Geschmolzener Verteilerläufer

Mein Zossen stotterte seit letzten Sonntag, wenn man das Gas gehalten hat.
Heute morgen wollte er erst gar nicht anspringen, fuhr aber dann tadellos.

Heute Nachmittag hatte ich die Zeit mal danach zu schauen und fing intuitiv bei den Zündungsteilen an.

Folgendes fand ich vor:

BILD1
BILD2
BILD3
BILD4

Jemand schonmal sowas gesehen?
Gibt es dafür eine technisch nachvollziehbare Geschichte?
Ich hatte mal einen zerlegten Läufer vor einigen Jahren, aber bisher noch keinen geschmolzenen.
Acho so, die Zündungsteile waren ca 11.000 km im Einsatz.

Im Prinzip hat der Läufer vorne doch gar keinen Kontakt, da ist doch ein minimaler Luftspalt zwischen Läufer und den Kontakten in der Kappe, oder?

Die Spule ist noch die gleiche, wie beim Kauf des Autos, also ich habe die nie gewechselt.

Die Kerzen schaue ich mir morgen mal an.
Nach dem Wechsel der Kappe und des Läufers läuft der Motor aber schon wieder wie gewohnt.
Die Zündleitungen sind nun ca. 35.000 km drin.
Weist Du den normalen Widerstandswert der Leitungen? Ist der auch 1K-Ohm?

Zitat von Johnny Flash

Was mir grad einfällt. Beim VR gibt es ja 3?! verschiedene Läufer. Nicht das du doch einen zu kurzen hast, und der Abstand zwischen Kappe und Läufer zu groß ist?

3?
Mir sind nur 2 bekannt. Einer zum Kleben und einer zum Schrauben.
Die Kappen sind aber alle gleich, da gibt es nur eine. Von daher denke ich das die Läufer (auch wenn es 3 sind) gleich lang sein müssen.
Ich habe damals als ich den Wagen gekauft habe auf den Schraubbaren umgebaut, weil ich das brutale Abbrechen des Läufers nicht sinnvoll für den Verteiler halte.
Aber das mit den Kabeln und den Kerzen ist doch mal eine gute Idee und klingt auch logisch.

Erstaunlich fand ich aber, das der Motor so noch gelaufen ist