Hi!
Erstens ist es kein Area-51-Material,davon hat auch keiner gesprochen,das Wackelauge hat auch keinen Simmerring,sondern einen speziellen kohlegefüllten PTFE-Dichtungseinsatz.
Was den Gummimantel des Wackelauges betrifft,so ist dieser Schwingungen ausgesetzt,bei zu hoher Schwingfrequenz,verhärtet das Gummi und wird brüchig.Da der Gummianteil bei den neueren Verdrängertypen höher ist,ist es daher auch anfälliger bei hohen Drehzahlen,aber im Normalbetrieb nimmt dieses Lager mehr Schwingung auf,als die alte Version.
Es kommt daher auch immer auf den Fahrer an,wie lange das Lager hält!
Ich habe auch schon bei mehreren Laderschäden festgestellt,wo das Zapfenlager noch auffindbar war,daß bei diesem das Gummi völlig in Ordnung war,weder verhärtet,noch porös,jedoch habe ich beschädigte Rillenkugellager der Nebenwelle vorgefunden,mit ausgetretenem Fett,zu viel Verschleiß,des Lagers.
Natürlich habe ich auch beschädigte Zapfenlager vorgefunden,teilweise eben auch mit unzureichender Fettmenge.
Das mit der Fettmenge liegt auch daran,daß das original verwendete Fett nur bis 150° kurzzeitig einsetzbar ist,dauerhaft nur bis 100°C,mit steigender Temperatur wird es flüssiger und tritt somit aus.Deshalb wurde auch später dieses Lager mit Kühlrippen im Bodenbereich ausgestattet.
Also ist als erster Schwachpunkt die Schmierung anzusehen,denn ohne Schmierung verreckt jedes Lager.
Aussagen,wie,daß Zapfenlager ist "sch..." oder ähnl. sind daher nur unwissendes Gerede!Geklärt werden muß hier doch eher,warum ein Lager ausfällt!
Und was die Einlaufspuren in den Leichtmetallteilen betrifft,so gibt es auch da eine Erklärung!Wird das Lagerspiel des Verdrängerhauptlagers zu groß,bzw. auch der beiden anderen Gehäusehauptlager,so ist natürlich mit nicht mehr einwandfreiem Lauf des Verdrängers zu rechnen.
Außerdem hat hier niemand beauptet,daß alles verschleißfrei läuft,oder der Lader ewig hält.
MFG
Michael Arndt
[ 24 Januar 2003, 13:35: Beitrag bearbeitet von: Michael Arndt ]