Beiträge von Nordhesse

HBQ ist ein Direktschaltgetriebe, DSG, Typ 02E.
FUQ ist ein TDI-Allradgetriebe, Typ 02Q.
Das dumme an den Benzinergetrieben ERR, FML und FZQ ist, das sie alle kürzer übersetzt sind wie die Originalen 5-Gang-Getriebe des G60. Ob es dann einen Sinn macht?!
6-Zylinder-Allradgetriebe auf Frontantrieb umzubauen ist auch nicht einfach, es muß eine Aufnahme für den Dichtring rechts hergestellt, und die Ölkanäle verschlossen werden. Dann muß es doch noch zerlegt werden um ein Frontantriebsdifferential einzubauen, denn in das Allraddifferential paßt der Flansch nicht.
Ich kenne auch keinen 6-Zylinder-Frontantrieb im Golf 5. Vielleicht kannst du mir da näheres zu sagen?
Wie man es auch dreht und wendet, es gibt keine einfache, günstige und auch noch sinnvolle Möglichkeit.

Macht es doch nicht unnötig kompliziert, es gibt mehr wie ein 02M-Getriebe vom Golf IV. Nennt doch einfach mal die Kennbuchstaben der eingebauten 6-Ganggetriebe, und die der ursprünglichen 5-Gänger.
Für einen VR6 wird es schwieriger, da es entsprechende 6-Zylindergetriebe nur als 4Motion gibt.

Viel Spaß dabei

Es gibt zwei Möglichkeiten.
1. Umbau eines 02S-Getriebes, z.B. aus einem Touran, oder
2. Umbau auf ein 02M-Getriebe

zu1.:
Man kann aus einem 02S ein passendes Getriebe umbauen. Der Vorteil ist, die Getriebehalterungen, die Seilzugschaltung und die Gelenkwellen bleiben die gleichen. Man muß nur sehen, das man ein Getriebe bekommt das für einen Umbau mit dem Originalgetriebe geeignet ist.

zu2:
Hier muß im Motorraum umgebaut werden, eine andere Seilzugschaltung eingebaut, die Gelenkwellen und die Kupplung geändert werden.

Beides ist nicht billig, aber ich denke der 02S-Umbau dürfte günstiger zu machen sein.

Der 6.Gang des FYG ist gerade mal 7% länger wie der 5.Gang des CCM/CHN.
Durch Übersetzungsanpassung von viertem und fünftem Gang erreicht man durchaus mehr.
Du wirst mit dem 02S zwei Probleme bekommen:
1. Es paßt nicht an den 6-Zylinder
2. Es hat keinen Tachoantrieb.

Einfach das VR6-Kupplungsgehäuse an das 02S bauen geht auch nicht, da es zwischen 02A und 02S unterschiede im Differentialgehäuse und der Flanschwellen gibt.
Da beide auch noch unterschiedliche Achsübersetzungen haben, kann man nicht mal eine "mischverbauung" beider Getriebe zu einem machen.

Vielleicht könnt ihr ja mal ein paar Bilder des Umbaus machen und hier veröffentlichen?!

Blasphome
Für alle 4-Zylinder gibt es genug 6-Gang-Frontgetriebe (Bauart 02M) die passen, aber nicht "plug and play".

Er selbst :

Zitat von tomas

gut ich habe dafür 1800 DM (damals noch) gelöhnt, also recht günstig, habe da gasnz gute connections nach kassel... Am vr passt das bis auf die aufnahme gut, sollte also am g60 auch nicht das thema sein. NEn TDI PD GEtriebe macht ja nicht so wirklich viel sinn.
tomas

Weiter unten nennt er dann die Teilenummer 02M 300 044, das ist ein 4-Zylinder-TDI-Getriebe, Kennbuchstaben DRW.

02M 300 046 , Kennbuchstaben FMH, paßt auch nicht an einen 6-Zylinder, da es ein Getriebe für einen 4-Zylinder-TDI ist!

Zitat von stefan xs-g60

Erste Seite:
http://www.vwcorrado.de/forum/showpost…94&postcount=17

Das glaube ich nicht! Irgendwas ist an den Ausführungen für mich noch nicht so ganz schlüssig.

Er beschreibt ein 02M-Getriebe, noch dazu ein 4-Zylinder-TDI-Getriebe, daß paßt nicht an den 6-Zylindermotor! Die Flanschwellendurchmesser und der Wellendurchmesser für die Kupplung sind unterschiedlich. Also nur mal eben einen Halter etwas geändert und gut ist, so einfach ist es nicht!
Und ein 02S-6-Ganggetriebe, daß auf dem 02A basiert, gibt es auch nicht für den 6-Zylinder. Zu allem Überfluß hat dieses Getriebe auch keinen Tachoanschluß mehr!

Es gibt kein 6-Ganggetriebe das "Plug and Play" paßt!

Ja, siehe Link weiter oben

02S sind die 6-Gang-Getriebe auf Basis des 02A. Eingesetzt sind sie u.a. im Touran, A3, Golf Passat, Eos, Octavia, Leon...
Man benötigt ein 02S-Getriebe mit dem gleichen Achsantrieb wie das vorhandene 5-Gang-Getriebe. Wenn du mir die Kennbuchstaben deines Getriebes sagst, suche ich dir in Frage kommende 02S-Getriebekennbuchstaben heraus.

So einfach wie es bei Quaife oder sonst wem beschrieben ist, ist es nicht das Getriebe umzubauen. Mal eben so den 5.Gang abziehen und dann nur noch das Gehäuse abheben ist nicht. Besorg dir den Reparaturleitfaden dann kommst du weiter.
Kurzform:
5.Gang abziehen; Schaltwelle ausbauen; Lagerzapfen ausbauen; R.-Gang-Stütze lösen; Gehäuse abheben; Innenschaltung herausnehmen und zerlegen.

Die anderen Beiträge weiter oben sind zwar schon uralt, aber:
das 02m 300 044 ist ein 115PS-TDI-Getriebe und paßt mit Sicherheit nicht an den 6-Zylinder.
Angesprochen wurde bereits der unterschiedliche Flanschwellendurchmesser. Auch ist das Maß zwischen den Flanschwellen unterschiedlich, so dass die Gelenkwellen leicht zu lang sein können.

Vielleicht ist das für den einen oder anderen Interessant: http://pittiplatsch.bk99.de/corrado/getriebe/02S6Gang/view

Das AG4-Getriebe ist für 250Nm konzipiert. Für den VR6 wurde (wie beim Handschalter auch) nur ein anderes Gehäuse verwendet.

Wobei ich das erst glaube wenn ich es sehe!
Welche Kennbuchstaben hat das Getriebe, und welchen Vorteil soll das haben?

Nicht im Original, nur mit einem entsprechendem Kupplungsgehäuse für einen 6-Zylindermotor. Das neue Gehäuse (siehe im Link) ist übrigens sogar für Frontantrieb:
http://www.vr6turbo.net/

Das ATA hat einen wesentlich kürzeren Achsantrieb. Dadurch sind alle Gänge kürzer wie vom CTN. Im Diagramm ist das gut zu sehen, die Linien sind die Gänge des CTN, die gepunkteten Linien die des ATA. Der Unterschied sollte sich deutlich bemerkbar machen.

Der vierte Gang des CTN ist nur ca. 5% kürzer wie der fünfte des ATA.
Leider ist die Datei meines Getrieberechners mittlerweile zu groß um hier hochgeladen werden zu können, daher hier nur der Vergleich:

Richtig, einfach mal den schwarzen Deckel abschrauben und nachschauen. Es kann viele Ursachen haben, gelöste Schraube, abgerissener Kupplungskörper auf dem Schaltrad, rundgedrehte Welle-Nabe-Verbindung (Steckverzahnung) des Zahnrades, komplett zerstörte Laufverzahnung des Gangs...
Man kann auch einen 5.Gang eines TDI einbauen, der wird aber zu lang sein. Ich würde eine Verlängerung des AGK auf max. 0,769 raten, z.B. aus einem G60-Getriebe CBA, sonst wird es ein 4+E Getriebe.

Auf allen getrieben stehen die Kennbuchstaben, wer sagt denn so einen Unsinn das auf den 88zigern keine stünden?! Wie soll denn dann das richtige eingebaut worden sein. Das wäre ja ähnlich wie Konservendosen ohne Etikett
Mach die Stelle mal richig sauber, du hast ja nur ein wenig mit dem Schraubendreher gekratzt. Genau da stehen die KB, sonst nirgends.

Hier stehen sie:

Auch die TDI-Getriebe (bis 110PS) sind 02A-Getriebe. Die unterscheiden sich vom VR6 lediglich in den Übersetzungen und im Kupplungsgehäuse, alle anderen Teile sind gleich. Die sind auch für 250Nm Motordrehmoment, nicht mehr!
Feinverdichtet, ich lach mich kaputt! Die Zahnräder und Wellen sind bereits Festigkeitsgestrahlt, also das Material verdichtet. Vor allem wird sowas auch vor der endgültigen Verzahnungsbearbeitung gemacht, sonst erhöht man ja das Zahnflankenspiel. Und eine Härteprüfung macht sie auch nicht stabiler. Es ist schon bemerkenswert wie man durch ein paar Fachausdrücke Eindruck schinden und plausibel erscheinen kann
Wenn du was vernünftiges machen willst, dann läßt du auf ein stärkeres 350Nm-Getriebe umbauen. Für Europa gibt es das für den 6-Zylinder aber nur als 4Motion. Mit einem anderen Kupplungsgehäuse kann man es aber umbauen. Es gibt auch Umbauten des 4Motiongehäuses auf Frontantrieb, ob das aber wirklich was gutes ist weiß ich nicht. Bisher konnten mir Fragen dazu noch nie ausreichend beantwortet werden!
Dabei kann man als Basisgetriebe auch gleich ein TDI-Getriebe (vom TDI ab 115PS) verwenden, so hat man gleich eine längere Übersetzung.
Ein Sperrdifferential ist keine schlechte Investition. Sonst wird das Originale Kegelraddifferential beim starken Beschleunigen schnell überfordert, da es die Kraft immer auf das Rad mit weniger Reibung überträgt. Das dreht daraufhin durch und hat noch weniger Reibung. Ein Sperrdifferential leitet die Kraft dann auf das andere Rad um, es werden beide Räder am Vortrieb beteiligt, das durchdrehen wird vermindert und die Beschleunigung verbessert.
Du siehst, nicht allein das Motortuning macht es aus, wenn man gutes Tuning betreiben will bezieht man den gesamten Antriebsstrang mit ein! Das ist zwar teuer, aber auch kein Pfusch!