Ergänzend:
die Estoril gab es original beim Corrado nicht für den VR als 5-Loch-Felge.
Beiträge von 5dOt1
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Korrekt, Günther.
Ist, wenn man sich neuere Scheiben aus dem Konzern anschaut eigentlich auch logisch, da man ohne die Klötzchen die Scheibe direkt auf den Rahmen drücken könnte und die dann nicht mehr herausgeschnitten werden kann, da es dann keine Klebefuge mehr gibt. Zudem quillt dann der Ganze Kleber beim eindrücken der Scheibe raus und versaut dann u.a. die Innenverkleidung.
Beim letzten Einbau einer Scheibe für und mit einem Club-Kollegen, habe ich zwei 4,2mm Abstandshalter für oben gefertigt, damit man auf diese Maß nicht auch noch achten muss. Die kannst Du ja mit relativ gierigen Aufwand eben drucken. Da reichen ja 2 extrudierte Rechtecke in 10x25mm mit der Dicke von 4.2mm.
Dann nur links und rechts sauber vermitteln und die Scheibe bis oben an die (temporären) Abstandsklötzchen gedrückt. Scheibe mit Panzerband fixiert und halt warten.
Bei dem Kollegen ist der gesamte Einbau der Scheibe absolut perfekt geworden. Die Abdeckleiste hält Bombe und die Scheibe ist dicht.
Der Kollege war vorher übrigens bei einem Fachbetrieb für Scheiben, der sich auf Young- und Oldtimer spezialisiert hat. Nach 2 Versuchen, wo bei dem 2. Versuch auch ein Corradofahrer dabei war, ging die Sache dann zum Anwalt.
Wir haben 3 Stunden benötigt um die Scheibe wieder heraus zu bekommen, da die Scheibe direkt auf dem Rahmen auflag und die Fugen oben und seitlich komplett mit Kleber verfüllt wurden, Das so dick, dass die Abdeckleiste komplett wellig war. Der Scheibenrahmen musste hinterher auch neu lackiert werden.
Deshalb muss ich auch nochmals sagen das Beitrag 12 und 14 hier (auch wenn ich den Schreiber persönlich kenne), völliger Mist ist. Nur weil man irgendwas hauptberuflich macht, heißt es nicht, dass es auch richtig macht. Eine Anleitung vom Hersteller in Frage zu stellen halte ich auch immer für gewagt. Da sitzen jahrelange 10 blöde Ingenieure und dann kommt ein Hauptschüler und kann alles besser. Die wollten die Mechaniker sicherlich nicht mit den Klötzchen nur beschäftigen.
Die Ausführungen von tamtai alias "Kuddel" sind hingegen absolut korrekt. -
Ja, beim 10-poligen Steuergerät ist der Einfahrtaster wirkungslos.
Ist die "große" Änderung vom altem zum neuen Steuergerät.
Das alte StG war so aufgebaut, dass der Spoiler vom Taster direkt angesteuert wurde und das StG den Spoiler zusätzlich bei 120 aus und 20 km/h wieder reingefahren hat.
Beim neuen Model fährt nur noch das Steuergerät den Spoiler und die manuellen Taster sind direkt am Steuergerät angebunden. Hier wird also dem Steuergerät mitgeteilt, das man ein- oder ausfahren möchte. Hier hat aber die Geschwindigkeit Vorrang. -
Die Anleitung bezog sich auf das alte Steuergerät mit 6-poligen Stecker.
Das neue Steuergerät wurde bereits ab 1990 verbaut. Hier gab es keine Anleitung.Ich würde hier das Steuergerät gegentesten, also mal austauschen. Jemand in Deiner nähe mit einem Corrado ab Modeljahr M?
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Ja, kommt gleich nach einem verstopften Klo
, aber ohne Klima ist halt auch keine Option.
Ist das Loch für den Ablauf eigentlich vorgestanzt? -
Tony Theilbach? Hat er eine eBay Shop oder sowas?
Tobias (Tobi) Theibach
https://theibach-performance.de/ -
Darf man Fragen warum er sich schwer getan hat? Lag dem KLR kein passendes Gutachten bei?
Aber toll, das es dann doch geklappt hat. -
Vielen Dank für die Blumen.
Nein, die Stunden habe ich nicht gezählt. Für den hier dargelegten Abschnitt könnte ich das eventuell. Für das gesamte Projekt Corrado sicherlich nicht mehr.
Wenn man mag, kann man das als nie endende Restauration seit Kauf des Fahrzeuges sehen. Jedoch ohne nennenswerte Betriebspausen des Fahrzeugs.
Die Längste Standzeit erfuhr das Fahrzeug letztes Jahr, Hier wurde es praktisch nicht bewegt, nur von Lacker zu Lacker oder zu Gutachtern wegen Streitigkeiten mit einem Lackierer.
Wenn irgendetwas defekt ist, oder mir halt nicht mehr gefällt, dann repariere oder tausche ich das. Dabei fällt dann auch das eine oder Andere wieder auf und wird dann gleich mit erledigt, wenn man das schon auseinander hat.
Eine klassische Restauration wie "Ich zerlege den Wagen jetzt und mache alles neu" gab es hier nie. Alles was so an Verschleißteilen an der Karre ist, wurde in den 18 Jahren und 130.000 KM in der Regel mehr als 1x, Teilweise 3 bis 4x getauscht. -
Das Projekt geht schleppender voran als erwartet.
Irgendwie liebt mich die Kiste nicht mehr
Die Dichtungen für die Lüftungsklappen habe ich erneuert. Da ich für einen Satz keine Lust hatte die Fräse für dem Tagentialmesser umzubauen, habe ich mir Schnittschablonen aus 1mm starlem GFK gefräst und dann mit einem Skalpell 2mm starkes EPDM ausgeschnitten. Die Schnittkanten sehen jetzt nicht so schick aus, aber die Teile sieht man ja eh nicht:Die Baustelle ist also gänzlich abgehakt. Die Innenraumteile sind alle gereinigt und wenn nötig überholt. Die warten nun auf den Einbau.
Den Motor habe ich auch schon wieder soweit drin. Die Leckagen im Ölbereich lagen leider auch hier am Versäumnis des damaligen Motorenbauers. Er hat schlichtweg "vergessen" Dichtmittel unter den Kurbelwellendeckel stirnseitig am Schwingungsdämpfer zu machen. Ich ging hier davon aus, dass der Wellendichtring defekt ist, aber unter dem Schwingungsdämpfer war alles dicht. Nachdem ich den Deckel dann heruntergenommen habe, sah man halt nur blankes Metall.
Den Kühlkreislauf habe ich dann noch ordentlich gespült. Hierfür habe ich den Flansch für das Thermostatgehäuse verschlossen. Auch hier durfte die Fräse mal wieder aktiv werden.
Gut wenn man nicht nur STL-Dateien aus dem Internet angewiesen ist, sondern so etwas auch mal eben selbst erstellen kann.
Da ich in stabiler Stärke gerade nix brauchbares an Material rumliegen hatten, habe ich gemäß dem Motto "Was lacosted die Welt? - Hmm, das spielt keine Rolex." hier ebenfalls ein Stück 2mm Karbon zerfräst.
Oben am Zylinderkopf, also am Ausgang des Kühlwassers zum WT passt super ein 3/4" Wasserschlauch drauf. Am anderen Ende eben ein Gardenaanschluss und man hat einen vernünftigen Zulauf. Am Wasserrohr von der Pumpe zum Thermostatgehäuse, habe ich anstelle des Gehäuses den unteren Kühlwasserschlauch vom Kühler angeschlossen, diesen dann mit einem Stück Rohr und einem weiteren 1 1/4 Zoll Schlauch verlängert und hatte so einen Abfluss. Dann Wasser Marsch und den ganzen Rost da rausgespült.
Schon beim Ausbau des kleinen Motorkabelbaumes viel mir auf, das die Lebenszeit der Strippen abgelaufen ist. Am Stecker Hallgeber ist auch direkt eine Leitung abgebrochen:
Da einige andere Leitungen ebenfalls echt übel aussahen und sich auch so anfühlten, habe ich beschlossen den Kabelbaum komplett zu erneuern.
Also die Leitungsfarben und Größen rausgesucht und ein paar Ringe bestellt.
Die Kontakte habe ich normalerweise alle da. Braucht man ja ab und an. Also alles schon sortiertauf den Tisch gelegt und den Kabel baum Strippe für Strippe neu gemacht.
Am Ende sieht das dann so aus:
Und hier noch fertig gewickelt:
Der Motor hängt auch schon wieder grob drin, hatte mich aber noch mal richtig geärgert, dazu später mehr. -
Den Ganzen Kram noch zu finden ist ja nicht ohne. Vom neuen Modell noch viel schwieriger.
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Der Golf 2 hat ein Schaltgestänge, der Corrado hat eine Seilzugschaltung. Von daher gibt es zwischen dem Zweier und dem Corrado hier so gut wie keine Überschneidungen.
Meistens zerlegen sich hier aber nur die Sicherungsringe.
Dazu mal diesen Beitrag durchlesen:
RE: [VR6] Sicherungsscheibe für Schaltung -
Schau mal bei:
PA 1996 HG 8 UG 20 Tafel 820-040
Der Schlauch 6 (6N0 820 641 A) geht vom Magnetventil zu einem Verbinder der in der Mitte der beiden Anschlüsse vom Wärmetauscher geht. Diesen Verbinder meint er. Ich kann dazu aber auch nichts finden.
Beim Corrado geht die Unterdruckleitung rechts neben dem WT in einer Gummitülle durch die Trennwand, braucht daher den Verbinder nicht. -
Sieht gut aus
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Wenn man den "scared" scrared.JPG Smiley einfügen möchte, erscheint nach dem Speichern des Beitrages der "faerful face" Smiley
Test scared:
Test fearful face:
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Offenes Schiebedach schließt so auch.
Aber nur beim neuen Modell ab 8/1992
Mann was haben wir ein kompliziertes Auto 🤣😊
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Sollten aber auch bei eingeschalteter Zündung funktionieren und bei abgezogenem Zündschlüssel auch noch ein paar Minuten.
Ergänzend: ...und auch bei geöffneter Fahrertür.
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Ganz so einfach ist auch dies nicht.
Die Elkos haben auch ein bestimmtes Rastermaß. Es mach Sinn, wenn das auch zur Platine passt. Die 470er und 220er Elkos haben bei allen Tachos ein RM von 5mm. Die Bauhöhe darf 13mm nicht überschreiten und der Durchmesser nicht 10 mm
Es gibt unzählig viele Bauformen...
Technisch gesehen, kann man z.B. jeden 470 µF Elko ab 16V verwenden. Je höher die Spannung, desto länger halten die Dinger. Wenn man jetzt einen 470er in 20x8mm auf die Platine legt, geht das natürlich auch, oder ein Bauteil 3,5er Rastermaß in die 5mm RM Löcher stopft. Geht wie gesagt, sieht dann halt blöd aus.
Aber sowas kommt ja auch immer auf den persönlichen Anspruch an
Also einfach öffnen, messen und passendes Bauteil suchen, oder zu einem Fachmann gehen und eben machen lassen. -
Auch der Kopf oben ist noch blitzblank. Gutes Öl leistet halt neben der Schmierung auch eine gute Reinigungswirkung.
Der Schuldige für einen Kühlmittelverlust wurde auch gefunden. War aber schon klar woher das Wasser kam:
Am Samstag und Sonntag habe ich nur mit Reinigungsarbeiten verbracht.
Heute Abend noch ein paar fehlende Teile geordert und Morgen geht es dann weiter. Am Wochenende werde ich den Motor wohl wieder einbauen. -
Zwischenzeitlich ist so einiges passiert, habe aber keine Zeit gefunden zu berichten.
Der neue Verdampfer ist verbaut und alle Klappen sind frisch beklebt wieder drin. Als Muster diente mir ein Satz neuer Klappen aus einem NOS Klimakasten, bei dem man die Klappen ebenfalls nur anschauen, aber nicht anfassen durfte, da die sich ebenfalls am auflösen sind.
Hier im Vergleich die originalen (links) und meine mit EPDM beklebten Klappen:Der fertige Kasten wartet nun auf den Einbau:
Beim weiteren Reinigen ist dann auch schon das nächste Teil zerbröselt.
Hinter den Lüftungsdüsen gibt es ja Stauklappen. In der Mitte eine für beide Lüftungsdüsen zusammen und links und rechts jeweils eine. Bei allen Dreien ist auch hier der Weichmacher aus dem Schaumstoff verflogen.
Ich habe den Rest der Dichtung ausgebaut, gescannt und dann nachgezeichnet. Diese Zeichnung habe ich zunächst auf 200g Papier gedruckt und ausgeschnitten um zu tesetn, ob das so passen würde:Da ich leider nur selbstklebendes EPDM da hatte, habe ich zwei 2mm selbstklebende EPDM Matten gegeneinander geklebt und mit einem Cuttermesser ausgeschnitten. Das Ergebnis war dann nicht so berauschend, da die 4mm zu dick für Führungen in den Klappen ist. Um aber zumindest testen zu können ob das passt, habe ich ein Stück 3mm starkes EPDM von der Klebeschicht befreit und ausgeschnitten.
Ein paar Anpassungsarbeiten mit der Schere waren noch nötig, passt aber dann wohl so. Ich habe nun EPDM Matten ohne Klebeschicht bestellt. Aus Glasfaser werde ich mir eine Schablone zum Ausschneiden fertigen und einen weiteren Prototypen bauen. Wenn der passt, bin ich ja schon mal versorgt. Eventuell werde ich mir dann nochmal ein Tangentialmesser für meine Fräse besorgen und ein paar Repsätze anfertigen, falls daran Interesse besteht. Aber das sicherlich nicht in den nächsten Wochen, da ich derzeit echt genug um die Ohren habeAber es ging auch am Zossen direkt weiter. Den Motor habe ich am Freitag herausgeholt.
Zunächst erst mal den Zossen auf die Bühne gepackt und die Habe demontiert:Kühlwasser abgelassen und nach und nach obenrum alles demontiert:
Kurz danach hang der Motor auch schon am Haken:Schon hat man genug Platz um mit dem Feudel mal durchzuwischen.
Nach nun rund 40.000 km interssierte mich vor allem wie das Simplex-Spannersystem ausschaut. Macht wirklich einen guten Eindruck. Kaum Spuren auf dem Kettenspanner zu erkennen. Ich kann den Umstieg, wenn man die Ketten macht, echt nur empfehlen.