch eure Beiträge bestätigt werden, werde ich gegen die VW-Werkstatt vorgehen.
    Danke im Voraus!
    Gruß Rene


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    Nach nunmehr einigen Wochen ist mein Problem wohl gelöst. Ihr werdet es nicht glauben. Ich war mit meinem Problem bei VW und habe dieses geschildert. Da kam unter anderem die Antwort: "Wechseln Sie doch mal den Sprit!". Zu Hause dachte ich, ich tanke Shell Optimax, gibt es etwas besseres. Dann las ich in einer Corrado Reparaturanleitung und konnte sehen, dass mein Fahrzeug Modell 91 für Superplus optimiert ist (neues überarbeitetes Steuergerät). Also setzte ich mich mit einem Spezialisten für Benzingemische an der TU Berlin in Verbindung. Hat lange gedauert! Als ehemaliger Studienkollege informierte er sich und teilte mir mit, dass er einige Studien am Fachbereich für Fahrzeugtechnik eingesehen hat. Dort ist eindeutig nachgewiesen, dass Kraftstoffe in ihrer Zusammensetzung unterschiedliche Auswirkungen ja nach Motor haben können. Beispiel: In Zukunft werden Motoren gefordert die insbesondere schwefelarmen Sprit verarbeiten können. Für diverse ältere Motoren ist es daher von den Herstellern nicht empfohlen z.B. Shell Optimax zu tanken. Es kommt zu Problemen bei Kaltstarts und Temperaturentwicklung im Brennraum.
    Ich habe meine Tankquittungen untersucht und festgestellt, dass der Zeitraum des Auftretens meines Problems und die Umstellung von Aral Superplus auf Shell Optimax 99 Oktan aufeinanderfielen. Also fuhr ich den Tank leer und steig wieder auf Aral Superplus 98 Oktan um. Das Ergebnis war eindeutig! Seitdem habe ich keine Startprobleme mehr, der Motor startet jetzt wieder beim ersten Mal einwandfrei.
    Hinweis: Wer also ähnliche bzw. gleiche Symptome hat (siehe Thema oben erster Beitrag), sollte sich 1. erkundigen welches Modelljahr habe ich! 2. Für welche Kraftstoffsorte ist mein Steuerteil (z.B. Digifant) optimiert (Superplus, Super, usw.)3. sind alle meine Zulaufleitungen dicht (Es dürfen keine Benzingerüche wahrgenommen werden. Schon gar nicht im Fahrzeugraum!!!). Sofort prüfen!!! Am besten Motorhaube öffnen und starten. Anschließend Riechprobe nehmen. Sind die Zulaufschläuche trocken?????! 4. und das für meinen Fall entscheidende: Shell Optimax verwendet einen hohen Anteil von Zusatzstoffen in seinem Sprit. Hier ist von sogenannten Reinigungsstoffen die Rede. Vorsicht! Dies bekommt nicht jedem Motor! Dieser Kraftstoff ist zusätzlich auch noch schwefelarm. Einige Hersteller haben diesen Kraftstoff für einige Ihrer Motoren nicht empfohlen bzw. freigegeben.
    Ihr seht an meinem Beispiel, das eine einfache Sache wie die Spritauswahl zu Problemen führen kann. Dabei sind Langzeitauswirkungen noch nicht abzusehen.
    Zusätzlicher Hinweis: 5. Überprüfung von Zündanlage insbesondere Verteilerkappe und -finger, sowie Zündkerzen (z.B. mit Messingdrahtbürste reinigen!).


    Ich danke euch für eure Beiträge! Wenn Ihr noch Fragen habt mailt mir unter Kucmocht@gmx.de.


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    Hallo Männer und natürlich auch Frauen,


    habt erst mal vielen Dank für eure Beiträge. Werde demnächst all Euren Hinweisen nachgehen. Da ich nächste Woche zu VW muß (Automatikgetriebe-Ölwechsel) werd ich erst übernächste Woche daran arbeiten können. Werde dann meine Ergebnisse hier wieder präsentieren.
    In einem Gespräch mit einem VW-Meister fiel diesem dazu leider nur folgendes ein: "Das ist so bei alten VW-Motoren; Wechseln Sie mal den Kraftstoff (fahre zur Zeit Shell Optimax); Damit müssen Sie wohl leben!" Traurige Äußerungen eines Fachmannes, der offensichtlich kein Interesse an zufriedenen Kunden hat. Neulich auf der AAA in Berlin, sagte eine VW-Mitarbeiterin:"Ach Corrado,ist ja ein altes Auto!" Mein Cousin und ich mußten feststellen, daß der einstige Technologie- und Imageträger noch nicht einmal in dem Hochglanzprospekt der VW-Geschichte eines Blickes gewürdigt wurde! (Sehr deprimierend) Aber zum Glück gibt es Euch (uns) die um die Exklusivität und Besonderheit dieses VW/Karmann Coupe´s wissen! Noch ein kleiner Trost: Besonders viele junge Hostessen auf dieser Automesse zeigten sich (erstaunlicherweise) sehr schwärmerisch als ich das Wort Corrado in den Mund nahm,und vergaßen dabei sogar die Marke für die sie eigentlich auf dieser Messe waren. Vielleicht hat er mal das Zeug zu einem besonderen Oldtimer in seinem Metier! Bis bald.


    Rene


    [Dieser Beitrag wurde von Echnaton am 10. November 2000 editiert.]

    Seit etwa zwei Wochen habe ich ein Startproblem. Immer wenn mein Corrado G60 BJ91 längere Zeit, d.h. etwa 12-15 Stunden, gestanden hat, dann verschluckt er sich regelrecht und brubbelt etwa 2-4 Sekunden vor sich hin, bis er dann normal läuft oder ausgegangen ist. Der zweite Start gelingt immer ohne Probleme. Auch wenn das Fahrzeug nur kurze Zeit gestanden hat, verläuft der Start einwandfrei. Woran kann dies liegen; Benzinpumpenvorlauf, Benzinfilter, etc.. Bitte um Hilfestellung von Euch!


    Rene aus Berlin

    Hallo Corrado-Fans,


    mein 91´er G60 verbraucht 12,5 Liter in der Stadt (Durchschnitt). Auf der Autobahn komme ich bei 180-200 Km/h auf etwa 10,5 Liter. Vergesst nicht, dass zusätzliche Extra´s wie Klima, Automatik usw. für zusätzlichen Mehrverbrauch sorgen. Auch der getankte Sprit, sowie verschmutzte Luftfilter, fehlerhafte Klopfregelung, zu geringer Reifenluftdruck und jeweilige Ölsorte sorgen für deutliche Abweichungen von den Werksangaben.