Beiträge von Heco

    Direkt vor dem Umbau ging er auch nicht besser - aber ich kann mich an Zeiten erinnern, da er beim Tritt aufs Gas bei 200 noch spürbar angezogen hat. Oder dass er auf feuchter Straße im zweiten Gang locker durchgedreht hat ...

    Das waren noch Zeiten ...

    Der Motor wurde gerade überholt und hat dabei u.a. einen KR-Kopf (mit Nockenwellen) bekommen.
    Zündung ist eingestellt worden.

    Ob die Steuerzeiten stimmen kann ich nicht 100%ig sagen, aber mein Bruder (KfZ-Meister), der die Instandsetzung gemacht hat, meinte nur: "Natürlich stimmen die - sind ja genügend Markierungen drauf!"

    Irgendwie kommt mein 16V nicht richtig in die Hufe ...

    Es ist ja nicht so, dass die Leistung fehlt - denn seine 230 (Tacho) läuft er ja.

    Irgendwann. Mit viel Anlauf.

    Aber die Beschleunigung lässt wirklich zu wünschen übrig; zu lang übersetzt ist er sicher nicht, denn es ist ziemlich egal, ob 3., 4. oder 5. Gang: Er lässt sich Zeit beim Hochdrehen.

    Es kommt mir vor, als ob das STG "zu langsam" das Gemisch anfettet, wenn das Gaspedal gedrückt wird.

    Welche Ursachen könnte es haben?

    Soooo...

    Mein Motor ist frisch überholt, nachdem sich bei einer Druckverlustprüfung so einige Fehler offenbart haben (u.a. Risse im Kopf).

    Bei der Instandsetzung wurden auch weitere Mängel beseitigt und einige Verbesserungen vorgenommen.
    Die Zusammenfassung vom Ergebnis:

    - KR-Zylinderkopf (bearbeitet) inkl. KR-Nockenwellen
    - KR-Ansaugbrücke 50mm
    - Bonrath-Power-Rohr
    - K&N-Luftfilter
    - Abgaskrümmer ist dicht (hatte Risse)
    - Bastuck ab Kat
    - Verteiler und Verteilerfinger neu
    - Zündkerzen neu
    - GIAC Chip
    - Zündung und CO eingestellt

    ABER: ICH HABE IMMER NOCH DAS PROBLEM!!!
    (siehe oben)

    Mit den ganzen Maßnahmen (und wenn man bedenkt, dass so einige Dinge kaputt waren) müsste mein 16V jetzt eigentlich viel drehfreudiger sein. Bis 5500 U/Min "drückt" er auch ganz gut, aber dann wird er "zäh".

    Kann es tatsächlich daran liegen, dass er zuwenig Sprit bekommt?

    Kennt jemand eine Werkstatt oder einen "16V-Guru", wo das Problem gelöst werden kann?

    Die Investitionen sollen sich ja auch lohnen - sprich: Fahrspaß bringen...

    Genau das würde mich auch interessieren!

    Ich hab mir ein paar Borbet C in 7,5x16 zugelegt und laut Gutachten sind 205/45 und 215/40 erlaubt.

    Die 205er habe aber mehr Auflagen und die 215er sind mir für den 16V etwas "oversized"...

    Es gibt z.B. für den Polo ein Gutachten, wo auch der 195/45 aufgeführt ist, d.h. die Kombination von Reifen/Felge ist definitiv möglich!!!

    Wie mache ich jetzt meinem TÜVler klar, dass diese Kombination auch für den Corrado ganz ganz toll ist und unbedingt eingetragen werden sollte?

    Borbet zieht es jedenfalls vor, diesbezügliche Anfragen komplett zu ignorieren...
    Ich habe ja "erst" zwei Sätze Borbet Felgen gekauft - also warum sollten sie mir noch helfen, wenn sie mein Geld schon haben... :frowning_face:

    Also: Geht was beim TÜV und was brauche ich dafür?

    Andreas

    Ich hab mir auch Scheiben und Klötze bei Nordmann bestellt.

    Hab Online die geschlitzten Scheiben geordert und wenige Stunden später kam ein Rückruf, dass die nicht lieferbar wären und ob ich stattdessen die gelochten und geschlitzten zum gleichen Preis haben möchte. :)

    Super Service, super nett -> sehr zu empfehlen!!!

    Und die Bremsen beißen wie die Pest (soweit man das von der 16V-Bremse behaupten kann...)

    Hi!

    Mein 16V macht gerade eine Überholung durch... eigentlich wollte ich das gar nicht, aber wenn man mal anfängt, kommt eins zum anderen:

    Der Motor hat 174tkm auf der Uhr und ich habe ein paar Nockenwellen vom KR, die eingebaut werden sollten. Bei der Gelegenheit wurde eine Druckverlustprüfung gemacht und es stellte sich heraus, dass der Verlust auf zwei Zylindern bis zu 25% betragen hat. Also: Kopf demontieren und nachsehen...

    Dabei stellte sich dann heraus, dass der Kopf gerissen war, also: neuen Kopf besorgt. Auch vom KR, da der gerade günstig zu haben war. Den habe ich dann bearbeiten und überholen lassen...

    Jeder Mechaniker wird Dir sagen, dass ein neuer oder überholter Kopf zuviel Druck auf die alten Lager macht, also: Haupt- und Pleuellager erneuern.

    Das macht aber nur Sinn, wenn der Druck nicht auch noch nach unten "abhaut", d.h. die Kolben und die Bohrungen noch OK sind: Hier hatte ich mal etwas Glück, die Bohrungen waren locker innerhalb der Verschleißtoleranzen und der Kreuzschliff ist auch noch gut, also: (nur) neue Kolben in Originalgröße verbauen.

    Da die Bohrungen nicht nachgeschliffen werden mussten, konnte der Block sammt Getriebe und Klimaanlage eingebaut bleiben - das spart eine Menge Arbeit...

    Dann bei der Gelegenheit noch einen neuen Zahnriemen und sonst noch was verbauen, das einen etwas angegriffenen Eindruck macht, z.B. Abgaskrümmer - der war auch gerissen.

    Dann noch neue Motorlager...

    Dazu kommt , dass der Zündverteiler ziemlich ausgeschlagen war, also: neuen Zündverteiler.

    Die Moral von der Geschichte? Ich weiß nicht genau... mein 16V wurde IMMER vorsichtig warmgefahren und hat IMMER gutes Öl bekommen und er lief auch vor der Überholung seine 230 km/h.

    Die Tatsache, dass ein Motor läuft, ist also keine Garantie dafür, dass nicht doch etwas (mehr) kaputt sein könnte... und wenn man erstmal anfängt, etwas zu reparieren oder zu überholen, dann zieht es einen mächtig langen Ratten******* an "notwendigen" Reparturen nach sich, die man "bei der Gelenheit" gleich miterledigen sollte / muss.

    Gegen einen kompletten Tauschmotor sprach in meinem Fall, dass ich "bei der Gelegenheit" den Motor so bekommen habe, dass auch gleich ein paar Pferdchen mehr herausspringen - damit es sich auch lohnt...

    Mein Tipp: Lass an dem Motor eine Kompressionsprüfung oder eine Druckverlustprüfung machen (oder beides).

    Wenn die Ergebnisse tolerierbar sind und der Ölverbrauch sich in Grenzen hält: Lass alles wie es ist und geniesse das Fahren.

    Wenn es nicht tolerierbar ist und Du mit den 136 PS zufrieden bist: Nimm einen kompletten Tauschmotor, kostet ca. 2100 Euros (z.B. hier: http://www.krausmotor.de/vw.htm)

    Wenn es nicht tolerierbar ist und Du gerne "bei der Gelenheit" etwas mehr PS haben möchtest, such Dir eine Fa., die bei der Überarbeitung mit Rat und Tat behilflich ist (z.B. SLS)

    So. Das wars erstmal.

    Wenn mein 16V wieder ganz fertig ist, kann ich bei Bedarf noch etwas mehr zum Erfolg der ganzen Geschichte sagen...

    Mit "auf die Schnelle" meinte ich eigentlich schnelle Hinweise, da ein Kollege meines Bruders sich morgen um den Kopf kümmern möchte.

    Allerdings ist das ein Betrieb für die Instandsetzung von Serienmotoren, deshalb fürchte ich, dass das Know-how in Bezug auf Kopfbearbeitung nicht sooo groß ist und ich wäre daher für etwas detailiertere Tipps dankbar.

    Die Erweiterung vom Saugrohr zum Zylinderkopf ist ja schon mal ein guter Ansatz... :)