Demnach bleibt das E-Auto und damit unsere Individualmobilität der Zukunft zunächst nur etwas für privilegierte.
Wie definierst Du denn privilegiert? Bei mir wären das einzelne Personen und kleine Gruppen.
Die Eigenheimquote liegt in Deutschland bei 45%, weitere 5% wohnen in Eigentumswohnungen und der Rest wohnt zur Miete.
Von den ersten 50% sollten die meisten eine Garage oder einen Stellplatz auf eigenem Grund haben. Der Aufbau einer Ladeinfrastruktur in den Städten ist sicher eine Herausforderung, wie Du schon sagtest, man hätte vor 10 Jahren anfangen sollen. Aber Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden, das wird sicher 10 bis 20 Jahre dauern.
....zu hause geladen werden müssten, würde ein reges Umparken stattfinden, da hier jeder mindestens 2 Autos pro Haushalt besitzt, eher 3 (wir sogar 5).
Glaubst Du das wirklich? Meine Frau wird mit dem Wagen ca. 200 km in der Woche fahren und das entspricht ziemlich genau der Durchschnittsfahrleistung des deutschen Autofahrers. Und das bedeutet genau einmal die Woche laden, wenn ausschließlich daheim geladen wird. Wird es aber nicht, beim Arbeitgeber, machen manche schon heute, im Supermarkt, schau mal nach Bildern von norwegischen Supermarkt Parkplätzen, kann natürlich auch geladen werden.
Bei fünf Autos bietet es sich doch an, eines auf E umzustellen und Erfahrungen zu sammeln oder?
Aber der Verbrennerfahrer hält an einer Tanke gut 4 Minuten und fährt danach wieder bis zu 1200 km am Stück.
Klar muss man mit dem E-Autos ein wenig mehr planen, aber das bischen Einbuße an Bequemlichkeit bin ich bereit zu opfern, wenn es dabei hilft, den Planeten für die Nachfolgegenerationen ein Stück lebensweter zu machen.
Wer keine eigene PV Anlage hat kann auch mit Greenpeace Energy oder den Elektrizitätswerken Schönau echten Ökostrom ohne Zertifikatepapiere beziehen.
11 KW Wallboxen für daheim werden zur Zeit mit 900 Euro gefördert, man muss nur wollen....
Gruß
Gunther
-- Beitrag erweitert um 21:18 Uhr -- Vorheriger Beitrag war von 21:04 Uhr --
Wie wird ein E Auto gelöscht? Die Feuerwehr hat sehr große Propleme !
Wenn der Akku nicht brennt, genau wie ein normales Auto, wenn der Akku brennt und mit Wasser oder Schaum nicht komplett gelöscht werden kann, wird der Wagen in einem Container mit Wasser geflutet.
E-Autos brennen auch nicht häufiger als normale Autos, es wird nur verbreiteter darüber berichtet. Erst die Tage wurde wieder vom Brand eines E-Autos im Hamburg berichtet. Brennt ein Benziner oder Diesel in Hamburg hört man hier davon gar nichts.
War übrigens genau so, als PV Anlagen aufkamen, da sagte sogar mein Kollege, der bei der Feuerwehr schafft, da können wir nur kontrolliert abbrennen lassen. Heute ist da nicht mehr die Rede von....
Gruß
Gunther