Beiträge von JensK

    Hi Roland,

    also das Ventil testen wuerde ich nicht, denn durch das Scmadder-Teil mit dem Mund blasen - neeeee, igitt!! Lieber gleich ersetzen.

    Zu SLS: Wollte nicht sagen dass die schlecht sind, habe aber auch schon gegenteiliges gehoert (Achtung, Hoerensagen). Weiss insofern nicht was ich davon halten soll. Was jedoch immer zu positiven Aussagen fuehrte war, wenn einer den Lader nicht eingeschickt hatte sondern personlich vorbegebracht und bei der Ueberholung dabei war (was ich im uebrigen einen Super-Service finde, denn dann kann ich echt beruhigt sein dass mir keiner was vom Pferd erzaehlt hat oder Dreck verbaut wurde).

    Schau Dir mal die Oelrueckfuehrung an, das ist der kleine Schlauch der an der Laderradseite unten angeschlossen ist. Der fuehrt auf ein Roerchen, welches beim Einsetzen des Laders schnell mal umgeknickt wird. Damit entsteht im Lader Oelrueckstau -> hoher Oeldruck -> Oel sifft durch Simmerringe).

    Gruß,

    Jens

    Hee, mal langsam jetzt, das ist doch kein Grund auf den treuen kleinen Wagen keine Lust mehr zu haben!!

    Kurbelgehaeuseentlueftung ist die Rueckfuerungs-"Leitung" (Schlauch), der die Gase, die sich zwischen Kolben und Zylinder vorbeimogeln, wieder zum Ansaugrohr leitet und somit der Verbrennung zufuehrt (Umwelt-Aspekte). Beim G40 geht vom Schlauch von der Drosselklappe zum Lader (durch den Zylinderkopfdeckel) noch ein Schlauch nach unten ab, dies ist die Entlueftung.

    Was fuer Oel faehrst Du? Ich habe mit 5W50 beste Erfahrungen, solange "Mobil-1" auf dem Kanister steht. Das Mobil-1 vollsynth. ist auch in der Betriebsanleitung ausdruecklich empfohlen (Aufkleber erste Seite). Das Oel ist ein Deutschland zwar schweineteuer (knapp €50), aber in Frankreich fuer die Haelfte zu haben (Gruß an alle Grenzgaenger wie mich).

    Zu SLS will ich mich hier lieber nicht aeussern.

    Zum Trost: Im LLK habe ich mehr Oel als Du gehabt, Lader hatte ca. 80tkm runter. Habe den Lader erst bei 170tkm getauscht und geoeffnet: Lader ist (wider Erwarten) ok. Der G40 schmeisst halt durch die Entlueftung ziemlich viel Oel raus, das sich im LLK absetzt.

    Die G40-Motoren (beim G60 wiess ich es nicht) haben ein Ventil an der Kurbelgehaeuseentlueftung (wenn Du vor der geoeffneten Haube stehst: hinten links am Motor, wo o.g. Schlauch hinfuehrt), was genau diesen Effekt verhindern soll. Das Ventil ist druckgesteuert, verbringt sein Leben aber (naturgemaess) im Siff. Das Teil koenntest Du mal probeweise ersetzen, bevor Du Panik schiebst. Nur mal als unverbindlicher Hinweis...

    Gruß,

    Jens

     [ 16 August 2002, 23:59: Beitrag bearbeitet von: JensK ]

    Mal langsam, wenn man nicht Aepfel mit Birnen vergleicht ergibt sich doch folgendes (alle Preise in Euro):
    - Display blau : 70 (weiss ich nicht, uebernehme ich also
    - Sensor: 25
    - Controller: 5
    - Gehause: 15
    Summe: 115

    Die Version die ich jetzt gebaut habe kommt sogar mit 50 Euro aus.

    Sodele, das war dann definitiv mein letzter Beitrag zu diesem Thema. Wer's partout nicht wahrhaben will mag glauben und zahlen was er will.

    Gruß,

    Jens

    Corradodriver:
    Genau das wollte Sven ja vermeiden - den Lader ohne Oelfuellung zu drehen.
    Die Sicherung rauszunehmen ist eh ueberfluessig, denn ohne Hallsignal keine winkelsynchronen RT-Funktionen und somit auch keine Einspritzventilansteuerung.

    @Sven:
    Ja, schaem Dich nur :) Wie heisst es doch bei den Funkern so trefflich: "Denken - Druecken - Sprechen". Ach ja, bei mir hat's auch laenger gedauert bis ich auf die Idee kam, und ich habe mir dann genauso mit der flachen Hand vor die Stirn geschlagen...

    Gruß,
    Jens

    Zum einen kann man mal Oel mit einer Spritze in den Lader bringen.
    Zum anderen: Wer sagt denn, daß Du gleich den Keilriemen auflegen musst? Erstmal Riemen weglassen, Motor kurz laufen lassen bis Oel durch den Lader gefoerdert wurde, dann erst den Riemen auflegen. Habe ich jedenfalls so gemacht.

    Comments, anyone?

    Gruß,
    Jens

    MaW:
    Ob man einen Differenzdrucksensor oder zwei Absolutdrucksensoren nimmt kommt drauf an was man nachher denn alles messen will. Wer nur am Ladedruck interessiert ist kommt mit dem Differenzdrucksensor aus und ist mit 25€ + Panelmeter und Anpassungsschaltung (beides ca. 20€)fertig.
    Wer wie ich auch Baro und MAP erfassen will braucht eben zwei Sensoren.
    Welchen ich nehme? Ich schon schrieb "ich wuerde" weil ich eben Bosch-Sensoren verwende. Ansonsten: den Sensor auswaehlen, welcher am besten zum Ladedruck passt, d.h. den kleinstmoeglichen Sensormessbereich, der den Ladedruck abdeckt.

    Habe mir meine Schaltung uebrigens am Wochenende mal aufgebaut, funktioniert echt gut.

    Gruß,

    Jens

    Hi Frank,

    ich wuerde wie folgt vorgehen: Lamda-Korrekturfeld loeschen (entfaellt bei Anlagen mit BlinkCode-Interface). Dann Lamda-Anzeige an die Lamda-Sonde klemmen, Anzeige im Cockpit befestigen. Dann Lamda-Korrektur der Digifant abschalten. Dazu Sondenstecker ziehen (Heizung durch Einzelstrippen wieder anschliessen) und pruefen, ob Lamda=1.0 der Digifant angezeigt wird (0.47V).
    Nun kann der Fahrversuch stattfinden. Da keine Lambdakorrektur arbeitet regeln nicht zwei Systeme - naemlich Du und die Digifant - gegeneinander. Die Lamda-Anzeige gibt Dir eindeutig Auskunft ueber den Mix Deines Motors.
    ACHTUNG: Das Lamda-Spg.-Signal unbedingt im geschirmten Kabel fuehren, dabei Masseschleifen vermeiden!

    Gruß,

    Jens

    MTL_G60:
    Ich neheme Sensoren aus der Digifant. Da ich nicht nur den Ladedruck brauche nehme ich zwei Sensoren. Schwierigkeit dabei ist dass es sich um verschiedene Sensoren handelt.
    Wenn ich nur Ladedruck braeuchte kaeme ich mit ca. €50,- aus, zudem waere das Teil dann schnell gestrickt. Sensor wuerde ich dann aus der MPXA-Reihe waehlen, kostet ca €25. Leuchtband schlaegt mit satten €5 zu Buche. Ist alles kein Thema, nur Automotove-Halbleiter (oder Military-Ausfuehrungen)wuerde ich unbedingt nehmen und nicht den Normal******* der im Auto dann abkocht. Man muss kein Millionaer sein um eine LDA zu bauen.

    Ach ja, zum Simulieren nehme ich Spice, und zwar das Original. Erstens ist das kostenlos, und zweitens funktioniert es weil eben noch keiner mit lustigen Add-On-Strickereien den Sim-Kernel verhudelt oder dessen bis dahin korrekten Ergebnisse schraeddert. Obendrein gibt's frei verfuegbare LIBs fuer die gaengigen Halbleiter, und darueberhinaus habe ich das Tool beim Chip-Design schaetzen gelernt. Wenn Spice sagt "ist ok" dann funktioniert der Chip danach auch, und das laesst sich auf die Platinenschaltungen uebertragen. Und damit nicht wieder Spassbremsen eingeschoben werden: nein, man muss keinen Re-Import machen und auch keinerlei Induktivitaeten/Kapazitaeten der Leiterbahnen berechnen. Immer vor Augen halten: wir bauen keinen UHF-Tuner, es geht nur um eine LDA...

    Gruß,

    Jens

    G-Ladiator:

    Sehe ich genauso, wobei ich schon beides brauche. Die Digitalanzeige im Stationaerbetrieb und beim Einstellen des Motors in der Werkstatt (ok, auf dem Hof...), und die Analoganzeige waehrend der Fahrt.
    Ich werde das wohl so machen, dass ich um die Digitalziffern herum einen Kreis von LEDs lege, die ich dann als Leuchtpunkt oder -band anspreche.

    Teile habe ich jetzt alle zusammen und Schaltplan steht auch und ist erfolgreich simuliert, mal seh's wann ich zum Basteln komme.

    Gruß,

    Jens

    Also, an Datenblaettern mangelt es bei Conrad nicht - allerdings hat meine akribische Suche ueber das ganze Angebot nicht ein einziges hervorgebracht, wo der Sensor zum Einsatz in einer LDA taugt.

    Vor ein paar Jahren gab es beim Conrad die Original-Digifant-Sensoren, darauf bezog sich auch der Preis von €50. War mir aber damals zu teuer - und ist es heute auch noch. Schaue mich derzeit anderweitig um.
    Der Druckbereich ist dabei allerdings nicht so sehr das Hindernis, die anderen Anforderungen bereiten da deutlich mehr Kopfzerbrechen und Enttaeuschung bei der Suche nach einem (preiswerten) Sensor.

    Fuer mich ist u.a. wichtig, dass die LDA auch eine analoge Anzeigevorrichtung besitzt (Leuchtband o.ae.) um waehrend der Fahrt gut ablesbar zu sein. Aber das kann ja eh jeder selber basteln wie's beliebt.

    Gruß,

    Jens

    Ich muss meine Keilreimenscheibe loesen (bei Polo G40), nur sitzt leider die zentrale Schraube, die auch das Steuerrad des Riemens haelt, bombenfest. Hauptproblem ist, dass ich den Motor nicht vernuenftig festsetzen kann. Selbst bei angerissener Handbremse und eingelegtem R-Gang dreht sich die Kurbelwelle trotzdem noch soweit, dass an ein Loesen der Schraube kein Gedanke ist. Mischd. Frage: hat wer 'ne Idee, wie ich die Kurbelwelle vernuenftig arretieren kann, um die Schraube zu loesen? Ach ja, das Getriebe sollte drinbleiben...

    Gruß,

    Jens

    sebi:
    Saegen tut die karre nicht, wenn du einfach den Vollastschalter betaetigst. Das Saegen kommt vielmehr so:

    Im Leerlauf drehen lassen, dann den LEERLAUFschalter von Hand akitivieren. Nun Drosselklappe oeffnen, so daß Motor ueber ca. 2000 dreht. Dann setzt das Saegen ein.

    Erklaerung: Motor dreht hoch, erkennt dann durch Lerrlaufschalter "Fuss vom Gas genommen, ich muss Schubabschaltung aktivieren". Damit unterbleibt Zuendung/Einspritzung, die Drehzahl sinkt. Unterhalb der Wiedereinschaltdrehzahl wird Zuendung/Einspritzung wieder aktiviert und durch die geoffnete Drosselklappe dreht der Motor wieder hoch bis zur Abschaltdrehzahl, bei der die Schubabschaltung ernuet zuschlaegt. Usw. usw.


    G60Ing:
    Ich wollte Dir auch keinerlei Falschaussagen unterstellen! Wenn das so ruebergekommen ist bitte ich um Entschuldigung, das war nicht meine Absicht. Deine Aussage zu den Pins hat die Sache geklaert, war einfach mein Fehler. Im Vorteil ist eben immer noch, wer Lesen kann - und wenn's nur Schaltplaene sind...

    Gruß,

    Jens

    G60Ing:

    Du schreibst "Die Funktion des Vollastschalters ist aber erst ab einer Drehzahl von 2250 U/min in Funktion,daß heisst eigentlich dürfte der Effekt nur dann auftreten wenn du etwas Gas gibst im Leerlauf und dann den Vollastschalter drückst."

    Der zweite Teil ist genau, worauf ich hinaus wollte. Wenn im Leerlauf beim Betaetigen des Schalters eine Aenderung auftritt dann ist was im Eimer.

    Der erste Teil versetzt mich aber in Erstaunen. Das kenne ich anders. Als Entscheidung, ob das Signal nun "Leerlauf" oder "Vollast" bedeutet, taugt die Drehzahl nicht. Bsp.: bergab mit 4000/min - dann fettet der Wagen nicht an (was Vollast waere) sondern aktiviert die Schubabschaltung (Leerlauf).
    Die Drehzahlgrenzen kommen m.E. nur in Bezug auf die Schubabschaltung zur Geltung, wobei die Digifant da meines Wissens drei Drehzahlen definiert (zwei Schwellen fuer Hysterese, eine zusaetzliche fuer ploetzliches Auskuppeln, wobei letztere auf eine bestimmte Schwelle dn/dt aktiviert wird).

    Gruß,

    Jens

    Nur dass ich das kapiere: wenn die Karre im Leerlauf dieselt und Du betaetigst den Vollastschalter von Hand (keine Bewegung der Drosselklappe), dann laeuft der anders???

    Wenn das so ist ist was im Eimer. Beide Schalter sind parallel geschlossen, laufen auf einen Port-Pin zusammen (logisches ODER). Damit aendert sich dann gar nichts, wenn Du den Vollastschalter betaetigst, da der Leerlaufschalter eh schon geschlossen ist.

    Oder raff' ich's einfach nicht mehr?? Dann mal bitte aufklaeren!

    Zu Deiner Frage "Oder evtl. werden durch die längeren Leitungen auch diese Schwingungen gedämpft?!?!
    Kann hierzu vielleicht jemand was sagen?": genau so ist es!

    Gruß,

    Jens

    Die Methode von Micha kann ich nur empfehlen. Hatte dasselbe Problem wie Du, und erst nach Michas Hinweis ging die mistige Passfeder dann raus. Aufgrund mangelnder Ausruestung mit Miniwerkzeuhen habe ich allerdings ein Metallsaegeblatt genommen und den Schlitz vorsichtig von Hand hineingesaegt.
    Eins noch: die Passfeder ist ein Normteil, damit ist die Beschaffung kein Problem.

    Gruß,

    Jens

    Gibt's schon,allerdings nicht kommerziell sondern nur bei den Herstellern in Erprobungsphasen (nutz die Suchfunktion, so'n Aufsatz habe ich erst kuerzlich geschrieben). Das gilt jedenfalls fuer's Lernen. Nichtdeterministische Systeme gibt's dagegen schon, aber nur fuer Funktionen, die nicht als sicherheitsrelevant gelten (Bsp.: Komfort-Funktionalitaeten wie Schaltungssteuerungen nach Art ASG).

    Gruß,

    Jens

    Vielleicht mal ein wenig zur Aufklaerung von einem, dessen Steckenpferd die Digifant ist:
    Das Roehrle hat die Aufgabe, die Luft-Pulsationen zu daempfen. Der Sensor HSxx kann nur eine bestimmte Frequenz vertragen (siehe Datenblatt), und das Roehrle arbeitet als Tiefpass. Das ganze kann man (wenn man kann) auch im SPICE simulieren, dann weiss man ganz genau, bei welcher Laenge schluss ist.
    Durch die Tiefpass-Wirkung ergibt sich eine Uebertragungsfunktion, welche natuerlich JEDE Veraenderung des Saugrohrdrucks filtert. Ein Sprung wird so eben zu einer degressiv steigenden Kurve, obendrein gibt's noch eine Phasenverschiebung gratis dazu. Klartext: bei zu grosser Laenge driftet Saugrohrdruck und vom SG erfasster Druck auseinander, was in einer Anfettung bzw. Abmagerung resultiert.
    Ueber ein paar Zenitmeter zu streiten hat aber keinen Sinn - jedenfalls nicht beim Roehrle :winkewin:

    Gruß,

    Jens

    Kaum ist man mal 4 Tage weg da schreit's schon... :)

    Hi Frank,

    also, was das Teil aus dem PDF macht weiss ich nicht - mangels Vorlage naemlicher Datei.

    Was mir vorschwebt ist eine Anzeige, die beides kann. Das macht die Sache dann aber deutlich teurer:
    2 Sensoren = 2 * 50 EUR
    1 Anzeige = 30 EUR
    1 Gehauese = 15 EUR
    macht 145 EUR, plus Kleinkram plus Arbeit.

    Ich habe die Sensoren nun gerade so hier rumliegen, aber ehrlich gesagt, kaufen wuerde ich mir sowas nicht. Dann taete es fuer mich auch der reine Ladedruck (spart einen Sensor). Ob das dann reicht muss jeder fuer sich selber entscheiden...

    Gruß,

    Jens