Beiträge von Nordhesse

    450PS verkraftet das getriebe nicht, egal ob HGP oder irgendwer anders dran rum werkelt! Es ist und bleibt ein 250Nm-Getriebe.
    Man kann einige bekannte Schwachstellen (Differentialbolzen) etwas verbessern, aber dann wird sich sehr schnell die nächste auftun.
    Mich würde da schon sehr interessieren was die da so alles dran machen wollen.
    Ein Tuner der was auf sich hält, macht nicht so einen groben Unsinn. Bei der Leistung sollte man auf ein stärkeres Getriebe umbauen. Oder man muß sich bewußt sein das man ab und zu mit Getriebeschaden liegen bleibt :winking_face: Aber das wäre mir keine 1500,- Euro wert!

    mark16v
    Auch der vierte Gang besteht aus einem Zahnradpaar das gwechselt und verlängert werden kann!

    Laß doch mal jemanden im Auto am Schalthebel den ersten gang einlegen und beobachte was sich dann nach dem loslassen des Schalthebels an der Mechanik des Getriebes tut.
    Ich vermute da eher einen defekt an dem Schalthebel, bzw. dessen Führung.

    Die Umstellung der Lagerbuchse 171 auf 02A war bereits irgendwann Ende 1989, September oder Oktober.

    Das Teil heißt Lagerbuchse. Bis 1990 (oder Ende 89) hat sie die Nummer 171 711 166. Dann braucht man zwei dieser Buchsen. Ab danach hat sie die Nummer 02A 301 479 und man braucht nur noch eine.
    In dieser Buchse wird der Umlenkhebel geführt, der die Schaltwelle auf und ab bewegen läßt.
    Das gilt aber nur für die ältere parallele Seilführung. Bei der neueren schräg übereinander liegenden Seilführung gibt es das nicht mehr.

    Richtig, alles außen am Getriebe kontrollieren. Kann irgendwas die Schaltmechanik beeinflussen? Dazu den 5.Gang einlegen und die Stellung der Teile am Getriebe überprüfen, ob irgendwas damit kollidieren kann. Ist das Tilgergewicht fest?
    Wenn das alles ok ist, liegt es eventuell am Gang selbst, dann muß das Schaltrad und der Synchronkörper gewechselt werden.

    Das kann viele Ursachen haben und muß nicht zwangsläufig aus dem Getriebe kommen. Eine gewisse Geräuschekulisse vom Getriebe ist auch normal, immerhin sind da drin über zehn Zahnräder die ständig miteinander drehen und das ergibt schon ein permanentes Geräusch. Ist dann eventuell auch noch der Ölstand zu gering, ändert sich der Resonanzraum was die Geräusche verstärkt.
    Also ruhig mal den Ölstand kontrollieren, oder auch einen Ölwechsel durchführen.
    Das Differential hört man in aller Regel nicht. Wenn das Rauschen auch bei Geradeausfahrt da ist, scheidet das Differential ohnehin aus, dann ist es nicht im Eingriff und steht still.

    Auch wenn es nicht vorgeschrieben ist, sollte man das Getriebeöl durchaus mal wechseln. Es sind zwar Additive im Öl die es Haltbar machen, aber die verlieren mit der Zeit auch ihre Eigenschaften, wie das gesamte Öl auch. 2 Liter nach 100.000km sollte es einem schon Wert sein, das Getriebe wird es jedenfalls danken.
    Wer meint, das Getriebeöl sei ja keinen wirklichen Belastungen ausgesetzt, der irrt ohnehin gewaltig. Seine Hauptaufgaben bestehen darin einen Schmierfilm auf den Zahnflanken und den Wälzkörpern der Lager zu erzeugen und zu erhalten, und die Kühlung des Getriebes. Reißt der Schmierfilm ab, entsteht sehr schnell Kavitation was zur Zerstörung der Bauteile führt. Reicht die Kühlung nicht aus, überhitzen die Zahnflanken und Lagersitze was bis zur Blaufärbung geht, d.h. Härteverlust, Getriebetod!
    Weiterhin muß es jegliche eindringende Feuchtigkeit und Verschmutzungen die nicht vom Magneten angezogen werden binden und in der Schwebe halten, sonst entsteht Ölschlamm.
    Die Getriebe sind mit 2 Litern Mineralöl 75W90 befüllt, ausser das CHN des 2,9l VR6, das bekommt synthetisches Hochleistungsöl. Am besten kauft man das Originalöl bei VW, da kann man sicher sein das die Additive die im Getriebe befindlichen Kunststoffteile nicht angreifen.

    Das kommt auf den Drehzahlbereich an in dem sich dein Motor bewegt :winking_face:
    Bis zum dritten Gang sind beide fast identisch, ab dem vierten ist das ATB dann länger.
    Bei 220km/h hast du mit den kleinen Rädern (gerade mal 1,72m Abrollumfabg!):
    6575 U/min mit dem CDA
    5850 U/min mit dem ATB.
    Im vierten Gang erreichst du z.B. 150km/h mit dem CDA bei 5513U/min und mit dem ATB bei 4871U/min.

    Ich mache das nicht beruflich, nur in meiner Freizeit. Es sind auch nur Materialkosten. Arbeitslohn gibt es nicht, ich mache das weil es mir Spaß macht.

    Im Getriebe werden alle Lager, Synchronringe, Anlaufscheiben, Synchronkörperfedern, R.-Gangfeder, Dichtungen und andere Kleinteile gewechselt. Ausserdem werden die Lagereinstellungen geprüft und ggf. neu eingestellt. Wenn nichts dazwischen kommt, brauche ich drei Tage dafür.
    CBA und ATB haben unterschiedliche Achsübersetzungen. Der vermeindlich längere 5.Gang des ATB wäre im CBA sogar noch kürzer wie der Originale. Aus diesen beiden läßt sich deine Idee nicht verwirklichen. Der 5.Gang des CBA im ATB würde eine leichte Verlängerung um knapp 6% bringen.

    Ja, das hilft. Genau die Lage in der halterung (Wiederlager) am Getriebe war gemeint. Da sie dort schräg übereinander liegen, hast du die Kunststoffbuchsen für den Umlenkhebel nicht.
    Demnach sollte das Problem durch exakte Einstellung zu lösen sein.

    Ja, ich sehe das dein Auto gegen Ende 1991 gebaut worden sein muß.
    Dummerweise fällt genau in diesen Zeitraum auch die Umstellung der Schaltbetätigung.
    Sind bei dir die Seilzüge nebeneinander parallel zum Getriebe geführt, oder etwas versetzt übereinander?
    Nur bei der Parallelen Seilführung gibt es noch diese Kunststoffbuchsen. Bei der anderen hilt nur exaktes einstellen.

    Am Weg im Getriebe kann sich nichts ändern oder verstellen, es kann nur an der Außenschaltung liegen!
    Der Wählseilzug geht an einen Umlenkhebel der die Schaltwelle axial bewegt, also hoch und runter bewegt. Wird die Schaltwelle nicht weit genug verschoben um genau in der Schaltgasse 1/2 zu stehen, kann das z.B. an einer defekten Lagerung der Umlenkung liegen.

    Das hast du wohl etwas viel gebogen und hast nun den gleichen effekt wie eine gebrochene Feder für die R.-Gang-Schaltgabel.
    Der R.-Gang läuft bei geschaltetem ersten Gang an die Schiebemuffe an und verursacht dort ein schönes klackern.
    Da wirst du nochmal aufmachen müssen.
    Warum willst du das arme Auto anstecken, das kann nun wirklich nichts dazu, du hast das Werkzeug in der Hand gehabt :winking_face:

    Wenn da mal nicht der Placebo-Effekt eine große Rolle spielt.
    AYK und CES sind identisch übersetzt, beim CGY ist lediglich der dritte Gang unwesentlich kürzer.
    Bei einer kürzeren Übersetzung würde sich die Endgeschwindigkeit reduzieren, nicht erhöhen, und die Schaltwege sind bei allen Getrieben die gleichen. :winking_face:

    Wahrscheinlich trnnt die Kupplung nicht richtig. Dazu reicht es aus das sich die Kupplungsscheibe auf der Welle nicht freigängig verschieben läßt. Dadurch überträgt sie auch beim auskuppeln noch immer ein geringes Moment ins Getriebe. Das wiederum reicht aus das der erste nicht reingeht. Alle anderen Gänge haben ein günstigeres Zähnezahlverhältnis zwischen Kupplungs- und Laufverzahnung, wodurch sie sich selbst dann noch gut einlegen lassen.
    Wenn die Verzahnung auf der Antriebswelle, also wo die Kupplungsscheibe sitzt, durch Kupplungsabrieb verklebt ist, kann das zu der Situation führen.
    Abhilfe schafft dann das gründliche reinigen beider Teile (Kupplungsscheibennabe und Antriebswelle) und leichtes einfetten mit Lithiumfett.

    Das Gewicht auf der Schaltwelle darf nicht wackeln! Also feststellen wo es locker ist und in der richtigen Position befestigen. Bei lockerem Gewicht kann es zu schaltschwierigkeiten in allen Gängen kommen.

    Getriebeteile gibt es einzeln, auch Synchronringe und auch für die Corradogetriebe.