Diese benötigen nur beim Anfahren eine Kupplung, während des Hochschaltvorganges bekommt das Motorsteuergerät (was speziell dafür gemacht sein muss, oder programmiert werden muss) ein Signal dass es für eine gewisse Zeit die Zündung unterbricht, ggf. auch die Einspritzung. Das bedeutet, dass an den Getriebewellen kein Drehmoment vom Motor wirkt und der Gang ohne Kupplung gewechselt werden kann. Die Drosselklappe bleibt dabei voll geöffnet, da der Motor seine Drehzahl automatisch reduziert. Gute Getriebe schaffen den Schaltvorgang in 0,15s, bei der Formel-1 sind es bis zu 0,01s.
Während des runter Schaltens wird die Kupplung kurz betätigt, um das Motorbremsmoment bei geschlossener Drosselklappe vom Getriebe zu nehmen. Die Kupplung wird dabei Hydraulisch oder Pneumatisch mittels Pneumatikmuskel betätigt. Das schnelle Einkuppeln kann den Motor überdrehen, daher muss das Motorsteuergerät einen Grenzwert für die Gangwechseldrehzahl programmiert haben. Damit die Räder nicht blockieren wird bei Tourenwaagen ein Anti-Hopping-Kupplung verbaut.
Wer tiefer in die Materie einsteigen will, eine kleine Literaturempfehlung: Rennwagentechnik - Michael Tresniowski