Beiträge von Tobias A.

    In Super Plus sind auch bis 5% Ethanol, also bringt der teure Saft garnix.

    Wenn man ein Schätzchen fährt, das nach Standzeiten Probleme mit dem Ethanolsprit hat/macht, bleibt nur der Umstieg auf Sorten wie Aral Ultimate oder Shell V Power. Diese enthalten (angeblich) höchstens Spuren von Ethanol aus unvermeidbaren Vermischungen in Tankfahrzeugen ectpp.

    Als überzeugter E10 Fahrer (mein Alltagshobel würde sogar E85 fressen dürfen) und guten Kontakten in unsere Spritversorgung bin ich allerdings seeehr skeptisch wenn es gegen E10 geht.

    Das Problem ist ja, dass man nie weiss, wieviel Ethanol gerade wirklich drin ist. Theoretisch kann im E10 sogar weniger Ethanol drin sein. An der Zapfsäule steht ja bei E10 kann bis zu 10% Ethanol enthalten und bei E5 bis zu 5%. Was wirklich drin ist, ist eine andere Geschichte. Habe auch schon gehört, dass E10 sogar weniger Probleme als E5 machen würde.

    Zumindest meinte ein Dekra Prüfer, welcher sich speziell mit alten Fahrzeugen auskannte, dass im Super Plus nicht soviel Ethanol beigemischt wird, weil es die Klopffestigkeit zu sehr beeinträchtigt. Auch wenn E85 in punkto Klopffestigkeit keine Probleme macht.

    Dass das ganze etwas komplizierter ist und wie du sagst, man nicht alles glauben darf, gebe ich dir recht. Hier noch ein Beispiel:

    Benzin: die Vor- und Nachteile von E5 und E10

    MOTORRAD online

    https://www.motorradonline.de › ratgeber › report-alle...


     Und E5 wäre sogar aggressiver als E10.  Ich hatte ja selbst das Problem, dass der Vergaser mit 2 Wochen alten Sprit E5 im Sommer zum zicken an fing. Nach dem Tanken war es weg. Dieses Problem hatte sich ein paar Monate später wieder gezeigt. Sprit ca 2 Wochen alt. Es folgten die Probleme. Nach dem Tanken (der neue Sprit brauchte ca. einen Tag um den Vergaser zu reinigen), war alles wieder in Ordnung. Der Motor hatte den Leerlauf im Standgas nicht sauber gehalten und ist ausgegangen. Ich kannte das Problem nur von früher, wenn der Wagen ein halbes Jahr stand. Nach dem Tanken war das Problem auch immer weg. Seltsamer Zufall. :angry_face:


    E5 wäre sogar aggressiver, hier der Link:

    E10 - der Skandal, der keiner war

    Automobilwoche

    https://www.automobilwoche.de › Blog - Reinking

    Langsam glaub ich das wirklich.

    Nur wenn man wirklich genau wüsste, wieviel gerade wirklich reingemischt wurde, könnte man nachvollziehbare Test machen und zu einem Standpunkt kommen.

    Ich hatte vor ca. einem Monat versehentlich E10 statt E5 in meinen Golf getankt (Schlande über mein Haupt :unamused_face: . Auch nach ca 2 Wochen keine Probleme. Nicht so wie im Sommer wo es beim E5 die Probleme gab. Was war jetzt wirklich drin. Oder verträgt mein Vergaser wirklich E10 besser als E5. Ich hatte auch nicht wirklich einen Mehrverbrauch oder Leistungsverlust und auch keine Startschwierigkeiten festgestellt. Was soll ich jetzt besser tanken? :thinking_face:

    Wer ist Karmann? Die haben das Auto im Auftrag von VW gebaut.
    Die Reparaturleitfäden sind die Werkvorgaben für die Vertragswerkstätten. Daran hat sich jedes VW Autohaus zu halten um eine fachgerechte Reparatur gewährleisten zu können. Diese werden mit den Fahrzeugen zusammen entwickelt.

    Ich meinte damit, ob VW bei seinen Reparaturleitfäden mit den eigentlichen "Herstellern" zusammenarbeitet. Und ob zwischen VW und hier Karmann eine konstruktive Zusammenarbeit statt fand. Hier könnte ja vielleicht Karmann selbst den Reparaturleitfaden für den Corrado erstellt haben. Die waren ja näher an der Materie. Und am Beispiel Willi Schwebe (RIP) kann mann erkennen, dass z.b der Corrado ja eigentlich von Karmann und nicht VW entwickelt wurde. Es wäre jetzt also umständlich, wenn VW hier am Corrado seine eigenen Leute für die Erstellung eines Reparaturleitfadens beauftragen würde und nicht Karmann (die haben ja das Auto entwickelt (im Auftrag von VW). Und wenn Karmann selbst diesen Leitfaden erstellt hat, würde ich mich um so mehr daran halten, als wenn er von irgendeinem Theoretiker im VW Konzern erstellt wurde, der von Praxis weniger Ahnung hat. Ich denke mal, dass das Betriebsklima zur damaligen Zeit bei Karmann wohl besser war als in einem VW-Werk. Und die Mitarbeiter auch gewissenhafter arbeiteten und hinter ihrem Produkt standen. Wir sagen doch auch gerne: Wir fahren einen Karmann und keinen VW. Ist schon irgendwie auch cool, dass der eigentliche echte Hersteller auf der Mittelkonsole am Schaltknüppel steht.

    Um auf den Punkt zu kommen. Zumindest zu damaliger Zeit wird man sich wohl schon die Mühe gemacht haben, einen vernünftigen Reparaturleitfaden auf die Beine zu stellen. Also sollte man sich auch am besten daran halten.

    Was aber heute in Werkstätten abläuft, egal ob frei oder Vertragswerkstätten, ist eine andere Geschichte. Ob sich ein Automechaniker in einem VW-Autohaus immer die Leitfäden raussucht, wage ich zu bezweifeln.

    Hier passen als "Ausrede" die schönen Handwerkersprüche:

    "Das haben wir immer schon so gemacht".

    "Das haben wir noch nie so gemacht".

    "Normalerweise müsste das halten".


    Mich würde auch ein direkter Vergleich interessieren, wie mängelfrei die Fahrzeuge damals (und auch heute) vom Band liefen. Hier auch ein Vergleich Karmann zu VW selbst. Ob es auch damals mehr Montagsautos gab, als heute. Ich glaub früher war es sicher besser. Was sich z.b. Tesla heute mit den Spaltmaßen leistet :face_with_rolling_eyes:.

    Gut viele Konstruktionsmängel sind heute wohl auch eher absichtlich gemacht, die Fahrzeuge dürfen nicht mehr so lange halten. Aber damals hat VW sich noch mehr Mühe gegeben, ein vernünftiges Produkt abzuliefern. Musste man früher die Spaltmaße bei der Fahrzeugübergabe kontrollieren wenn man sein Fahrzeug in Empfang nimmt, wie jetzt bei Tesla?, ich glaub nicht, oder?

    Beim G-Lader war es zumindest eine neue Entwicklung. Diesen Fehler kann man VW noch verzeihen, dass die behaupteten, er wäre "wartungsfrei".

    Nebenbei erwähnt, habe ich auch zufällig bei einem Corrado, eines guten Bekannten, einen schönen Murks in Punkto Scheibentausch gesehen. Ich muss ihn mal fragen, wer diese "Reparatur" durchgeführt hat. Dort wurden beim Ausbau der Frontscheibe nichtmal die Verkleidungen der A-Säule entfernt. Durch das Rausschneiden der Scheibe gehen jetzt in paar Milimeter an den Verkleidungen ab. Und ja, Ihr habt mich richtig verstanden. Auf so eine dumme Idee muss man erst mal kommen. Man sieht es im eingebauten Zustand zwar kaum, aber es wäre wohl zu viel verlangt gewesen die Leisten vor dem Herausschneiden zu demontieren. (Die Arbeit wäre dann ja eigentlich auch leichter, dazu bräuchte man nicht mal einen Reparaturleitfaden.

    Später, vor ein paar Jahren, wurde die Scheibe wegen eines normalen Schadens (nicht wegen diesem Murks) erneut getauscht (beim VW-Händler). Wenn hier noch mehr Murks entdeckt wurde (zb. beschädigter Lack am Scheibenrahmen), wird er wohl hoffentlich auch entdeckt und ausgebessert worden sein.

    Sind die Frontscheiben bei VW eigentlich wieder lieferbar? Mein Bekannter sagte (damals vor ein paar Jahren), dass es ein ziemliches Problem war, eine neue originale Frontscheibe aufzutreiben. Und wie sieht es jetzt aktuell mit den Leisten und Abdeckleiste aus, was gibt es noch neu?

    Werden diese Reparaturleitfäden nicht vielleicht sogar direkt mit den direkt Zuständigen entwickelt (also hier direkt mit Karmann) oder von Theoretikern? Ob es dann wirklich wie ab Werk vorgegeben wird, oder ob es bei Reperaturen nicht so genau geht. Wie die Werkstätten dies dann umsetzen, ist dann noch eine andere Geschichte.

    Tanke mal mit Super Plus voll. Der Sprit wird über die Standzeit definitiv schlecher. Eine Einspritzanlage reagiert zwar meistens nicht so schlimm mit dem alten Sprit, wie z.b ein Vergaser. Meine Golf 2 mit 2ee Vergaser hatten mit 6 Monate alten Sprit immer genau deine beschriebenen Probleme. Nach dem Tanken war es dann immer weg. Früher war es nur nach halbjährlicher Standzeit. Der Vergaser hatte aber wegen dem Ethanolanteil im Super E5 bei sommerlichen Temperaturen oft nach 3 Wochen schon genau diese Probleme wie früher nach 6 Monaten. Nach dem Tanken (mit frischen Sprit) hat sich der Vergaser bereits nach einem Tag wieder selbst gereinigt. Das Problem trat definitiv immer erst mit ein paar Wochen alten Sprit auf und war nach dem Tanken wieder weg. Konnte man genau beobachten, es war kein Zufall. Die Qualität ist auch bei immer der selben Tankstelle nicht immer die gleiche. Mal wird mehr, mal weniger Ethanol reingepanscht.. Bei Super Plus wird wegen der Klopffestigkeit weniger als im Super E5 reingemischt. Das Super Plus wird also nicht so schnell schlecht. Beim Überwintern kann ein Benzinstabilisator trotzdem nicht schaden.

    Die Digifant-Einspritzanlage im 2l 8V ist eigentlich ziemlich robust. Die macht eigentlich sehr selten Probleme. (Im Gegensatz zum 16V, der zickt gern mal rum :winking_face: .)

    Mein Corrado, auch ein 2l 8v, ist bis jetzt (seit 2009) nach jedem Winter, sofort ohne Probleme angesprungen, als ob er am Tag davor das letzte mal gelaufen wäre. Ohne orgeln, sofort angesprungen und gleichmäßig gelaufen.

    Also zum Überwintern am besten immer Super Plus tanken und Benzinstabilisator dazugeben. Während der Saison wäre Super Plus nicht unbedingt erforderlich (schadet aber ja auch nicht, besonders, wenn du wenig fährst.)

    Die Einspritzdüsen mal mit einem Zusatz z.b von Liqui Moly zu reinigen, könnte, wenn neuer Sprit nicht hilft, auch einen Versuch wert sein, bevor du blind Teile tauschst.

    Borbet würde ich GTP und Lenso auch vorziehen. Ich habe mir die neuen Borbet B auf der EMS 2021 auch mal angeschaut. Aber in Standardfarben und ohne Nabenabdeckung haben sie mir nicht so zugesagt. Die hatten damals auch eine Farbstudie unter anderem in Gunmetall/Titan ausgestellt gehabt. Die hätte ich evtl. auch ohne Nabenabdeckung gekauft. Leider gingen die Felgen nie in dieser Farbe in Serie.

    Also in schwarz oder gold, je passend zur Wagenfarbe gibt es die Borbet B ja auch. Aber die Narbenabdeckung ist wirklich nicht so recht gelungen :loudly_crying_face: . Die GTP und Lenso gehen fast schon als Plagiate durch. Manchmal lassen sich doch Hersteller das Design ihrer Produkte schützen. Was besonders die Chinesen dann gerne kopieren. Bei den Felgen von Borbet wäre die Linie noch nicht überschritten. Bei Lenso und GTP denk ich aber schon. Den BBS Aufkleber kann man ja nachher anbringen. Würde mich irgendwie rechtlich interessieren. Eigentlich könnten diese Felgen dann ja beschlagnahmt (und vernichtet?)werden, sobald der BBS Aufkleber draufgeklebt wird. Oder greift der Designschutz nur beim offiziellen Verkauf?

    Schicke Schuhe, aber viel Spaß beim Putzen 😅

    Ich versteh nicht, was ihr immer für Probleme mit dem Putzen habt. Solche Felgen sind doch mit Zahnbürste sehr pflegeleicht. :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Ursprünglich wollte ich auch RS Nachbauten. Die GTP habe ich leider nirgendwo live sehen können, dafür aber Lensos und habe mich schlüssendlich dagegen entschieden. Hoffentlich sind GTP qualitativ besser.

    Bei dem Preis dürfte man aber von Lenso und GTP auch nicht allzuviel erwarten. Am wichtigsten wäre hier, dass die Felge wenigstens ein vernünftiges Festigkeitsgutachten besitzt und die Felgen bei der Serienfertigung auch dem geprüften Standard entsprechen (nicht so wie die Felgen von ATU, wo es doch mal in der Vergangenheit einige Vorfälle gab). Barracuda hatte ja auch mal Probleme mit den Felgen die mit dem Chromlack beschichtet waren. Da löste sich nach einigen Monaten der Lack. (Mein Bruder hatte auch ein paar Felgen von denen, konnten aber innerhalb der Garantie umgetauscht werden, dieser Fehler ist bei Barracuda öfter aufgetreten. (Sind ja auch eher Billigfelgen.

    Borbet hat ja mittlerweile auch eine schöne Speichenfelge im Programm (Borbet B).

    Nur kommt die optisch nicht ganz so gut an die originale BBS heran, wie die von Lenso und GTP. Bei denen fällt der Nachbau mit BBS-Aufklebern auf den Narbendeckeln eigentlich erst von nahem auf.

    Aber bei Borbet braucht man sich, was die Qualität betrifft, keine Sorgen machen. (Gut an BBS kommen die auch nicht ran, aber bei dem Preis, ist Borbet definitiv ein vernünfiger Hersteller. Hätten die sich vom Design her, bloss mehr an die originalen RS gehalten (speziell der Teil Narbendeckel) und am besten auch in 16 Zoll.

    Dann hätten die sicher noch mehr Kunden.

    Dirk, was nimmst Du zum lackieren des Motorblocks? ich habe mit POR 15 gute Erfahrungen gemacht, der Block muss dabei nicht komplett rostfrei sein. Das Zeug läßt sich mit einem Pinsel auftragen und härtet mit Feuchtigkeit aus :)

    Gruß

    Gunther

    Gunther, falls du deinen POR 15 Lack von hier bezogen hast , diesen Lack gibt es leider dort nicht mehr. Aber eine Alternative PUR 104 und PUR 124.

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    Also ich finde auch die GTOs mittlerweile recht interessant. Sind halt ebenfalls sehr selten. Haben möchte auch ich so ein Teil nicht, aber ich finde die dennoch recht hübsch anzusehen, insofern alles auch zeitgenössisch ist. Also Felgen und Fahrwerk auch zu dem damaligen GTO-Wahn passen.
    Dann noch top gepflegt wie z.B. Arnes GTO und es ist dann halt eine schicke Jugendsünde :winking_face:

    Früher gab es halt noch keine Air-Ride Fahrwerke, besonders welche die man legal fahren konnte. Da wären wir wieder bei reinen Showfahrzeugen.

    Viele hatten sich ja auch über die sogenannten Ballonreifen von den GTO`s beschwert. Heutzutage muss es halt immer ein Niederquerschnittreifen sein. Mich würde zwar die Optik von den damaligen Reifen bei den GTO`s nicht stören. Aber der Preis der mehr oder weniger Spezialanfertigung an der Hinterachse, bei den Preisen, die man für diese Reifen zahlen muss, wenn man überhaupt welche kriegt, da kommt mir das :face_vomiting: .

    Und die Felgen die der Mario an seinem Corrado verbaut hat, handelt es sich zwar um zeitgenössische BBS, die halt komplett umgeschüsselt wurden. Dies wäre zwar irgendwie auch ein zeitgenössisches Tuning. Nur die Tüv-Abnahme wäre früher genauso wie heute nicht so einfach.

    Ob man die Rieger-Breitbauten als Jugendsünde sehen kann, darüber kann man streiten.

    Dies waren halt die recht ausufernden GFK-Umbauten der 80èr. Dies war damals Tuning in Perfektion. :face_savoring_food:

    Ob mit oder ohne Relaissatz dürfte mit einem von Osram gemachten Gutachten für die Scheinwerfer keine Rolle spielen. Dann müsste ja in deren Gutachten drin stehen: Umrüstung der (von Osram) freigegebenen Scheinwerfern nicht in Verbindung mit nachträglich verbauten Relaissatz :winking_face_with_tongue: . Dies steht sicher auch nicht in dem bereits gemachten Gutachten für den Golf 2 mit den Hella-Scheinwerfern.

    Die meisten Relaissätze wären zwar einfach auszubauen, wenn sie an die Originalstecker einfach nur angesteckt werden und nicht fest verbunden wurden (wie bei den meisten Relaissätzen). Aber eine Notwendigkeit des Ausbaus besteht ja nicht.


    Wenn's die gäbe würde ich die zwar auch einbauen, falls die nicht H-kennzeichenschädlich wären, ABER..

    Ich hatte mal den Anforderungen für die H-Zulassung durchgelesen. Mir gings um das Thema "zeitgenössische Umbauten / 10 Jahresfrist ab der Erstzulassung usw.

    Umbauten wären auch erlaubt, wenn sie der Sicherheit dienen. Neue Klarglas-Scheinwerfer könnte man im Corrado zwar schlecht einbauen, weil man sich hier schlecht auf die 10 Jahresfrist berufen kann. (Bei meinem Corrado EZ 1996 könnte es funktionieren.

    Wenn die Klarglasleuchten deutlich besseres Licht liefern würden, würde sich der Gutachter zwar auch dagegen sträuben, weil es die Optik des Fahrzeugs zu sehr verändert. Hier könnte man mit dem Argument, die Leuchten dienen der Sicherheit, den Gutachter nicht wirklich überzeugen.

    Aber andere Leuchtmittel würden das Fahrzeug optisch nicht sonderlich verändern. Bei Tag als Tagfahrlicht genutzt, würden die H4 Ledleuchtmittel nicht allzusehr auffallen und in der Nacht ist ein Oldtimer bei Dunkelheit auch nicht sonderlich auffällig, dass es die ganze Optik des Fahrzeugs stört. Und wie gesagt Umbauten die mehr oder weniger der Sicherheit dienen und das Fahrzeug optisch nicht sonderlich verändern wären zulässig. Hier müsste man sicher einen Gutachter finden, der diese Auslegung der Vorschriften genau so sieht. Da würde ich mir keine Gedanken machen.

    Notfalls könnte man zwar immer noch zu jeder HU die Led`s ausbauen und hoffen, dass sie bei einer Kontrolle nicht entdeckt werden.

    Hier würde man aber höchstens Probleme in Verbindung mit der H-Zulassung bekommen. Hier wäre das Vergehen dann auch nur so zu werten, als wenn man das zeitgenössische Radio gegen ein modernes tauscht, obwohl das Fahrzeug mit einer H-Zulassung angemeldet ist. Bei der Benutzung von Xenonleuchtmitteln besteht zumindest der gerechtfertigte Vorwurf einer Verkehrsgefährdung.

    Ich hatte das Thema ja gerade deshalb wieder hoch geholt, weil es sich bei Osram ja immerhin mit den Scheinwerfern für den Golf 2 was getan hat. Vorher gab es die legale Nachrüstung mit den Led-Leuchtmitteln ja eigentlich nur für neuere Fahrzeuge. Ich frage mich aber, ob Osram da wirklich von Anfang an aufgepasst hat und beim Golf 2 für die Leuchten das Gutachten gemacht hat, wo die meisten rumfahren. Ich muss selbst noch im Dachboden nachschauen von welchen Herstellern meine Golf2 Reserve-Scheinwerfer sind. Die sind zumindest eigentlich alle so die letzten Baujahre (90). Vielleicht sind ja die richtigen Hella auch dabei.

    Ob Osram explizit darauf geschaut hat, das Gutachten mit den absatzstärksten Zulieferern der Leuchten zu machen oder zumindest den letzten Baujahren, weiss ich nicht. Aber im Werk 34 gibt es seit kurzem ein Led-Umrüstset für den Golf 2 mit neuen Originalscheinwerfern (Restposten) und den Osram Led-Leuchtmitteln.

    Weil es ja beim Corrado nur einen Hersteller der Scheinwerfer gibt (Aussage von Dirk), wären ja zumindest nur zwei Gutachten (VFL+FL) fällig. Dies wäre für Osram ja immerhin in punkto Absatz besser zu kalkulieren, als wie am Golf 2. (Dies wäre zumindest meine Hoffnung)

    Jetzt müsste Osram noch auf dem Schirm haben, dass wir ja eh schon versucht haben, das nicht so ganz überzeugende Licht unserer Corrados immerhin mit dem Relais-Satz zumindest etwas zu verbessern. Wir aber über die zusätzliche Umrüstmöglichtkeit mit dem Led-Leuchtmittel von Osram auch dankbar wären und die Leuchtmittel auch kaufen würden.

    Die ca 120.- Euro, was Osram für seine H4-Led verlangt, wären wohl schon einige bereit zu zahlen.

    Wenn man nur vergleicht, ich denke, dass wohl in mindestens der Hälfte aller Corrados, inzwischen ein Relaissatz verbaut ist. Bei den Golf 2 sind es sicher längst nicht so viele. Das Licht ist aber bei beiden, mehr oder weniger zum:face_vomiting:.

    Defakto könnte Osram zumindest hoffen, dass doch einige ihre Leuchtmittel auch kaufen.

    Ich muss zwar selbst zugeben, dass ich die H4-Led für meinen Corrado zwar nicht brauche (die InPro-Klarglas sind verbaut) und ich fahre eigentlich eh nur bei schönem Wetter. Aber für den Golf 2 hoffe ich, dass ich noch die richtigen Leuchten in meinem Lager finde.


    Vielleicht sollten wir eine Umfrage starten, wer bereit wäre, die ca. 120,- für die Osram H4-Led´s zu zahlen und Osram darauf aufmerksam machen.

    Vielleicht haben wir ja Glück und Osram lässt auch ein Gutachten für seine H4 Led Umrüstleuchtmittel ja auch noch mit den Corrado-Scheinwerfern machen. Für den Golf 2 gibt es ja seit kurzem ein Gutachten für die Umrüstlösung von Osram. Für den Golf 3 seltsamerweise noch nicht. Die Hersteller machen so was ja auch nur, wenn sie mit genügend Kunden rechnen könnten.

    Da das Licht im Corrado ja nicht gerade berauschend ist, wäre eine Umrüstmöglichkeit ja nicht schlecht. Gutes Licht kann nie schaden. (Auch wenn ein Relais-Satz bereits verbaut ist.)

    Gibt es beim Corrado eigentlich verschiedene Zulieferer für die Originalscheinwerfer, so wie beim Golf 2 (Hella, Bosch, Saturnus usw.)

    Osram hatte hier nur mit den Hella`s das Gutachten gemacht.

    Wenn es beim Corrado nur einen Zulieferer gibt, hätten wir zumindest eine höhere Chance.

    Für eine H-Zulassung dürfte die Umrüstung eigentlich kein Problem darstellen. Solche Umrüstungen wären ja erlaubt, weil sie der Sicherheit dienen.

    Ich konnte Mario`s GTO schon ein paar mal live sehen. Die Corrado-Garage ist ja praktischerweise nur ca. 40 km von mir entfernt.

    Der GTO ist einfach nur geil. In Videos und auf Bildern kommt der Breitbau leider nur halb zur Geltung. In Echt wirkt er noch viel besser.

    Bis der Mario seinen GTO aufgebaut hat, dachte ich immer, er würde nur auf möglichst originale Corrados mit nur relativ dezenten Veränderungen stehen. Seine Corrados, die er in etwa den letzten 10 Jahren für sich selbst aufgebaut hat, hatten eigentlich nie irgendwelche Zubehörspoiler. Ich dachte immer, er hat was gegen die Verspoilerungen und er baut seine Wagen optisch eher recht dezent um.

    Ich dachte immer, solche Umbauten würde man eher am Anfang der Tuningleidenschaft ausleben und mit dem Alter ruhiger werden. Beim Mario ist es scheinbar anders rum :grinning_squinting_face: .

    Ist halt eine Sparausstattung. Die elektrischen Fensterheber kann man ja, wenn man sie braucht auch von einem Schlachter nachrüsten. Aber die manuellen Fensterheber gehen immerhin nicht so leicht kaputt :winking_face: . Aber sonderlich verbastelt schaut der Wagen ja nicht aus (eigentlich nur die Scheinwerfer und die Blende. Der Lack schaut auch noch recht gut (ohne direkt ersichtliche Macken) aus. Wenn der Motorumbau vernünftig gemacht ist, wäre der Preis ja doch eigentlich recht fair. Was für ersichtlich runtergerockte Kisten teilweise noch verlangt wird :winking_face_with_tongue: .

    Aber ein ausbrechendes Heck bei einem Fronttriebler ist schwerer beherrschbar, als ein untersteuernder Fronttriebler.

    Das stimmt definitiv nicht. Denk noch mal drüber nach.

    Um Walter Röhrl zu zitieren (die Zitate sind zwar eigentlich eher auf Allrad und nicht Fronttriebler bezogen):

    " Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast du untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern."

    " Übersteuern ist, wenn der Beifahrer Angst hat. Untersteuern, wenn ich Angst habe."

    Um darauf zurück zu kommen, Du Dirk beherrschst deinen Wagen wohl so gut wie Walter Röhrl :winking_face: :grinning_face_with_smiling_eyes: .

    Das Problem ist ja, dass man meistens nicht damit rechnet, dass einen plötzlich das Heck ausbricht. Wenn man es vorahnen könnte, dann könnte man ja noch darauf reagieren.

    Im Zweifel geht es dann beim Untersteuern mehr oder weniger gerade aus, noch etwas "kontrolliert" hoffentlich nur in den Graben.

    Ich denk, die Knautschzone ist, egal ob im Golf 2 oder im Corrado, an der Fahrzeugfront größer als an der Beifahrerseite. So eine Fahrzeugfront (mit dem kompletten Motorraum) nimmt doch einiges mehr an Aufprallenergie auf, als der Seitenaufprallschutz in der Tür (im Golf 2 garnicht vorhanden).

    Auf Schnee kann ich um die Kurve, das kommende Heck gut mit dem Gasfuss und Gegenlenken beherrschen, weil ich mit dem ausbrechenden Heck ja gerechnet habe.

    Es geht aber um die normalen Straßenverhältnisse, die das ganze Jahr herrschen, das Fahrzeugheck kann auch bei trocknen Straßenverhältnissen in der Kurve ausbrechen, wenn die Reifen hinten deutlich weniger Haftung haben, besonders wenn der Wagen hinten sehr leicht ist. Deshalb ist es auch so wichtig, daß der Bremskraftregler an der Hinterachse vernünftig eingestellt ist, daß die Hinterachse nicht überbremst :winking_face: .

    Deshalb empfehlen ADAC usw. auch, dass bei einem Fronttriebler hinten die besseren Reifen rauf gehören.



    Welche Reifen auf welche Achse?: Die besseren nach hinten

    https://www.auto-motor-und-sport.de › verkehr › welch...




    Reifenwechsel: bessere Reifen vorne oder hinten? - ADAC

    https://www.adac.de › ... › Sichere Reifen

    Untersteuern ist aber dem Übersteuern vorzuziehen.

    Dass extrem breite Reifen speziell am Golf 2 (Gewichtsverteilung vorne zu hinten noch unterschiedlicher als beim Corrado) nicht sonderlich viel bringen, will ich nicht abstreiten. Weil das dazu nötige Gewicht auf der Hinterachse ja fehlt um die Vorteile besser zu nutzen. Unterschiedliche Straßenverhältnisse sollten in die Berechnung dann aber auch noch einfließen. Ein breiter Reifen hat, bis er auf Nässe aufschwimmt, z.b. mehr Auflagefläche. Ein schmaler verdrängt das Wasser aber besser. Im Winter das selbe Prinzip. Auf Schnee mehr Grip mit breiten Reifen. Bei Matsch verdrängt der schmale Reifen den Matsch besser.

    Und hier kommt dann im Sommer wie Winter immer noch zusätzlich die von dir Dirk erwähnte Berechnung zum tragen.

    Deshalb ist die Wahl der Reifengrösse ja auch immer ein Kompromiss.

    Und in Post 12 sagte ich ja, dass es ein Streitthema ist :winking_face: . Oder sollte ich eher sagen Glaubensfrage.

    Aber ein ausbrechendes Heck bei einem Fronttriebler ist schwerer beherrschbar, als ein untersteuernder Fronttriebler.