Beiträge von Holgi

    Hi,


    die Heckscheibendichtung scheint es schon noch zu geben. Zumindest bei Update 755 ist sie noch drin:


    535 853 355 A 01C (satinschwarz) - ca. 50€


    Nur für die Seitenscheiben wohl nicht mehr. Gab's die jemals einzeln?


    Gerade eben habe ich, nur mit einem stabilen Teppichmesser bewaffnet, eine Heckscheibe in ca. zehn Minuten heil heraus bekommen. Die Innenblenden waren natürlich schon draußen. Die Dichtung ging mit etwas Gefühl von Hand raus, ohne sie zu beschädigen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Seitenscheiben viel schwieriger sind.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    hier mal ein Bild von der Unterseite eines elektrischen Recaro Sockels (altes Modell, Fahrerseite):




    • Der Motor für die Höhenverstellung, der ohne vorgeschaltetes Relais direkt vom Schalter an der Seite versorgt wird. Er ist verbunden mit einem
    • Getriebe, das eine
    • Welle antreibt, die wiederum über eine weitere
    • Umlenkeinheit diese
    • Welle dreht, die letztendlich den Sitz rauf oder runter fährt.


    Am besten baust Du beide Sitze aus und schließt an den funktionierenden eine Batterie oder ein 12V Ladegerät an (an den zweipoligen Stecker unter der Konsole). Dann kannst Du ihn ganz normal mit dem seitlichen Schalter bedienen und siehst, wie die Mechanik funktionieren sollte. Danach den schlechten Sitz und schauen, wo das "Klack" her kommt. Die Welle vom Motor (1) zum Getriebe (2) sollte sich von Hand drehen lassen. Das habe ich glaube ich schonmal gemacht, als ich vergessen hatte, den Sitz ganz hoch zu stellen. Dabei kurbelt man sich wegen der Untersetzung aber einen Wolf :winking_face:
    Man kommt nämlich sonst schlecht an die hinteren Schrauben, falls man vor hat, den Sockel abzuschrauben.
    Falls Du den Sockel abschraubst, mache Dir vorher ein Bild, wie die Leitungen an der Seite zwischen Sockel und Sitz durch gehen. Außerdem musst Du ein paar Kontakte aus zwei Steckern ausbauen (den 6-poligen komplett und je eine graue und orange Leitung vom Stecker am Schalter für die Lehne). Ein paar Kabelbinder und Clipse müssen auch noch weg. Sonst hast Du sehr schnell eine Leitung abgerissen, denn die kränkeln ohnehin oft am Scharnier zur Rückenlehne.


    Kann schon sein, dass ich aus dem Gedächtnis ein paar Kleinigkeiten vergessen habe aber im Groben war's das. Mit Geduld geht's eigentlich auch ohne Anleitung.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    hab' mehrfach gelesen 90Nm +90°. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt als es dann war. Mit Mühe ca. 50° hin bekommen aber es hält bis heute :grinning_squinting_face:


    Repariert habe ich es Ende Oktober 2004. Bei rund 33tkm pro Jahr macht das ca. 160tkm, die es nun bereits hält.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    Bilder habe ich keine gemacht. Ist aber auch nicht besonders schwierig.
    Manche bauen die Sitze sogar zum Staubsaugen aus.
    Vorne unter dem Sitz ist eine kurze M6 Schraube mit Hutmutter. Wenn die raus ist, den Sitz so weit nach hinten verstellen, bis er vorne aus der Führung rutscht und sich nach hinten etwas kippen lässt. Nun die beiden Stecker für Spannungsversorgung und Sitzheizung (falls vorhanden) abziehen. Den Sitz weiter nach hinten, bis er aus den hinteren Führungen raus ist. Nackenstütze ganz runter, Lehne nach vorne klappen, den Sitz leicht anheben und vorwärts aus dem Fahrzeug hieven.
    Ich lege, wenn ich ihn ausgebaut habe, immer eine Decke dahinter, kippe ihn dann rückwärts um und arbeite sitzend auf dem Boden. Kannst ihn natürlich auch auf einen Tisch legen :winking_face:
    Am Wochenende muss mein Fahrersitz nochmal raus, weil ich beim Beziehen der Rücklehne eine Falte ins neue Leder reinbekommen habe, die mich noch stört. Wenn Du möchtest, mach ich Dir dann von der Konsole ein paar Bilder.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    als ich 18 war, kam er gerade raus, war schön, stark und für mich (finanziell) unerreichbar. Nach dem Studium, das große Coupe-Sterben Anfang/Mitte der Neunziger gerade in vollem Gange, fuhr ich zufällig im Golf beim Gebrauchthändler vorbei und ... "Ich sah ihn steh 'n am Wegesrand, ... Ich war sofort verknallt, bis über beide Ohren".
    Mir war's damals vollkommen egal, dass Coupes mittlerweile out sein sollten und je mehr Bekannte später den Kopf schüttelten, dass ich mit über 30 und ordentlichem Job noch "sowas Altes" fahre (und selbst instand halte), desto schöner fand ich ihn. Seitdem ich 40 geworden bin wird mein Umfeld wieder etwas toleranter.


    Damals hatten manche Fahrzeuge noch so etwas wie eine Seele. Heute ist doch alles irgendwie weichgespült.
    Außerdem sage ich mir: "Meiner ist bezahlt. Der Fahrzeugbrief liegt in meiner Schublade und nicht bei der Bank." :biggrin:


    Grüße
    Holgee

    Hi,


    Kurbelwelle plan schleifen (lassen), neues Riemenrad, gekürzte TDI-Schraube, Loctite hochfest auf die Stirnflächen und mittelfest aufs Gewinde. Das hält bei mir seit weit über 100.000km.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    bis vor wenigen Tagen hatte ich meine Recaros fast komplett zerlegt. Mir ist dabei kein Relais untergekommen. Zumindest beim Antrieb für die Lehnenverstellung weiß ich 100%, dass nur zwei Strippen direkt vom Schalter ran gehen, weshalb da auch kein Relais sein kann.
    Bei der Höhenverstellung wird es nicht anders sein. Die Verkabelung der Höhenverstellung ist zugänglich, ohne dass man den Sitz zerlegen muss. Ausbauen und kippen oder umdrehen genügt. Vermutlich klemmt die Mechanik.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    wenn ich mir das so durchlese, was Du im ersten Post geschrieben hast, kommen mir zwei Möglichkeiten in den Sinn:


    • Irgendwas klemmt im eingebauten Zustand. Der Magnetschalter gibt glaube ich erst Saft auf den Anlasser, wenn er ganz ausgerückt ist. Hast Du mal mit einem Spiegel in die Bohrung geschaut, wo die Buchse drin ist? Ist die Buchse ganz drin (darf nicht aus der Bohrung ragen)? Evtl. mal mit Unterlegscheiben zwischen Anlasser und Getriebe versuchen, um dem Magnetschalter einen Milimeter mehr Weg zu verschaffen.
    • Beim Versuch, den Magnetschalter zu überbrücken, hast Du nicht genug Saft drauf bekommen. Wenn man dazu keine richtig dicke Leitung nimmt und sauberen Kontakt schließt, gibt's einfach zuviel elektrischen Widerstand. Wenn man bedenkt, dass der Anlasser unter Last zig Amperes zieht, genügt bereits ein Ohm Widerstand, dass die Spannung komplett in den Keller geht. Miss mal beim Starten unter Last, also im eingebauten Zustand, die Spannung zwischen den beiden dicken Anschlüssen des Magnetschalters. Wenn's der nicht ist, dann mal andere Stellen (Pluspol-Magnetschalter, Anlassergehäuse-Minuspol). Auf die Art kommst Du einem versteckten Widerstand auf die Schliche.


    Hatte eigentlich jeder Deiner vier getesteten Anlasser einen eigenen Magnetschalter oder hantierst Du da nur mit einem einzigen rum?


    Ich habe vor einem Jahr meinen Anlasser komplett überholt und dann hat der, entgegen meiner Überzeugung, nicht funktionieren wollen. Nur das schöne "Klack" war zu hören. Ursache war wohl, dass ich im Sauberkeitswahn die ganzen Muttern am Magnetschalter gelöst hatte. Mir ist aufgefallen, dass die Gewindestange dann wackelt. Dabei hat es wohl den Kontakt im Magnetschalter verdreht und der hatte anschließend zuviel Widerstand. Anlasser raus, Saft drauf ... läuft. Wieder rein ... streikt. Dann versucht, den Magnetschalter zu überbrücken ... streikt immer noch. Lag an der zu dünnen Leitung und den Laborklemmen, die ich benutzte. Dann hat's irgendwann plötzlich funktioniert aber in den darauf folgenden Wochen noch 3x sporadische Leistungsverweigerung bis zur endgültigen Selbstheilung.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    sorry, ich bin über vierzig. Da kann man ja mal etwas durcheinander bringen :biggrin:
    Die Buchse war noch drin aber ziemlich oval geschliffen. Ausgebaut habe ich sie mit einem Gewindebohrer G 1/4". Einfach eingedreht bis die Buchse draußen war.


    Grüße
    Holgi

    Nee, sorry!
    So viel Arbeit und dann noch journalistisch tätig werden :winking_face:
    Soweit ich mich jedoch erinnere, war das aber ziemlich selbsterklärend, weil einfach umzustecken. In meinem Fall musste ich natürlich die entsprechenden Leitungen durch die blindgestopfte Bohrung der Spritzwand ziehen, was bei Dir ja bereits der Fall sein muss. Musst halt mal Schaltpläne wälzen und schauen, wo die Unterschiede zwischen G60 und 9A im Bereich Klima und Lüftersteuerung liegen. Da am Motorsteuergerät nur die eine Strippe angeschlossen wird, und das nicht einmal unbedingt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Klima nach dem Umbau nicht mehr funktioniert.


    Schaltpläne findest Du z.B. auf corradodriver.de, eine Klima Einbauanleitung für den VR6 auf corradotechnik.de.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    letztes Jahr habe ich in meinen 91er G60 Klima nachgerüstet. So weit ich mich erinnere, musste da im Prinzip nichts am Kabelbaum geändert werden. Es kamen neue Leitungen hinzu aber die laufen separat, bzw. ersetzen Teile der Leitungen für den Lüfter, da dieser ja bei Klimabetrieb auf Stufe 1 laufen muss.
    Dann war da noch diese grüne Leitung zum Steuergerät, die nur Sinn macht, wenn Motorsteuergerät/Chip für Klima gedacht sind. Bei meinem war sie bereits im Kabelbaum drin und der 1-polige, gelbe Stecker im Kabelgewirr hinter der Zentralelektrik versteckt. Soll aber ohne genauso laufen.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    diese Buchse ist mir auch mal beim Hantieren am Anlasser unbemerkt flöten gegangen. Saß wohl bereits locker drin. Der Anlasser hat zwar noch funktioniert, blieb jedoch häufig beim Starten hängen, was einen räudigen Lärm verursachte. Neue Buchse rein und gut war's :grinning_squinting_face:


    Das Ding scheint ein Sinterlager zu sein, weshalb ich da auch nicht unbedingt schmieren würde. Sonst hängt da nur gleich wieder Dreck drin und schleift das Lager runter.
    Um die Buchse nicht gleich beim Einbau zu beschädigen, habe ich mir damals als Montagehilfe eine Alustange auf den Innendurchmesser der Buchse abgedreht. Dann fällt das Teil auch nicht fünfmal runter, bevor man es drin hat.


    Grüße
    Holgi

    Hi,

    vor zwei Jahren hat mich eine fest sitzende Antriebswelle schier zur Verzweiflung gebracht. Weder mit Abzieher, Hammer, Schraubstock noch sonstigen Methoden war der beizukommen.
    Schließlich habe ich eine alte Bremsscheibe verkehrt herum auf die Radaufnahme montiert. Diese Scheibe konnte ich dann dank des großen Durchmessers prima mit ca. 10 Schraubzwingen von unten an meiner Presse befestigen. Mit ein paar Tonnen Gewalt war die Welle so leicht zu überreden. Alternativ (falls man keine Presse besitzt) hätte man die Bremsscheibe auch auf eine stabile Unterlage legen können und mit dem Hammer auf die Welle schlagen.
    Mit dieser Methode wird das Radlager nicht versaut, weil die Demontagekraft nicht auf's Radlagergehäuse geht, sondern auf die Radaufnahme.

    Grüße
    Holgi

    Hi,


    nö, hinter der Spritzwand gibt es keine Dichtungen mehr. Wenn Du den Klimakasten raus machst, dann schau aber mal nach der Lüftungsklappe, die die Kaltluft schließt und durch den Wärmetauscher zwingt. Mir kommen durch die Lüftungsschlitze reihenweise Schaumstoffetzen entgegen und im Winter heizt er nicht mehr so toll. Hätte ich letztes Jahr beim Klimaeinbau nur ordentlich rein geglotzt. Jetzt muss ich im Sommer zumindest das Armaturenbrett nochmal rausbauen, um da ordentlich ran zu kommen :ohmann:


    Grüße
    Holgi