Beiträge von Pink-Power


    Denk auch an deine Hinterachse. Nicht, dass dir der Arsch hochkommt :grinning_face_with_smiling_eyes:


    So ist es, hast Du Dir mal die "Mühe" gemacht, den ersten von mir eingestellten Link durchzulesen? Wahrscheinlich nicht!


    So sieht eine Vollbremsung mit angepaßter HA-Bremse (VA: Girling 60 mit 276x25mm / HA: 279x10,5mm mit Seriensattel Ø 38mm) aus:


    http://www.wolfsburg-edition.info/pink/video3.MOV


    Fahrzeug ist leer, Fahrer + voller Tank = 100 km/h bis 0 in 2,9 sec. bzw. 32,5m - Blockierspur auf der Fahrbahn: 28m lang!


    MfG


    Wolfgang

    Hallo Hagen,


    wenn man meint in 5 Minuten alles umbauen zu können und eine perfekte Abstimmung zu bekommen, dann ist das etwas realitätsfern. Andererseits wird mein System von den meisten "Woblern" schlecht geredet, nicht akzeptiert, da ich ja aus dem OPEL-Bereich komme. Ebenso wollen diese "Komiker mit Tunnelblick" alles besser wissen und meinen mit Ihren "Wunder-Porsche-Bremsen" vorn das non plus Ultra zu haben. Bis sich mein System druchsetzt wird es somit noch etwas dauern.


    Ein guter Freund von mir ist bei der Dekra als Prüfing. tätig, er hat einen Bekannten, der hat in seinem leistungsstarken BMW vorn die M-Bremse eingebaut. Das Ende vom Lied: Das Auto bremst, trotz größerer VA-Bremse schlechter (längerer Bremsweg) als vorher. Wenn implantiert man komplette Systeme, d. h. gut abgestimmte VA- und HA-Anlagen zusammen.


    Beim Fahrwerk baut man ja auch nicht nur vorn härtere Dämpfer ein.


    Die Video´s unterscheiden sich:


    a) Vollbremsung mit 28m Blockierspur auf der Straße
    b) Auto wird kurz vor der Blockiergrenze gehalten und blockiert erst zum Ende der Bremsung = beste Verzögerung


    Das "Geheimnis" ist die gute Abstimmung durch meine größere HA-Scheibe im Ø 279x10,5mm! Hierdurch habe ich ein 30% höheres Bremsmoment, welches das Fahrzeug hinten nicht hochkommen läßt.


    Dadurch kann ich die Bremskraft optimal auf die Straße übertragen, während bei einem VAG-Serienfahrzeug die Bremskraft hinten in Abhängigkeit der Verzögerung anbimmt, da bei einer Vollbremsung das Auto hinten hochkommt und der LAB dann nochmals den Bremdruck reduziert. Speziell kommt dies bei sehr ungleich großen VA- und HA-Bremsanlagen zum tragen.


    Meine statische Bremskraftverteilung liegt bei 71% VA und 29% HA und dies bei fast gleich großen Scheiben! Die statische Verteilung ergibt sich aus den Kolben Ø, die Momente sind abhängig vom Hebelarm (Kolbenabstand von Mitte Rad).


    Die einfachste / effektivste und billigste Lösung ist die der massiven Scheibe 279x10,5mm, da man hier den originalen Sattel beibehalten kann. Der Sattel wird mittels eines speziellen Sattelhalters nach außen verlagert und kann so mit der größeren Spezialscheibe verwendet werden.


    Ww. kann man auch 280x22mm, 279x24mm oder 295x22mm Scheiben hinten verwenden. Die Sattelhalter sehen hier jedoch anders aus.


    Die bis dato verwendete Kombination aus abgedrehter G60 Scheibe + Girling 60 Sattel ist nicht optimal, da sich die (neue) Scheibe hier schon unterhalb des Verschleißmaßes befindet und somit keine ausreichende Energieaufnahme gewährleistet ist.


    Vorn verwende ich auch Sonderscheiben im Ø 276x25mm, die für mich eigens hergestellt werden.


    Meine Systeme sind auch mit anderen VAG-VA-Anlagen kompatibel, jedoch muß immer eine Abstimmung über den LAB / + ggf. Druckminderer erfolgen.


    Die gern verwendete Seat-Cupra-Anlage 305x28mm hat bedingt durch die relativ kleinen Kolben (36/40mm) trotz größerer Scheibe ein geringeres Bremsmoment als die Girling 60 Anlage. Die (kurzzeitige) Energiespeicherfähigkeit ist bei der 305x28mm Schiebe jeoch unbestritten höher. Optional sollte man hier versuchen einen 4-Kolbensattel mit größeren Kolben zu verwenden.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    es sind normale Zubehörbeläge verbaut, die rechnerische Verzögerung liegt bei knapp über 11m/qs.


    Mitenscheidend ist das relativ geringe Gewicht des Fahrzeuges und die Tatsache, das die (komplette / modifizierte) Girling 60 Anlage des Audi 200 Quattro Turbo für ein max. Fahrzeuggewicht von fast 2,3 Tonnen konzipiert ist.


    Ist ja genauso mit einem größeren Motor in einem leichten Fahrzeug (hohe Beschleunigung / effektiver als im wesentlich schwereren "Spenderfahrzeug"), ich habe in einem leichten Fahrzeug eine sehr hohe negativ Beschleunigung durch die optimierte / angepaßte große Bremsanlage eines "Audi-Schlachtschiffes".


    Mit anderen Belägen könnte man wohl noch mehr herausholen, aber warum? Mit dieser Kombination kann man / ich im Prinzip jedes andere Auto "auflaufen" lassen.


    Schwachpunkt bei VW ist die sehr kleine HA-Scheibe und die damit verbundene dynamische Achlastverlagerung mit LAB-abhängiger Bremsdruckreduzierung an der HA. Wenn dann noch größere VA-Bremsanlagen verbaut werden, bremst das Auto quasi nur noch über die VA.


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    jedem Seine Meinung, ich verstehe Deine Skepsis, ich habe es getestet, hier die Bremsversuche aus 100 km/h ohne hochkommendes Heck:


    http://www.wolfsburg-edition.info/pink/video4.MOV


    http://www.wolfsburg-edition.info/pink/video3.MOV


    Zudem, wenn die statische Bremskraftverteilung nicht stimmt (zu VA-lastig ist = zu große VA-Bremse ohne HA-Anpassung) wird der Bremsweg länger.


    Das effektive hydraulische Bremsmoment auf den Belag wirkend ist bei der Girling 60 Anlage höher als bei folgenden Anlagen:


    VAG 288
    VAG 312
    Seat-Cupra


    Einfache Erklärung, das Fahrzeug mit der "abgestimmten" Serienbremse benötigt durch die vorgegebene Schwerpunklage, das Gesamtgewicht, die Achslasten ect. ein gewisses Bremsmoment, bis die VA blockiert. Verwende ich jetzt, ohne Anpassung der HA-Anlage, eine größere VA-Anlage, brauche ich nach wie vor das gleiche Bremsmoment, bis das Auto vorn blockiert. Da bei der größeren VA-Anlage jedoch mehr Kraft durch den längeren Hebelarm / den größeren Kolben vorhanden ist, brauche ich somit weniger Bremsdruck, bis auch hier die VA blockiert. Auch wenn man jetzt den Druck noch erhöht, die VA kann keine größere Bremskraft mehr übertragen. Die Gesamtbremsleistung ist somit niedriger, da ebenso an der HA weniger Druck vorhanden ist! Die Konsequenz aus solch schlecht zusammengestellten Kombinationen ist, das der Bremsweg, trotzt großer VA-Anlage länger ist, als bei einem Auto mit einer halbwegs abgestimmten Serienbremsanlage.


    Zudem kommt hier noch die mit der dynamischen Achlastverlagerung stattfindende „Bremsdruckminderung“ durch den LAB hinzu, d. h. bei zunehmender Ausfederung (hohe dyn. Achlastverlagerung) wird der Bremsdruck nochmals gemindert.


    Hier kommt noch der Effekt der optimalen Bremskraftverteilung zum Tragen, d. h. bei einer ungünstigen VAG-Abstimmung + großer VA-Bremse habe ich im Extremfall ca. 90% der Bremsleistung auf der VA, mit der logischen Konsequenz, das die VA-Scheibe thermisch sehr stark belastet wird. Fährt man eine abgestimmte Bremsanlage ändert sich kaum etwas an der statischen Bremskraftverteilung von 70% VA und 30% HA. D. h. die kinetische Energie ist auch an der VA hier geringer mit einer entsprechenden thermischen Entlastung gegenüber einer ungünsiten Abstimmung.



    Vergrößre ich nun aber auch die HA-Anlage, bzw. passe die HA-Anlage optimal an die größere VA-Anlage an bekomme ich durch das höhere Bremsmoment eine höhere Unterstützung für die VA-Anlage mit der Konsequenz, das ich nun einen höheren Bremsdruck benötige bis ich auch hier die VA blockieren bringe.


    Da sich die Bremskraft aus den Hauptfaktoren Kraft (Kolbenflächen x Bremsdruck) und dem Mittenabstand des / der Kolben ergibt, sollte zu erkennen sein, das ich nur über die Druckerhöhung mehr Bremskraft übertragen kann, bis dann auch hier die Räder letztendlich durch die


    MfG


    Wolfgang

    Update!


    Hallo,


    die Girling 60 Doppelkolbensättel sind bestens für hohe Leistungen geeignet! Diese Sättel bremsen einen fast 2,3 Tonnen schweren Audi aus 242 km/h ab, rechnet man die kinetsiche Energie des Audi auf das Gewicht vom Golf 2 um könnte man mit dieser Anlage Fahrzeuge bis 300 km/h sicher abbremsen, vorrausgesetzt man hat an der HA entsprechen große Scheiben! Der Audi 200 Quattro hat 269x20mm Scheiben mit 43er Sätteln.


    Mit einer 279x10,5mm Scheibe, ww. 279x24mm Scheibe und einem 38mm Sattel hat man fast das gleich hohe Bremsmoment wie der Audi auf der HA.


    Hier reduziert sich dann auch die dynamische Achlastverlagerung gen 0, d. h. das Heck kommt bei einer Vollbremsung nicht hoch.


    Zudem unterstützt die größere HA-Scheibe aktiv die VA-Scheibe, die so thermisch entlastet wird. Der Bremsweg wird entsprechend kurz, ist jedoch abhängig vom Bremsgewicht.


    Meinen Golf 2 1,6 TD bringe ich mit der von mir modifizierten Girling 60 Anlage mit meiner Sonderscheibe 276x25mm / HA: 279x10,5mm mit Seirensattel Ø 38mm unter 33m aus 100 km/h zum stehen. Bremsgewicht: 1100 kg (vollgetankt + Fahrer - sonst leer)


    MfG


    Wolfgang

    Hallo,


    ich bin neu hier, ich heiße Wolfgang Drogis, komme eigentlich aus der OPEL-Scene (Opel GT 30E / Monza 24V). Neben meinen Alt-OPEL´s habe ich auch div. VW-Golf Modelle (1,6 TD + 3 x G2 Syncro).


    Seit 1990 verkaufe ich selbstentwickelte Bremssysteme, vielleicht hilft dieser Link ja das Problem des hochkommenden Hecks zu verstehen:


    http://www.golf1.info/forum/thread.php?threadid=35605


    Hier sieht man meinen Golf mit der von mir modifizierten Bremsanlage bei einer Vollbremsung aus 100 km/h:


    http://www.wolfsburg-edition.info/pink/video4.MOV


    http://www.wolfsburg-edition.info/pink/video3.MOV


    MfG


    Wolfgang