Ich hab zu diesem Thema noch eine eigene Meinung:
Es ist doch völlig ersichtlich, dass Radfahrer ein störender Faktor im Straßenverkehr sind! Das ist nicht nur im Stadtverkehr ersichtlich, wofür es ja noch Begründungen geben kann, nein, das nimmt auch auf Landstraßen immer mehr zu und das in einem nicht unerheblichen Maße, innerhalb der letzten Jahre. Das mag auch zum Teil an der, ich nenne sie mal "Lebe gesund-Welle", die seit einigen Jahren durch Deutschland fegt, liegen. Jeder versucht so gut wie möglich auf seinen Körper zu achten, sprich viel Sport, was bedeutet, weniger mit dem Auto fahren, mehr mit dem Rad. Und das ganze wo? Genau, auf der Straße! Sport ist zwar ok, aber die steinigen und unebenen Waldwege verlangen manch einem dieser "Möchtegern-Athleten" einfach zu viel ab! Wer will's ihnen auch verdenken? ICH!!! Das Sprit-Preis-Argument halte ich dagegen einfach nur für Bullshit!
Sicherlich, man kann es ihnen ja nicht verbieten auf den Landstraßen zu fahren, auch wenn's schön wäre.
Fakt aber ist doch, und das kennen hier sicher viele bis alle: Fahren sie in einer Gruppe, für manche, nein für viele bedeutet "Gruppe" auch schon das Fahren zu zweit, meinen doch tatsächlich viele, nebeneinander fahren zu müssen, völlig egal ob der Streckenabschnitt nun übersichtlich oder unübersichtlich ist! Was also ist das mögliche traurige Ende? Genau, ich komm um die Kurve, halte mich an die Geschwindigkeit, es kommt Gegenverkehr und die 2er Gruppe Radler vor mir wird dezent aus dem Weg geräumt. Zunächst hart für die beiden, wenn's ans Blechen geht, hart für mich! Warum? Hab ich was falsch gemacht? Glaube kaum, aber die Schuld trage ich! Hier kommen dann wieder Sprüche, wie "vorrausschauend fahren". Lernt man ja in der Fahrschule, blablabla! Wenn ich alles mit einkalkulieren müsste, was da eventuell kommen könnte, ein Frachtflugzeug könnte ja einen Elefanten verlieren, den ich dann zu Tode fahre, ich bin dann natürlich Schuld, weil "vorrausschauend fahren", dann muss ich mich doch manchmal fragen: Warum gibts Autos?
Also, zurück zur Radlerplage: Was passiert, wenn's einen auf der Straße auf'n Sack legt? Richtig, Krankenhaus! Wer zahlt die Krankenhauskosten? Genau, DU und ICH! Moment mal...Was haben wir mit dem Radlerunfall zu tun? Genau, nix! Aber gezahlt wird trotzdem! Über irgendwelche Gelder, die wir an den Staat abdrücken!
Wo läge also, logisch betrachtet, das Problem, dass jeder Möchtegern-Radler beim Kauf eines Fahrrades einen gewissen Teil des Anschaffungspreises in einen Fond, oder ähnliches einbezahlt, von dem dann nachher die ganzen Krankenhausrechnungen bezahlt werden? Das wäre mehr als gerecht und fair den motorisierten Verkehrsteilnehmern gegenüber!
Desweiteren wäre es doch problemlos möglich Nummernschilder an Fahrrädern anzubringen, sodass im Falle einer Verkehrwidrigkeit, sofort Meldung erstattet werden kann. Kann doch nicht sein, dass sich jemand, nur weil er Rad fährt, auf öffentlichen Straßen nicht auch an die geltenden Verkehrsregeln halten muss! Wo landen wir denn hier?
Ein weiterer Gedanke, der mir vorschwebt: Was bezahlen denn die Radfahrer für die Benutzung der Straßen? Nichts! Kein Scheiß!
Warum können die nicht auch, für einen jährlich zu bezahlenden Betrag, meinetwegen geringer Höhe, für die Benutzung der Straßen bezahlen. Autofahrer machen das doch in gewisser Weise auch durch die Abtreteung von Steuer/Versicherung! Aber nein, diese Idee wäre ja unfair gegenüber den lieben Radlern, die so umweltfreundlich und stets verkehrsgerecht die Straßen benutzen! Wenn die Autofahrer die Könige der Straßen sind, dann sind die Radler ja mittlerweile die Kaiser! Fraglich nur, ob Straßen für Autos oder für Fahrräder gebaut wurden?
Ich könnt den Text hier noch ewig in die Länge ziehen, mit ettlichen Beispielen etc. aber die hauptsächlichen Themen hab ich erwähnt!
Abschließend gilt zu sagen, dass viel des Genannten sicherlich nicht pauschal auf alle Radler zutreffend ist, aber auf den Großteil! Bezahlen, in Form festgelegter Abgaben sollten jedoch alle! Wäre der fairste Kompromiss.
Desweiteren will ich auch niemals einen dieser umwelt- und gesundheitsliebenden Sportler umfahren, weniger wegen der Tatsache, mehr wegen der Reinigung des Wagens und den Reparaturen