Beiträge von mcguiver

    Beim Steuergerät der Verriegelung ist aber mehr Platz und arbeiten kann man dort auch besser als im Fahrerfussraum.

    Die Kabel zur Ansteuerung der Blinker musst Du natürlich nicht nach vorne verlegen, da die hinteren Blinker logischerweise immer parallel zum entsprechenden vorderen Blinker angeschlossen sind. Wenn du am jeweiligen hinteren angeschlossen hast blinkt der vordere dann auch mit.

    Hans

    @ M-Corrado VR6-B:
    Das mit dem Kabel der Lambdasonde ist tiefster Aberglaube.
    Nix Konstantan nix Widerstand :frech:
    Der komplette Kabelbaum zur Sonde (Steuergerät -> Zwischenstecker -> Sonde) besteht so wie alle anderen Kabel auch aus Kupfer. Habe vor kurzem alles durchgecheckt und teilweise erneuert. Das einzige, was mir dabei erwähnenswert scheint ist, das die beiden Messleitungen der Sonde (genauer: Messleitung und Masseleitung) zwischen dem Stecker im Motorraum und dem Stecker am Steuergerät in einer abgeschirmten Aussenisolierung laufen.
    Alle Litzen sind aber bei einem evtl. Kabelbruch genauso ersetzbar wie jede andere Leitung im Auto. (Unifit- Sonden haben ja auch nur ca. 30cm Kabel dran. Auch hier muss man löten)

    @ Andy:
    Da bleibt Dir nichts anderes übrig, als die äussere Hülle ab der Zusammenführung soweit als nötig aufzuschneiden. Dann die auszuwechselnden Sondenkabel leicht vesetzt abzwicken und neue Leitungen anlöten. Schrumpfschlauch nicht vergessen! Sollten die Messleitungen bei Dir auch abgeschirmt sein, würde ich sie, falls Du ein längeres Stück ersetzen willst auch wieder durch ein abgeschirmtes Kabel ersetzen. Den Schirm kannst Du an der Trennstelle einfach beidseits zusammenzwirbeln und verlöten. Dann den Kabelbaum mit Gewebeband wieder sauber ummanteln und das wars. :lachen2:

    Hans

    Ach so, ich vergass: Die Kabelfarben sind leider auch bei originalem Kabelbaum nicht immer mit den Schaltplänen identisch. Bei mir stimmt ab dem Stecker im Motorraum ausser Masse nicht eine Farbe überein. Da wirst Du wohl um Messen nicht herum kommen. Bei der Messleitung der Sonde würde ich mir die Anschlussbelegung des Steuergerätesteckers anschauen.

    Hans

    Vorwiegend ging es mir eigentlich um die Frage, ob es beim G60 im Originalzustand normal ist, das erst ab ca 3500 U/min so richtig die Post abgeht, (Es handelt sich ja schliesslich nicht um einen Turbolader)oder ob das nach 140000km ohne irgend einen Eingriff am Lader am Verschleiss der Dichtleisten liegt. T. Theibach hat diese Frage ja kurz und bündig beantwortet. Werde in den nächsten Tagen mal den Zahnriemen und die Dichtleisten tauschen. Ansonsten läuft er ja "geräuschfrei" und fast ohne Ölverlust. Am Serienzustand werde ich aber ansonsten nichts ändern. :face_with_rolling_eyes:

    Was mich nur so am Rande mit beschäftigt ist die immer wiederkehrende Frage nach besserer Ladeluftkühlung und auch die Frage nach einem Ventilator für den LLK.
    Für jemanden, der nicht dauern Autobahn oder Landstrassen bolzt scheint er mir nämlich durchaus sinnvoll.

    Es ist doch so, das auch im Stand, oder bei langsamer Fahrt der Lader ordentlich aufgeheizte Luft durch die Leitungen schickt und damit auch erheblich den Kühler erwärmt, der diese Wärme aber in diesem Betriebszustand nur mangelhaft durch Konvektion (vermutlich ist er deshalb auch schräg gestellt)wieder loswerden kann.

    Da der LLK auch eine gewisse Materialstärke und damit Wärmekapazität hat, dauert es dann nach dem Beschleunigen eine ganze Weile, bis er und damit die in ihm strömende Luft vom Fahrtwind wieder heruntergekühlt wurde. Bis dahin stehe ich dann an der nächsten Ampel usw..

    So könnte unter Umständen doch ein kleiner leistungsstarker Ventilator, der ja nicht unbedingt so sitzen muss, das er den Fahrtwind vom Kühler fernhält dafür sorgen, das der Motor nicht gerade beim Beschleunigen von der Ampel weg die wärmste Luft erwischt. :frech:

    Bitte um Lautstarke Rückmeldung, falls da irgendwo ein Denkfehler liegen sollte. :nein:

    Hans

    @ PluTo 2000:

    Klar ist das möglich! Die Lösung heisst Klimaanlage. :rofl:

    Der Mitteltunnel ist die Beule, die zwischen Fahrer- u. Beifahrersitz von Deiner Mittelkonsole bis zur Rücksitzbank verläuft (die Schaltmechanik und der Handbremshebel sind darauf befestigt.) Darunter wirds durch den Kat. und die Auspuffrohre schon ordentlich warm!

    Hans

    @ Zoran: Das wäre meine nächste Frage gewesen!

    Man liest immer, das die Wellendichtringe alle 50000km gewechselt werden sollen.
    Nun hat mein Lader ohne das jemals irgendjemand etwas daran gemacht hätte 140000km runter. Das Ganze ohne nennenswerten Ölverlust. (ca. 0.25L/2000km)

    Deshalb frage ich mich, weshalb ich noch gut dichtende Wellendichtringe austauschen soll. Wollte halt jetzt mal die Dichtleisten und den Zahnriemen (der es sicher dringend nötig hat) wechseln.

    Nach dem bisher hier gelesenen werd ich natürlich O.-Teile nehmen, auch wenn ich nicht ganz verstehen kann, warum so ein popliger kleiner Zahnriemen soviel kosten soll, wie der Zahnriemen der Ventilsteuerung.

    Hans

    Auf keinen Fall die Vielzahnschraube lösen! Du brauchst dann nämlich eine neue Schraube und hast extreme Schwierigkeiten, die ohne Spezialwerkzeug wieder mit dem nötigen Drehmoment anzuziehen. Die Schraube hält erst mal nur das Zahnriemenrad des Ventiltriebs auf der Kurbelwelle.

    Keilrippeniemenscheibe, Schwingungsdämpfer und Keilriemenscheibe sind dann zusammen mit den 4 Inbusschrauben am Zahnriemenrad angeschraubt. Das Ganze bäckt nur manchmal etwas fest.

    Hans

    Wenn Du das Problem nicht andauernd hast ist es mit Sicherheit der Keilriemen. Durch den ungleichmässigen Antrieb der Servopumpe kommt dann auch das "Schütteln" am Lenkrad. Gerade in der Übergangszeit, wenn es relativ kalt ist und evtl. auch noch ein bisschen feucht rutscht der kurze Riemen dann gern ein bisschen durch, bis er ein wenig warm und trocken geworden ist.

    Bei mir hat sich mal das Zahnriemenrad incl. Scheibe für den Keilrippenriemen, Schwingungsdämpfer und Keilriemenscheibe am Kurbelwellenzapfen selbstständig gemacht. :shock: Durch das Schütteln des Lenkrades wegen ungleichmässigem Antrieb der Servopumpe habe ich es Gott sei Dank sofort bemerkt, so dass kein grösserer Schaden entstanden ist. :yipieh:

    Hans

    @ Corradodriver: Es soll alles Serie bleiben! Kein Chip- Tuning und kein kleineres Laderrad.

    @ T. Theibach: Dann werd ich wohl mal bezüglich des Laders was tun müssen.

    Es stinkt mir nur gewaltig, dass VW bezüglich des Laders den Kopf in den Sand steckt (das stinkt mir am meisten!), und sich ein erlesener Kreis an den gut behüteten Resten der ach so erlesenen Original- Ersatzteile bereichert. Tut mir leid, wenn das jetzt etwas scharf rüberkommt, aber ich bin gerade etwas zornig. Zudem scheint es ja doch zu einigen Teilen haltbare Alternativen zu geben, nur belegen kann es keiner.

    Der Preis steht nämlich meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum reellen Wert der Teile.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, das es für die Hersteller der Originalteile (soweit es die noch gibt) nicht lukrativ wäre/ist die Teile weiter zu produzieren. Das "Know how" wäre ja vorhanden und rege Nachfrage scheint ja offensichtlich zu bestehen.
    Zu allen fraglichen Herstellern gäbe es mit Sicherheit auch Alternativhersteller, die die geforderten Spezifikationen auch erfüllen könnten.Ob es sich für die allerdings lohnt erst mal eine Produktion aufzuziehen kann man so einfach wohl nicht beantworten.

    Möchte jetzt aber nicht schon wieder eine endlose Diskussion zum Thema "original oder nicht" lostreten, nur den kleinen Denkanstoss geben, das die Zukunft zeigen wird, ob es bald wirklich keine haltbaren o.- Ersatzteile mehr geben wird oder ob die Ersatzteilknappheit nur aus Geschäftsgründen herbeigeredet wird.

    Nichts desto Trotz werde ich wohl oder übel in den sauren Apfel beissen müssen, für ein Tütchen Teile fast 400 EUR auf den Tisch zu legen :frown:.

    Hans

    Habe seit ca. 2 Jahren einen Passat G60 Syncro (Original Laderrad, original Chip). Die ganze Zeit über finde ich, für einen G- Lader habe ich zu wenig Druck von Unten heraus. Bei ca. 3500 bis 4000 Upm geht erst so richtig die Post ab. Der Ladedruck liegt im 4. Gang bei ca. 5500 Upm seit ich das Auto habe laut MFA bei ca. 700 (Das stimmt schon, da es sich um ein Modell von Anfang 1990 handelt und bei der Anzeige die 1. Stelle noch fehlt).

    Nun liegt es aber doch im Prinzip des G- Laders begründet, das der Lader schon bei relativ geringer Drehzahl ordentlich Druck liefert. Bei höheren Drehzahlen steigt im wesentlichen der Luftdurchsatz (Wenn man die Spaltverluste mal ausser acht lässt) Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

    Ich nehme also mal an, das bei meinem Lader die Spaltverluste durch verschlissene Dichtleisten (140000km)schon recht gross sind und er deshalb von unten heraus so schlecht kommt. Wie kann er dann aber bei hoher Drehzahl auf der Autobahn noch auf 0.7 Bar kommen? Oder könnte es noch an etwas anderem liegen?
    Leerlaufstabiventil ist o.k. und im geschlossenen Zustand fast dicht.

    Sollte ich mich zu einer Überholung entschliessen, hier noch eine abschliessende Frage: Kann man die Teile von T. Tschlagwein ohne Bedenken verwenden? (Habe hier schon viel grusliges von so manchen Teilelieferanten gelesen.)

    Danke im Vorraus! :yipieh:

    Hans

    Also, was nicht durch den Keilrippenriemen oder Keilriemen angetrieben wird kann auch nicht auf der Riemenseite quietschen. Dazu gehört die Ölpumpe. Die wird nämlich motorintern angetrieben.

    Würde mal stark auf eine der beiden (oder beide) Spannrollen oder die Lichtmaschinenlager tippen, wenn die Wasserpumpe schon getauscht wurde.

    Mit einem grossen Schraubenzieher mit durchgehendem Metallschaft kann man unter Umständen schon etwas hören, wenn man ihn z.B. auf den Träger der Rolle am Riemenspanner drückt und ans andere Ende sein Ohr hält. Genauso gehts mit der Lima oder dem Lader.

    Kann man damit das Geräusch nicht genau genug lokalisieren, würde ich einfach mal den Riemen abnehmen und die beiden Spannrollen abschrauben. Dann kannst Du mal schauen, ob die Lagerung der Rollen schon recht viel Spiel hat und durch Drehen von Hand kannst Du auch gut herausfinden, ob noch Fett in den Lagern ist und ob die Rolle noch so einigermassen läuft.

    Bist Du dann immer noch unsicher, kannst Du auch einfach mal noch etwas Kugellagerfett mit einer Einwegspritze incl. Kanüle unter die Dichtungen der ausgebauten Spannrollen spritzen und die Rollen dann wieder einbauen. Ist das Geräusch dann weg oder erheblich leiser, dann solltest Du Dir 2 neue Rollen besorgen. Ansonsten prüfen, ob die Lichtmaschinenwelle spiel hat usw..

    Hans

    Meine Theorie lautet, das dem Dämpfer die Wärme/ Hitze von Krümmer und Auspuffrohr nicht gut bekommt. In der Ecke staut sichs nämlich ganz gewaltig. Da kann auch das kleine Hitzeschutz- Blechlein nicht viel ausrichten.

    Hans

    @ Big_Daddy: Da muss ich Dich leider enttäuschen. Die wenigsten Zeichnungen zu Patenten enthalten Masse und wenn überhaupt, dann sind es nur grobe Aussenabmessungen. Habe schon sehr viele Patente durchgearbeitet.
    Ist ja auch klar! Man will ja der Konkurrenz nur soviel preisgeben, wie zur Patenterteilung nötig und nicht gleich einen kompletten Bauplan zur Verfügung stellen.

    Von guten Foto´s der Teile in mehreren Ansichten (immer möglichst genau Lotrecht fotografiert) würde ich mir da schon mehr versprechen. Die Fotos als Bild in 2D- CAD importieren. Wenn man dann genau eine Abmessung des Teils in dieser Ansicht hat kann man das Bild auf orginal Abmessungen vergrössern und damit das Teil schon recht genau kopieren. Hat man es dann mal in 2D dann hat man hinlänglich genau die Masse für die Erstellung eines 3D- Modells. Wobei z.B. der Verdränger, ob nun mit bemasster Zeichnung oder auch vom Bild, eine ziemlich harte Nuss sein dürfte. Aber da der virtuelle Lader ja keine Luft fördern muss sollte auch das zu machen sein.

    Hans

    @ tomasblume: Da warst Du wohl einen Tick früher dran :rofl: !

    Bei meinen Recherchen damals hat sich ergeben, das VW- Werkstätten den Ersatzstoff offiziell nicht befüllen dürfen.

    Der Kostenvoranschlag von VW für Alles zusammen, also neuer Kondensator, Entsorgung R12, Umbau der Anlage und Neubefüllung mit R134a belief sich auf knapp 4000 DM :shock:!

    Hans

    Das mit der Umrüstung muss nicht sein. :nein:
    Es gibt nämlich ein Ersatzkältemittel das befüllt werden darf aber sich im Gegensatz zu R134a mit den bis 1991 oder 1992 eingebauten Dichtungen und Schläuchen verträgt.

    Es heisst R413a. :winkewin:

    Einige Bosch- Dienste und warscheinlich auch andere Werkstätten befüllen mit diesem Kältemittel.

    Einziger Nachteil ist wohl eine minimal geringere Kühlleistung. Dieses Kältemittel tut bei mir seit 2 Jahren klaglos seinen Dienst.
    Hat bei mir damals incl. neuem Kondensator incl. Einbau alles in allem 1050 DM gekostet. (Passat Variant G60 Syncro)

    Hans

    @ Zoran: Meinst Du, das es was bringt, nur den Hydraulischen Dämpfer ein zweites mal zu tauschen? Evtl. hab ich ja beim ersten Mal Einen mit Macke erwischt. Habe auch das von Vielen hier schon erwähnte starke Vibrieren zwischen 2500 u. 3500 U/min.

    Hans