Beiträge von Holgi

    Hi,

    das liegt vielleicht am unterdimensionierten G60 Ladeluftkühler. Bei hohen Außentemperaturen geht meiner auch sehr zäh.

    Grüße
    Holgi

    Hi,


    wenn Du nicht genau weißt, wie alt die ganzen O-Ringe sind, würde ich die auf jeden Fall vor dem Befüllen tauschen. Das kostet nicht die Welt, ist aber schon ein Stück Arbeit. Man bekommt auch einen besseren Eindruck vom Zustand der Anlage, wenn man erst einmal richtig Hand anlegen muss. Beim Kompressor musst Du v.a. mit dem großen Anschluss aufpassen. Das Alugewinde reißt da gerne aus.


    Vor dem Befüllen wird die Anlage zuerst evakuiert und beobachtet. Steigt der Druck nun wieder an, so weiß man zumindest, dass sie undicht ist und spart sich die komplette Befüllung. Am besten vorher mit dem Klimaservice reden.


    Grüße
    Holgi

    Mein jetziger (3.) hat 372tkm drauf, seit 66tkm auf Flüssiggas.
    91er G60, 1. Motor, 1. Getriebe, sogar noch die erste Kupplung. Min. 2x Kopfdichtung, 1x Kurbelwellenschraube (Riemenräder abgeflogen, Motor hat's überlebt).
    Lader bei 200tkm gegen einen gebrauchten ersetzt, den ich alle 50tkm öffne und ggf. selbst überhole. Er stammt aus meinem zweiten Corrado und müsste daher min. 390tkm drauf haben.
    Seit mindestens 200tkm 70er Laderrad.


    Der 2.:
    ca. 220-250tkm (weiß nicht mehr so genau). 1. Motor, 1. Lader, 1. Getriebe.
    Unverschuldeter Totalschaden am Stauende.


    Der 1.:
    280tkm. Lader bei 200tkm ersetzt (Kernschrott, nie zuvor überholt worden), Motor bei 250tkm (Zahnriemenrad von der Kurbelwelle abgeflogen). Bei 280tkm ist der zweite Lader hoch gegangen und hat den Motor geschrottet. Da er zu diesem Zeitpunkt einen erheblichen Karosserieschaden hatte, habe ich ihn geschlachtet.


    Ich fahre nun seit 13 Jahren und 450tkm Corrado G60 :grinning_squinting_face:

    Hi,

    wie's beim 16V aussieht, weiß ich leider nicht so genau. Bei meinem G60 gehört in die Bohrung der Getriebeglocke, wo die Anlasserwelle rein soll, eine Sinterbuchse rein. Irgendwie hatte ich die alte mal beim Ausbau des Anlassers verloren und anschließend lief er dann schlecht und ist nach dem Start oft hängen geblieben. Neue Buchse rein und gut war's. Bei manchen Ausführungen sitzt diese Buchse aber wohl direkt auf der Anlasserwelle.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    ich hatte das auch mal, dass die Drehzahl an der Ampel nur sehr verzögert runter geht. Der O-Ring der Leerlaufeinstellschraube war vergammelt. Bei VW gibt's nur die komplette Schraube mit Dichtring. Kostet aber keine 10€.


    Grüße
    Holgi

    Hi,

    ich habe da zwar keine verlässlichen Unterlagen aber irgendwie leuchtet es schon ein, dass die CO-Schraube Einfluss haben muss, auch wenn der Vollgasschalter betätigt wird. Es heißt ja auch Kennfeld und nicht Kennlinie.
    Um die korrekte Einspritzmenge zu bestimmen, muss man die Luftmasse kennen, die in einen Zylinder gedrückt wird. Die wiederum ergibt sich aus Ladedruck und Temperatur. Zumindest sind dies die einzigen Werte, die das Digifant Steuergerät "sieht".
    Zur Feinabstimmung trimmt man doch im Prinzip nur den Widerstandswert des Ansauglufttemperaturfühlers. Damit die Umwelt sauber bleibt, greift bei Teillast die Lambdaregelung ein. Damit bei Vollgas der Motor nicht verhungert oder gar verreckt, wird nicht mehr versucht, auf Lambda 1 zu regeln.
    Das mit den 25% Einfluss im Leerlauf und 10% bei Teillast dürfte eher auf die Lambdaregelung zutreffen.

    Grüße
    Holgi

    Hi,


    ich habe das nicht mehr so genau im Kopf aber ich meine doch , dass die Benzinpumpe auch über's Steuergerät versorgt wird. Hängt die nicht irgendwie an der Heizung für die Lambdasonde mit dran?
    Musst mal wegen des Zündanlassschalters in die Schaltpläne schauen. Den zu tauschen geht mit etwas Werzeug ganz einfach. Manche schaffen es anscheinen sogar, ohne das Zündschloss auszubauen. Ich habe über die eingepresste verrzahnte Hülse einfach eine Parallelschraubzwinge gespannt und dann mit einem stinknormalen Abzieher raus gezogen. Dann ist der Tausch des Schalters anschließend Kinderkram ohne großes Gefummel.


    Das Relais ist schnell gecheckt. Wenn der Fehler häufig auftritt, fahr einfach mal ohne das ganz linke Ablagefach unter'm Armaturenbrett, damit Du schnell ran kommst, bevor es sich selbst heilt. Bei mir half schon etwas wackeln, damit er sich wieder starten lässt. Zündfunken-Schnelltest mache ich immer mit der Strobolampe, um mir das Ausschrauben der Kerzen zu sparen. Dass "Phantomschmerzen" einer ehemals verbauten Wegfahrsperre auftreten, kann ich mir kaum vorstellen.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    die sind eigentlich nur gesteckt, so weit ich mich erinnere. Entweder heiß machen oder mit Gewalt (Schraubstock, Rohrzange, Kilohammer, ...). Einmal habe ich auf die Stange eine alte Mutter geschweißt, diese in den Schraubstock gespannt und dann mit der Rohrzange an die Hülse. Wenn sie aufgegeben hat, die Stange an der Mutter mit der Flex durchtrennt, damit man die Hülse darüber bekommt.
    Diese Distanzhülsen sehen bei mir bereits ziemlich gebraucht aus, weil ich nie rechtzeitig daran denke, vor dem Stoßdämpfertausch neue zu besorgen :ohmann:


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    was meinst Du mit "es leuchtet keine Lampe auf"? Wenn Du die Zündung an hast, gehen dann die Kontrollleuchten beim Tacho nicht mehr? Dann könnte es wirklich der Zündanlassschalter sein.


    Das mit dem "Motor geht einfach so aus" und "nach 5 bis 10 Minuten lässt er sich wieder starten" hatte ich auch mal. Allerdings weiß ich nicht mehr, wie sich dabei die Kontrolllampen verhalten haben.
    Schuld war das Relais für's Motorsteuergerät. Es sitzt im Steckplatz 3 (obere Reihe, der dritte von links) vom Sicherungskasten.
    Wenn man daran gewackelt hat, ließ er sich sofort wieder starten. Entweder tauschen oder zerlegen, reinigen und alle Lötstellen nachlöten. Danach hatte ich dieses Problem nie mehr.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    nun habe ich das auch durch. Der Anlasser dreht jetzt wieder hörbar schneller und der Motor springt noch besser an. Der Winter kann kommen :super:


    Einmal hat die alte im Sommer bereits gestreikt, dann ging sie wieder. Die ehemals grüne Zustandsanzeige war schon lange schwarz. Außerdem sollte mit der Klimanachrüstung eh eine größere rein. Statt 45Ah nun 62Ah.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    sorry, ich war in Gedanken beim G60 und Du hast ja 'nen VR6 :ohmann:


    Weiß nicht, ob da auch dieses Leerlaufstabilisierungsventil drinne steckt. Falls ja, ausbauen und reinigen. Der Leerlaufschalter (falls beim VR6 vorhanden) lässt sich mit dem Multimeter prüfen.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    qualmen tut meiner auch beim Start, wenn's kalt ist. Eigentlich schon immer :face_with_rolling_eyes:


    Hast Du nennenswerten Kühlwasser- oder Ölverlust, Wasser im Öl oder umgekehrt?
    Bist Du nur Kurzstrecke unterwegs oder auch mal ab und zu ein paar Kilometer Vollgas auf der Autobahn?


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    das kann alle möglichen Ursachen haben von der Lapalie bis hin zum schleichenden Motortod.
    Als positiv denkender Mensche würde ich versuchen, dem Übel systhematisch auf die Schliche zu kommen. Muss ja nicht gleich der schlimmste Fall eingetreten sein :winking_face:
    Ein kalter Motor ist immer anspruchsvoll:

    • viel Zündspannung (Batterie, Zündspule, -kabel, -kerzen, Bordspannung)
    • viel Sprit (Benzindruck, Pumpenleistung, Benzinfilter)
    • viel Kompression
    • viel Drehzahl (Anlasser)

    Unmittelbar nach dem (misslungenen) Anlassen könntest Du z.B. mal die Kerzen raus schrauben und schauen, ob sie feucht sind.
    Ob der Zündfunke springt, lässt sich sehr bequem mit einer Strobolampe prüfen, ohne die Kerzen auszuschrauben.
    Verbessert sich das Startverhalten, wenn man erst die Zündung ein paar Sekunden einschaltet und dann erst den Anlasser betätigt (Pumpendruck)?
    Ist der O-Ring der Leerlaufeinstellschraube noch dicht (Falschluft)? Wenn der Ring OK ist, lässt sich die Schraube nur mit spürbarem Widerstand bewegen.
    Sind die Unterdruckschläuche noch in Ordnung?
    ...


    Und wenn das alles nichts bringt ... mein G60 sprang bis vor ein paar Wochen (von heute auf morgen) auch total beschissen an und nach langer Suche habe ich mich zum Rundumschlag entschieden:

    • Zündkerzen (haben auf Kaltstart und -lauf großen Einfluss)
    • Zündkabel (die waren schon steifer als ... OK, ich bin über vierzig)
    • Lichtmaschine überholt (hat eh gerasselt)
    • Anlasser überholt (ist eh ständig hängen geblieben)
    • Zündanlassschalter erneuert (weil viele schreiben, das Ding wäre X-mal verreckt)
    • Digifant Relais zerlegt, gereinigt und nachgelötet)
    • Benzinpumpe getauscht (war bereits während der Fahrt hörbar)
    • Benzindruckregler (hatte ich noch einen guten bebrauchten da)
    • Ein paar Benzinschläuche erneuert
    • So ziemlich jeden Stecker kontrolliert

    Mein Fazit (auch nach 12 Jahren G60): Teile tauschen, weil irgendjemand behauptet, bei ihm hätte es daran gelegen, bringt meist außer Umsatz überhaupt nichts, es sei denn, man hat vertrauenswürdige Gebrauchtteile zur Hand. Ich weiß nicht, wieviele blaue Temperaturfühler ich in der gesamten Zeit bereits getauscht habe, ohne dass sich irgend etwas gebessert hätte ...


    Nach der Tausch- und Überholaktion bin ich wieder glücklich, aber nicht wirklicher schlauer. Woran lag's nun genau?
    Den letzten Ausschlag zum guten Anspringen scheint der Anlasser gebracht zu haben. Der dreht jetzt im Vergleich zu vorher nicht wirklich wie eine Turbine aber vielleicht hat er vorher zuviel Strom gezogen?
    Seitdem die Lichtmaschine wieder richtig Spannung liefert (14V), ist das ganze Geruckel nach dem Kaltstart verschwunden.
    Vielleicht war's auch von allem ein wenig :confused:


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    meiner Erfahrung nach ist auch das hintere Motorlager der kritische Punkt hinsichtlich Lärm und Vibration. Wenn man ein schlechtes (zu starres) neben ein gutes auf den Boden legt, hat man den Unterschied schnell raus, indem man sich drauf stellt und etwas balanciert. Ein gutes Lager gibt in alle Richtungen nach, das schlechte ist spürbar steifer.
    Auf eBay hatte ich auch gute und schlechte Erfahrungen gesammelt. Wenn man bedenkt, was ein originales kostet, rentiert sich dieses Bezugsquellenexperient aber doch ganz gut :winking_face:


    Grüße
    Holg

    Hi,


    bei mir lag's anscheinend auch an der Spannung. Miss doch mal die Spannung an der Batterie während und nach dem Starten.
    Nachdem ich meine Lima überholt habe, läuft der Motor überraschenderweise sofort nach dem Start wieder ohne Aussetzer, obwohl die Batterie auch nicht mehr die beste ist.
    Kann natürlich auch andere Ursachen haben aber die Spannung ist ja wirklich schnell gemessen :winking_face:
    Die Batterie würde ich dahin gehend checken, ob noch alle Zellen befüllt sind (falls man an die Deckel ran kommt). Etwas destilliertes Wasser hilft da ggf. erstmal weiter, bis 'ne neue Batterie verfügbar ist.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    wenn ich mich nicht irre, hatte ich die Sitze dieses Jahr sogar mal ausgebaut und die Konsolen gereinigt ... oder war das 2007 :kopfkrat:


    Ich erinnere mich noch dumpf an die Ratschläge meines Vaters: "da wo's staubt erreicht man mit Fett zur Schmierung das genaue Gegenteil, weil es den Dreck sammelt und hierdurch in kürzester Zeit zur Schleifpaste wird". Nächstes Mal mache ich da nur sauber und einen Hauch Teflonspray drauf.


    Grüße
    Holgi