- Offizieller Beitrag
ZitatEs ist der Alptraum eines jeden Autofahrers: Ein Falschfahrer kommt einem entgegen. Franz Reischl aus Neukirchen vorm Wald hat ein Gerät erfunden, das Geisterfahrer stoppt, bevor es kracht. "Ich behaupte, dass sich diese Katastrophen mit relativ einfachen Mitteln zu 100 Prozent verhindern lassen", sagt Franz Reischl. Während Politiker, Sicherheitsbehörden und Verkehrsexperten seit Jahren vergebens nach wirksamen Lösungen suchen, glaubt der Rentner, die Lösung gefunden zu haben. Seit etwa einem halben Jahr ist er Inhaber eines Patents für das Geisterfahrerverhinderungsgerät (GVG).
Fahrer schon bei der Auffahrt stoppen
Dabei handelt es sich um ein kleines, elektronisches Gerät – ähnlich einem Navigationsgerät ohne Bildschirm – das fest im Fahrzeug verbaut ist. Dank GPS-Ortung weiß das Gerät jederzeit, wo sich das Auto befindet und in welche Richtung es sich bewegt. Noch zuverlässiger würde das Gerät mit dem europäischen Satellitennavigationssystem Galileo, das bis Anfang 2015 in Betrieb gehen soll.Erkennt das GVG eine Falschfahrt, läuft immer das gleiche Prozedere ab: Über die Zündung legt das Gerät zunächst den Motor lahm, den der Fahrer dann auch nicht wieder starten kann. Gleichzeitig werden Warnblinkanlage und Lichthupe aktiviert. Per Funk werden ohne Zeitverzögerung die nächste Polizeidienststelle, die zuständige Autobahnmeisterei und der Rundfunk informiert. Alle Stellen erhalten die genau Position des blockierten Fahrzeugs.
Will ein Fahrzeug über eine Ausfahrt auf die Autobahn fahren, soll diese Strecke bereits ausreichen, um den Fehler zu erkennen. Das Auto wird noch in der Ausfahrt gestoppt. Ähnlich verhält es sich, wenn ein Fahrer einen Parkplatz oder eine Rastanlage am falschen Ende verlassen will.
Selbst die unberechenbare Gruppe der Selbstmörder habe so keine Chance, zur Gefahr zu werden, denn deaktivieren können das GVG nur Polizei und Autobahnmeistereien, erklärt ReischlNun wünscht er sich, dass seine Idee Realität wird. Mit Verkehrsstaatssekretär Andreas Scheuer, dem Chef der Regensburger Autobahndirektion und dem ADAC hat er das Gerät bereits besprochen.
Quelle: http://www.pnp.de/mobile/ich_kan…ntiert_1385410/
Auch wenn viele wieder wegen "Datenschutz" oder "gläserner Autofahrer" Bedenken hätte, ich persönlich finde das der Schutz vor Geisterfahrern/Geisterfahrten da um einiges wichtiger ist damit solche Meldungen der Vergangenheit angehören.
Natürlich hat auch dieses System seine Vor- und Nachteile (Baustellen mit geänderter Fahrbahnführung ect.) aber immer noch besser sich Gedanken darüber zu machen als die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten bis "irgendjemand" die "Lösung" hat und weiter von tödliche Unfälle lesen zu müssen oder gar selbst Betroffener zu werden.