Steuergerät, Ladedruck und MFA ?

  • es sollte doch eigentlich gerade bei richtigen Tuningmaßnahmen kein Problem geben, da die umfangreichen Motoroptimierungen den Gasdurchsatz, also das Schluckvermögen des Motors erhöhen


    mit der asymetr.Nocke, ner richtigen Kopfbearbeitung, evtl.Umbau auf 1.9l, dem grossen Ladeluftsystem und Fächer samt Gruppe A wird auch der serienmäßige Drucksensor völlig ausreichen :teufel:


    denn es ist ein Unterschied, ob ein bar LD bei einem so gemachten Motor anliegen, oder bei einem Serienmotor :super:


    gruss

  • Jo, das hört sich alles schonmal sehr verständlich an!
    Aber was mich noch interessiert:


    @ G60-Ing:


    Wenn jetzt Werte bei 1 bar im Raster, z.B. für meinen Fall, 1,2 bar max. LD, eingeben lasse, dann hat er bei 1,2 bar halt eine spezielle Gemischaufbereitung die auch stimmt , obwohl der Wert ja eigentlich für 1 bar gilt, wenn ich jetzt bloß im Teillastbereich fahre, dann hab ich doch bei weniger LD dann ungenauere Werte und der Verbrauch könnte sich doch verschlechtern, oder? Weil das ganze Raster verschiebt sich ja auf der "1-bar-Kurve" nach unten und versucht alle Werte für 1,2 bar dort unterzubringen! Das funzt??
    So hab ich das jetzt unter "das Raster wird grober" verstanden!
    Oder lieg ich da falsch?
    Krass schachteliger Satz, wa? :rofl:

  • G60-Kris


    wenn du nicht auf einen anderen Sensor umbaust, dann ist dein Chip ganz normal, für jeden Druck richtig, programmiert. Außer für den Druck ab einem Bar, dann nimmt der Chip immer den für 1,2, oder wie er halt programmiert ist. Das bedeutet, wenn du nur mit 1,1 Bar fährst läuft er zu fett. Das ist aber nicht so tragisch, schlimmer wäre wenn du mit 1,2 Bar unterwegs wärst mit Daten für nur 1 Bar LD. Dann wärs zu mager.


    Wenn du auf einen anderen Sensor umbaust, dann hast du einen grobere Auflösung, da du mit der gleichen Gliederung einen höheren Wert anstrebst. Jedoch hast du dann bis z.B. 1,5 Bar Druck immer das richtige Mischungsverhältniss.


    Das ist ja auch das Problem des orginalen Chips, da dieser nicht sehr weit programmiert ist, Ich glaube bis 0,8 Bar, wenn du darüber kommst dann läuft dein Motor zu mager, du kannst natürlich dein CO-Poti dann richtig nach oben schrauben, aber dann läuft er unter Teillast zu fett und du hast ein schlechtes Ansprechverhalten und nen hohen Verbrauch.


    Wieviel LD verliert man den ca. mit einer asy. Nocke und mit einer 268er ?
    Der Einbau einer 268er ist aber doch wesentlich einfacher, oder?


    Gruss
    Steff

  • Das mit der Asy-Nocke hab ich mir auch schon überlegt! Dann biste wenigstens das (Über)druckproblem los!
    Aber wenn ich die Werte für 1,2 bar bei 1 bar einsetze und dann die Zahlen nach unten breche, je nach Drehzahl und Druck, dann kommt das doch auch hin!? Schließlich läuft der LAder ja mit wenig Drehzahl ja auch mit weniger oder sogar gar keinem??? Ladedruck! :keinplan:
    Dann hätteste inner Tabelle für sonst 0 bar eben den Wert für 0,2 bar stehen! Ob das schlimm wär?? :errrr:

  • @Steff...ich glaub du hast da nochwas nicht richtig verstanden... :peinlich: ... im Teillastbereich wird er nicht zu fett laufen,wenn deine Lambdasonde in Ordnung ist...das Problem ist wirklich nur bei Volllast !
    Und wenn dein Chip bis 1,2bar programmiert wär,würde er auch bei 1,1 bar nicht zu fett laufen,da er dann ja die Daten für 1,1bar nimmt... ok?


    mfg mIcHa


    PS. mit der asymetrischen Nocke verlierst logischerweise weniger Ladedruck als mit ne 268er oder 272er ... sollte jedenfalls so sein...sonst wärs ja auch Quatsch sowas zu verbauen...

    [ 24 Oktober 2002, 18:22: Beitrag bearbeitet von: Null815 ]

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  • G60Chris:


    Du hast das mit der Ungenauigkeit falsch verstanden :winking_face:

    Ich gehe davon aus, daß in allen Feldern die richtigen Daten stehen !
    In dem Bereich bis 0,7 bar kann ich doch weitgehend die Seriendaten fahren, darüber muss ich neu schreiben.
    :face_with_rolling_eyes:


    Wenn ich aber nur z.B. 8 Stellen habe im Kennfeld für den Ladedruck, steht bei der Serie im 1. 0 bar, im 2. 0,1 bar, im 3. 0,2 bar, im 4. 0,3 bar, im 5. 0,4 bar, im 6. 0,5 bar, im 7. 0,6 bar und im 8. 0,7 bar.
    Die Auflösung sind also 0,1 bar Schritte.


    Wenn ich aber jetzt einen Zusatzdruckbereich von 0,7 bis 1,2 bar eintragen will, muß ich ja für 5 Zusätzliche Bereiche Werte eingeben. :cool:
    Diese zusätzliche Bereich habe ich im Kennfeld aber nicht, es gibt immer noch nur 8 Stück.


    Also muß ich z.B. im 1. 0 bar, im 2. 0,2 Bar, im 3. 0,4 bar, im 4. 0,6 bar, im 5. 0,8 bar, im 6. 1,0 bar , im 7. 1,2 bar und im 8. 1,4 bar eingeben. Das sind dann 0,2 bar Schritte, also eine grobere Bedatung.


    Wenn ich dann in der Praxis mal 0,1 bar fahre, treffe ich im Originalkennfeld den 2. genau den richtigen Wert, wobei mir im geänderten Kennfeld sowohl der Wert aus 1. (0 bar :errrr: ) ODER 2. (0,2 bar :errrr: ) genommen werden könnte oder ein Mittelwert :winking_face:


    Ob das dann immer passt ist die Frage :confused:


    Verstanden, oder zu kompliziert ausgedrückt :confused:

    [ 24 Oktober 2002, 22:18: Beitrag bearbeitet von: G60Ing ]

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • Ist klar, auch wenn es nur ein Beispiel ist: Es gibt aber auch ein Fahren mit Saugrohrdruck, also von 0- -0,7bar, hierfür sollte ja auch ein Kennfeld vorhanden sein oder?


    Null815: "Du verlierst mit der Asymmetrischen Nockenwelle weniger Ladedruck als mit der 268er und 272er, sonst wäre es ja Quatsch" -> Du spielst wohl auf die Ventilüberschneidung an oder?


    Da liegst Du aber völlig falsch, da die asymm. weniger Ladedruck als eine 276er verliert, aber nicht die 268er und 272er. Die beiden haben genausowenig Ventilüberschneidung wie die asymmetrische oder geringfügig weniger. Es geht um die bessere Füllung des Zylinders. Und die ist auf alle Fälle bei der aymmetrischen besser, da sie einen größeren Einlasswinkel hat. Dadurch muß auch zwangsläufig der Druck mehr absinken als bei den 268/272ern. :nachdenk:


    Und das wollen wir ja eben. Weniger Ladedruck aber effektiv mehr Sauerstoff im Brennraum. Das ist alles. Und der große LLK ist natürlich auch ein probates Mittel.


    Bei mit ist übrigens mit der asymmetrischen Nockenwelle der Ladedruck um ca. 0,05 bar gesunken, obwohl ich von 70er LR auf 68er gewechselt habe und neben der bestehenden Verdrängerbearbeitung auch noch den weiteren Luftkanal geöffnet und den Eingang aufgespindelt habe. :teufel:
    So ca. 0,2-025 bar dürften ein relativ realistischer Wert für die Ladedrucksenkung mit asymm. Nocke sein.


    Gruß Daniel

    [ 24 Oktober 2002, 22:40: Beitrag bearbeitet von: Daniel Golf 2 G60 ]

  • </font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Ist klar, auch wenn es nur ein Beispiel ist: Es gibt aber auch ein Fahren mit Saugrohrdruck, also von 0- -0,7bar, hierfür sollte ja auch ein Kennfeld vorhanden sein oder?
    </font><hr /></blockquote><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Hallo Daniel :)
    Nö, denn den Saugrohrunterdruck hast du im Fahrbetrieb nur bei geschlossener Drosselklappe und somit Schubabschaltung.
    Im leerlauf gibt es einen Grundzündwinkel :winking_face:


    Wie läuft deiner denn jetzt, Probleme gelöst :confused:


    Gruß
    Nicolai

    [ 24 Oktober 2002, 23:15: Beitrag bearbeitet von: G60Ing ]

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • Hallo Nicolai! Komisch, ich fahre oft auf der Autobahn mit weniger als 0 bar, und nicht mit Schubabschaltung... vielleicht liegt es daran, dasas mein Anzeigeinstrument am Benzindruckregler mit angeschlossen ist. Aber generell hat ein Saugmotor keinen Überdruck sondern nur den Bereich von Suagrohrdruck bis Atmosphäre und dies ist beim Turbo/Kompressormotor auch nicht anders außer dass eben noch mehr Luft je nach Fahrbetrieb reingedrückt wird.


    Nee, ich hatte wenig Zeit, hatte einen Trauerfall in der Familie und bin deshalb nich dazugekommen. Mir stand der Kopf woanders.


    Das Problem besteht wohl noch aus mehreren Dingen. Der originale Benzindruckregler muß raus und durch einen Adapter ersetzt werden (obwohl ich das nicht ganz verstehe). Desweiteren läuft der Motor kalt richtig mies. Das Standgas ändert sich nicht, egal wie man am CO-Poti dreht. Wenn der Motor warm ist, dann fährt er ab 1500 U/min recht normal (schätze wg Lmbdaregelung) aber ab 4000 U/min hat er wieder ein merkliches Loch. Vollgas fährt er voll bes-c-hissen. Man muss gleichmäßig gas geben, dass er einigermassen geht. Der Benzinverbrauch ist horrend.
    Ich schätze, dass das CO-Poti oder das Kabel einen Schuss haben. Den Schlauch zum SG habe ich scon getauscht, an dem liegt es nicht. Mich wundert auch, dass der Motor mit abgezogenem Stecker fast ausgeht. Und ich kann drehen am CO-Poti wie ich will, es tut sich nichts.
    Bin etwas planlos....das SG habe ich auch schon von der Batterie abgeklemmt, bringt das überhaupt was (da scheiden sich die Geister)


    Fällt Dir auf die Symptome spontan was ein? Oder brauchst Du noch eine genauere Fehlerbeschreibung?


    Gruß Daniel

  • @ G60-Ing:


    Jo, verstanden! Vorher hab ichs auch schon kapiert, aber hab mich wohl falsch ausgedrückt! :szahn:
    Also auf jedne Fall besser, den anderen Drucksensor zu montieren!
    Dann kann ich z.B. mit dem Sensor vom TDI die Wete selbst in den Chip setzen bzw. son "Tuner"! Kann man da den bei mir aktuellen Theibach-Chip umschreiben oder brauch ich da nen neuen oder wird da direkt was am SG geändert?
    Bin nen bissel Elektronik-doof!! :grinsup:

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  • G60Chris:
    Dann haben wir wohl aneinander vorbei geredet :eeks:


    Am Steuergerät selbst wird abgesehen von dem TDI-Drucksensor nichts geändert. :nein:


    Du musst halt den Chip/Eprom austauschen.


    Grundsätzlich kannst du fast alle Chips neu programmieren, aber da so ein Chip selbst fast nix kostet (< 5 Eur) würde ich den von Toby nicht dafür opfern :errrr:


    Das sollte dir ein erfahrener Tuner neu abstimmen, schlimmstenfalls auf dem Prüfstand neu machen (zB. bei SLS ab 250 Eur)


    Gruß
    Nicolai

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • Daniel hat da nicht unrecht...im Kennfeld sind natürlich auch Unterdruckwerte drin.
    Sonst könntest du ja nicht ohne Lader fahren...
    Mit den Nockenwellen kannst du Recht haben,hab mir das noch nicht so genau angesehen.
    Wobei Steak ja wohl vom Umstieg 268er -> Asymetr. einen Ladedruckgewinn hatte...


    mfg mIcHa


    PS. der Drucksensor hat ja auch einen Messbereich von 2 bar...bei 1bar hast halt den normalen Luftdruck...

    [ 25 Oktober 2002, 13:52: Beitrag bearbeitet von: Null815 ]

  • Null815


    Jo, mit dem unter Teillast hast du recht, aber das andere stimmt nicht.
    Das Stg.Gerät erkennt ja gar keinen Unterschied mehr zwischen 1,1 und 1,2 Bar und holt so immer den einprogramierten Wert. Das würde es auch noch bei 1,9 oder auch bei 1,05 Bar machen. Darum sagen auch manche hersteller das dieser Chip für ein z.B. 68er LR ist, da der Ladedruck dann ca. 1,15 Bar entspricht und so der Motor unter Vollast genau den richtigen wert (die daten von 1Bar) bekommt. Wenn du nun 65er fährst, musst du dein CO-Poti nach oben drehen, feddisch. Darum heißt es ja auch beim Theibach RS-Chip, das dieser extreme Laderräder vertragen würde, da er selbst schon stark anfettet und so da Poti nicht aus der Motorhaube rausgeschraubt werden muss :winking_face: .


    Ich denke ich hab die ganze Sache inzwischen kapiert.


    ALSO:
    Jeder der mit über 1 Bar unterwegs ist, hat nur eine Pi mal Daumen Gemischbildung. Also ist es besser, sich eine Nocke und einen großen Ladeluftkühler zu holen, da der Ladedruck dann unter ein Bar sinkt, man trotzdem eine bessere Zylinderfüllung und mehr Leistung hat. Und durch den gr. LLK der Motor nicht so schnell klopft.
    Das bedeutet weiter, das jeder der sich nur einen Chip und ein LR einbaut, das LR eigentlich nicht kleiner als 70-72 wählen sollte, da die ganze Motorsteuerung nicht dafür ausgelegt ist und man auch noch enorme Lufttemperaturen und somit Klopfneigung hätte.
    Ich denke, das auch SLS aus diesem Grund beim Leistungskit 1 nur ein 70er LR verwendet und beim Kit 2 mit Nocke (welche ja LD klaut) ein 68er Rad.


    jetzt hab ich mir die Antworten selbst gegeben... na ja, wenn man sonst nix zu tun hat :)


    schönes Wochenende
    Steff

  • ach ja,


    mit einer asymetrischen Nocke hat man einen geringeren LD-verlust als mit einer 268er oder 272er. Die asy.Nocke von SLS hat z.B. 256/276. Wegen dem kleineren Einlaß natürlich auch weniger LD Verlust. Ich verstehe nur nicht warum diese trotzdem besser gehen soll als die 268er???


    Gruss
    Steff

    [ 25 Oktober 2002, 19:00: Beitrag bearbeitet von: Steff ]

  • Die gehen besser,da die Überschneidung kleiner ist,und du somit weniger Ladedruckverluste hast. Damit werden die Zylinder wieder besser gefüllt.
    Im übrigen meinte ich bei dem Beisp. mit den Ladedrücken v. 1,2 und 1,1bar, das auf großen Sensor umgebaute SG. Das das mit dem normalen so nicht klappt is klar. :winking_face:


    mfg mIcHa

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  • novend,
    alles klar Null815, hatte ich dann wohl überlesen mit dem Ladedruck. Dann sind wir uns ja endlich einig. :winking_face:


    Wie sieht es denn mit dem Einbau der asymetrischen-NW aus? Funzt das genau so wie mit der Standard-268er? Wieviel unterschied haben die beiden zueinander in der Leistung, Leistungsentfaltung und im Ladedruck etwa?


    Danke
    Steff

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