hi,
bin am bearbeiten meines lader... ausgang hab ich bearbeitet,verdraenger geoffnet,und die zusätzliche luftführung freigefraest (...mit ner flex.. :eek: ...da was ich wohl ein wenig "mutig" ..hat aber gut hingehauen...)
Jetzt bin ich noch am überlegen was ich mit der ansaugseite mache( also dem einlass selber) moechte aber auf jedenfall den serienlufika behalten... irgendwelche vorschlage??? hatte schon überlegt 83mm rohr aufzuschweissen zu lassen, ist mir aber zu teuer und hinterher auch zu auffaellig...
optimierung ladereinlass
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Du kannst den Einlaß noch um einiges aufspindeln, aber da würd ich machen lassen. Wenn du das bis auf die Spitze treibst, brauchst du mindestens einen neuen Gewindegang um den Schlauch festzumachen, weil einer bei der Aktion wegfällt.
Aber ich weiß nicht ob da am Einlaß wirklich ein Engpaß besteht... -
Hi!
Ich möchte hier einiges zum Thema "Lader-Bearbeitung" posten, da ich mir zum diesen Thema schon einige Gedanken gemacht habe.
Der G-Lader ansich kann man im weitesten Sinne auch als einen PC betrachten. Das hört sich sicher etwas weit hergeholt an. Doch die G-Laderteile kann man, wenn man so will, als Komponenten eines PC vorstellen. Also Verdränger als Festplatte, oder eine Gehäusehälfte als Grafikkarte usw. All diese Komponenten haben spezielle Aufgaben welche zusammen ein G-Lader oder eine Hardwarekonfiguration eines PC`s bilden. Ändert man z.B. bei einem Computer seine Konfiguration, indem man einen "schnelleren" Prozessor einbaut, so muss es im Endeffekt nicht unbedingt zu schnelleren Rechenzeiten kommen. Denn was nützt es, wenn z.B. die Harddisc die hohen Rechenleistungen des neuen Prozessors gar nicht verarbeiten kann.
Genau so ist es bei der "RS" Bearbeitung beim G-Lader auch. Man muss den Lader mal in seine Einzelteile zerlegen und sich mal Gedanken machen, was die einzelnen Teile für Funktion haben und was bei einer Bearbeitung physikalisch verändert wird.
Eine Bearbeitung hat nur dann einen Sinn, wenn man diese speziell ausführt.
Darum rate ich folgendes:
Wenn der Einlasskanal aufgeweitet wird muss auch der Bypasskanal bearbeitet werden. Zudem muss dann auch der Verdränger und der Auslass optimiert werden. Ansonsten hat man im ganzen System einen "Flaschenhals" welcher die ganzen Bearbeitungen am Lader nicht belohnt.
Ausserdem ist zu beachten, dass das Steuergerät nach einer solchen "optimalen" Bearbeitung einiges an Laderuck mehr zu verarbeiten hat. Ein neuer Drucksensor mit Prüfstandabstimmung ist hier pflicht damit der Motor unter Vollast nicht zu mager läuft.
Zur Bearbeitung selbst:
Auf unseren Werkzeugmaschinen haben wir schon ganz tolle Sachen gemacht. Ein-und Bypasskanal aufgeweitet und die Gewinde weggefräst das man direkt mit Rohrschelle und Schlauch auf den Lader gehen kann. So "verliert" man am wenigsten Querschnitt. Der so entstandene Luftdurchsatz muss nun auch möglichst ohne Wiederstand durch den Verdränger gefördert werden. Also müssen hier die "Stege" raus! Dies haben wir auf unserer CNC-Maschine realisiert, so haben wir nach der Bearbeitung keine Unwucht am Verdränger herrschend.
Weiter geht die Reise der Ladeluft zum Laderausgang. Hier müssen nach meinen Berechnungen min. drei Stege kompl. entfernt werden. Die übrig gebliebenen Stege müssen dan auch noch tragflächenförmig ausgebildet werden, da gerade an dieser Stelle der Wirkungsgrad extrem heruntergesetzt wird. Die Luft muss nun durch einen Klimaflansch oder besser noch durch einen RS-Kit weitergeführt werden.Diese Angaben und Erklärungen haben ich absichtlich ohne die Nachteile bezüglich FESTIGKEIT gepostet. Denn das ist ne andere Sache....
Gruss Marco
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