Mein G60 klackert

  • Hi meiner fing vor kurzem auch an zu klackern und hab das gefühl das leistung fehlt ok gebe seit er klackert nicht mehr viel gas sobald ich das gas halb durchdrücke geht es los hört sich an wien Panzer *kotz* schlecht anspringen tut er auch kann aber auch am CO-Wert liegen weil der net stimmt und scho lönger schlecht anspringt...Hydros und/oder Pleuellager ??? oder vl. no schlimmer ???

  • Pleuellager!
    Wenn die fertig sind, fangen auch die Hydros an zu klappern, weil natürlich kein Öl mehr oben ankommt. Einfach wechseln und gut ist. Etwa ne Stunde Arbeit.

    seit 2016: BMW E83 mit M54B30 und E39 mit M54B30
    seit 2003: 124.052 mit 104.992 in 481
    2012 bis 2016: Chrysler 300C Touring SRT8
    1999 bis 2007: 53i mit ABV in LK4Z,
    PG in L90E und ADY in LC6U


  • Mich wunder immer wie schnell hier einige ne Lösung anbieten !


    "Wechseln und Fertig !" :frowning_face:


    Was isn´das für ne Aussage...?! :mad:


    Wenn die Lager hin sind ist auch die Welle Schrott...d.h. der Pleuelzapfen ist beschädigt, je nachdem wie stark, muss die Welle entweder geschliffen(auf Übermass) und gehärtet werden, oder sie ist Kernschrott weil Rissbildung im Zapfen.




    Merke: "Pleuellager die du hörst, sind durch wechseln nicht mehr zu retten !"


    Sowas macht man vorher :winking_face:



    Fazit, Motor zerlegen, und enstprechend überholen, bei dem Aufwand(Welle muss eh raus), kannst du direkt alles andere prüfen und ggfs. erneuern.


    Grüße
    von einem der SEINE Pleuelager bei KM 160.000 VORSORGLICH GEWECHSELT hat. :winking_face: Und nun seit 50.000km ohne ANGST Gas geben kann....
    Mark

    69er Mercury Cougar XR7; 83er VW Golf 1 - Racing
    89er VW Golf 1 Cabrio ; 91er VW Corrado G60(von 11/2002 - 02/2006)


    Ein Bild meines "Auto-Quartett´s" ist im Profil von mir zu sehen!

  • Zitat von BLU-FORCE


    "Wechseln und Fertig !"
    Was isn´das für ne Aussage...?!
    Wenn die Lager hin sind ist auch die Welle Schrott...d.h. der Pleuelzapfen ist beschädigt, je nachdem wie stark, muss die Welle entweder geschliffen(auf Übermass) und gehärtet werden, oder sie ist Kernschrott weil Rissbildung im Zapfen.


    Merke: "Pleuellager die du hörst, sind durch wechseln nicht mehr zu retten !"


    Kennst Du das Stadium des Verschleißes der Lager? Nö, siehste! Bei meinem ehemaligen G60 fingen die bei etwa 130TKM an zu klappern, hab sie getauscht. Die Kurbelwelle war keineswegs angelaufen oder zeigte Riefenbildung. Also war nur der Tausch der Schalen sinnvoll.
    Warum soll also Kollege Cobra seinen Motor zerpflücken, dort elend viel Kohle reinballern, wenn ein einfacher Tausch der Lagerschalen ausreicht?!
    Wenn Du mal, lieber blueforce, die Suche verwendest, könntest Du herausfinden, daß schon viele Leute vor Dir, durch einfaches Wechseln der Schalen, zu einem ruhigen Motor gekommen sind, ohne gleich zum Rundumschlag ausgeholt zu haben.
    Wenn er, cobra, beim Tausch der Schalen eine eingelaufene Kurbelwelle erkennen kann, steht es ihm frei, weitere Maßnahmen einzuleiten.

    seit 2016: BMW E83 mit M54B30 und E39 mit M54B30
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  • Lieber Satanic,


    es ist schön, das du versuchst deine Diagnose zu verteidigen, NUR.


    So wie er es beschreibt, "PANZER ab stärkerer Belastung" kannst du sehr wohl von einem KAPITALEN Lagerschaden ausgehen, ebenso die Aussage, das die Leistung fehlt!


    Sicherlich gibt es grenzwertige Situationen, wo sich durch Geräusche ein Lagerschaden ankündigt(Motor kalt, beim Anlassen lautes klackern das unterschwellig noch zu hören ist bis er warm ist(Stichwort thermische Ausdehnung).


    ABER, so wie er es beschreibt kannst du davon ausgehen, das da nix mehr mit einfachen tauschen ist.


    Das Stadium von hören(und noch gut) bis, hören und SCHROTT, dauert keine 15sek...!


    P.S.


    Die Suche brauche ich nicht zu bemühen, da die Erfahrung von fast 15 Jahren Motorenbau, mir genug Schadensbilder ins Gedächniss ruft. :winking_face:



    P.S.2: Mich verwundert, das du das Schadensbild der Welle nur mittels Auge prüfen kannst !....Es heisst noch lange nicht, das der Zapfen, nur weil er keine Verfärbung oder Riefen zeigt, nicht unterhalb der Toleranz liegt.


    Sowas misst man mit einem Messbügel, und "schätzt" sowas nicht mal eben ab. Wir sprechen hier von 3-5 1/100mm Toleranz, die über Gut oder Schlecht entscheiden. !


    Etwas verwunderte Grüße
    Mark

    69er Mercury Cougar XR7; 83er VW Golf 1 - Racing
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  • Hi,


    ok, Deine jetzige Argumentation lass ich gelten und muß zugeben, daß in der meinigen auch ein spekulativer Faktor Einzug hielt. Ich kann als Wochenend-Hobby-Schrauber natürlich nicht auf fundiertes, jahrelanges Fachwissen zurückblicken, sondern mich nur auf die wenigen Arbeiten berufen, die ich selbst durchführte.
    Da nach meinem Wechsel, der Lagerschalen, das Klappern verschwunden war, lag es nahe, diese Erfahrung als Tip weiterzugeben. Nun hab ich auch die Sache gleich erledigt und nicht auf die lange Bank geschoben. Die Sichtung der alten Lagerschalen, brachte deutliche Abnutzungserscheinungen der Schalen, im Vergleich zu den anderen, des 1. Zylinders zu Tage. Trägermaterial war aber noch vorhanden und nur an den Rändern deutlich abgetragen.


    Falls Du noch mehr zu diesem Thema sagen kannst, nur zu, lerne natürlich gern noch etwas. :winking_face:



    Gruß
    Jan

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  • Hallo Jan,


    Ich wollte auch nicht den Besserwisser raushängen lassen. :winking_face:



    Ich war nur erstaunt wie "locker" hier mit den empfindlichsten Teilen des Motors umgegangen wird. :frowning_face:


    Und meine Erfahrung in der Motoreninstandsetzungsbranche damit verglichen, lassen einem bei so manchem Artikel die Haare zu berge stehen.
    Ist also nix gegen dich persönlich. :grinning_squinting_face:



    Es ist richtig, das ZUERST die Lager verschleißen, danach gehts ans eingemachte. Und das dauert wirklich nicht lang.


    Habe an meinem 1,8er Rennmotor(Golf 1) mal ein Öldruckproblem gehabt, ich habe das Auto nach nem Ölwechsel ca. 10s laufen lassen(weil einfach kein Druck aufgebaut wurde), nach dieser kurzen Zeit, stellte sich dann heraus, das der Motor anfing zu klappern(was bei offenen 45er DCOE nicht leicht zu hören ist)...und im Endeffekt, ein Lager zeigte schon BRONZE-Spuren(also im POPO)
    DA ging das noch mit tauschen, aber wäre ich damit gefahren, oder hätte weiter laufen lassen.... :down:
    Heute bin ich (aufgrund dieser Erfahrung so schlau und treibe die VW Motoren, die so lange brauchen, nach einem Ölwechsel IMMER mit einer Bohrmaschine über die Verteileröffnung mit einem Werkzeug direkt über die Ölpumpe an, bis diese Druck bringt,) danach alles wieder zusammen und starten.


    Empfiehlt sich übrigens auch wenn man einen neuen Motor gebaut hat !


    P.S.
    Nachfrage bei einer VW Werkstatt, was die machen wenn nach 5s die Öllampe nicht ausgeht:


    VW-Meister:"Laufen lassen, irgendwann geht sie aus !" :andiesti::schock:


    Ich: "Aha...":zuproste::winking_face:


    Also, nix für ungut....


    BTW...In dem Golf ist nun ein Anlasserknopf, der solange betätigt wird, bis Öldruck vorhanden ist, DANACH wird via Kippschalter die Zündung eingeschaltet :urlaub:


    Ist der Motor Gesund....freut sich der Mensch !

    69er Mercury Cougar XR7; 83er VW Golf 1 - Racing
    89er VW Golf 1 Cabrio ; 91er VW Corrado G60(von 11/2002 - 02/2006)


    Ein Bild meines "Auto-Quartett´s" ist im Profil von mir zu sehen!

  • Hi Mark,


    ich weis schon, daß der Beitrag nicht gegen mich war. :) Auch muß ich Dir beipflichten, daß wirklich in einigen Beiträgen viel vom Pferd geschrieben wird.


    Als Spaßmobil hab ich ein Vehikel mit Stern. Dieser hat hat noch eine Öldruckanzeige. Nach jedem Ölwechsel lasse ich nun den Anlasser so lange laufen, bis sich die Öldrucknadel bis auf 3 Bar bewegt hat, erst dann gebe ich die Spritzufuhr frei. So verfahre ich auch nach einer längeren Standzeit oder nach Ende der Winterpause. Einfach vom Verstand her. Obwohl die MB-Motoren Rücklaufventile in den Ölkanälen besitzen, so daß nicht alles Öl in die Rückwanne zurückfließen kann.
    Auch empfinde ich es für äußerst wichtig, was für Öl man verwendet, denn ein 15W-40 braucht beim morgentlichen Kaltstart ca. 50 s, bis der Motor völlig durchölt ist. Dieser Aspekt wird sicher auch von entscheidender Bedeutung für die Haltbarkeit von Lagerschalen und anderen Motorrelevanten Teilen sein.


    Gruß
    Jan

    seit 2016: BMW E83 mit M54B30 und E39 mit M54B30
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  • Das wurde ja nen langer Artikel ... ich geben euch jedenfalls bescheid was rauskam sobald ich meine Ölwanne runterhab und die Lagerschalen draußen sind. Ich bin ja mit meinem Corri nur noch 20 Meter gefahren vom Parkplatz in die Garage und hoffe komme nexte woche dazu den zu zerlegen soweit dann schaumer mal weiter. Solang es die Lagerschlaen sind bin ich froh und wenn s die Kurbelwelle mit erwischt hat ok damit könnt ich noch leben solang es net mehr is. Hab ja scho einiges an Kohle in den Motor investiert und würd mir halt stinken wenn da mehr hinüber wäre.


    Aber danke für eure Tips und Ratschläge


    Achja der Leistungsverlust kam vom Co-Poti (kaputt) und wegen meinem tollen Keramik-Kat der hat auch das zeitliche gesegnet, naja mal gucken was noch kommt nach 187000km was die restliche Teile durchgehalten haben bisher.......


    :danke:

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