Hi Dany,
wieso fragst du immer gerade die Fragen, auf die ich eine Antwort habe?
Der richtige Lufdruck hängt immer davon ab, was man erreichen will. Sicherlich sind wir uns einig, dass "beste Erfahrungen" gute Bremseigenschaften, Seitenhalt und Grip bedeuten. Diese erreicht man nicht mit den werksseitig angegebenen Luftdruckwerten. Besser sind da schon die Angaben des Herstellers für die jeweilige Fahrzeug/Reifen-Kombination.
Thema VA: Die Reifenherstellerwerte bilden eine gute Ausgangsposition. Danach muss man testen. Ich mache das folgendermaßen: ABS deaktivieren und aus geringer Geschwindigkeit (ca.30 km/h) voll drauf. Danach das Bremsbild anschauen. Bei zu niedrigem Druck sieht man pro Reifen zwei Streifen an der Außenseite des Reifens. Ich taste mich also in 0,1 bar Schritten von unten an das Optimalbild, des über die gesamte Breite des Reifens gehende Bremmsspur heran, und diesen Wert nehm´ ich dann.
Für die HA rechne ich vom VA-Wert immer 0,3 bar zurück, wobei ich von unbeladenem Zustand ausgehe.
Es ist übrigens ratsam Reifengas zu benutzen, weil der Reifendruck dann temperaturunabhängiger ist. Beispiel Luft: Bei 205/50 R15 Michelin SX-GT (bisher der beste Reifen, den ich hatte) waren´s kalt 2,6 bar und warm 3,1 bar!
Ganz speziell: Ich fahre z.Zt. den Pirelli P7000 in der Größe 205/40 R17 mit vorn 2,7 und hinten 2,4 bar (Reifengas).
Hoffentlich hilft dir das ´n bissel...