Beiträge von SteffG60

    G60Ing du hattest den Leistungszuwachs von 12 PS aber bei einem nicht serienmäßigen Motor. Du hattest ja ein 72 LR verbaut. Außerdem ist die Leistungsentfaltung einer asy. Nocke besser. Mag sein das die Differenz zu einer 268er von der Leistung her nur ca. 5-8 PS sind bei einem 72er Rad, jedoch steht gerade Unterum durch den kleineren Einlass mehr Drehmoment an und Obenrum auch etwas mehr durch den größeren Außlass. Jedoch muß ich G60 Ing Recht geben, das die Investition und Arbeit eigentlich nicht mehr sinnvoll wäre. Es sei denn du findest einen guten Abnehmer für die 268er Welle.
    Die oben von mir gemachten Angaben sind auch nur Werte die ich von einem S-Tec Mitarbeiter erhalten habe. Vielleicht sollte sich einmal einer zu Wort melden der eine Stufe 2 Welle fährt und für welchen Einsatz er sein Auto hat.

    PS: Weiterhin hat mir der Mitarbeiter noch erzählt das über 90% der von ihnen verbauten Wellen die Stufe 1 wären. Ich wollte zuerst auch eine Stufe 2 jedoch hat er mich vom Gegenteil überzeugt. Er wollte mir ihre neue mit 253/272 und 1,2 Hub verkaufen. Ich habe mir aber dann überlegt das mir das doch etwas zu harmlos ist. Also habe ich mir über S-Tec die alte Stufe 1 von SLS mit 256/276 und 1,4 Hub besorgt. Ich denke diese ist der beste Kompromiss, da sie etwas schärfer ist als die von S-Tec jedoch noch voll alltagstauglich ist.

     [ 13 Januar 2003, 17:16: Beitrag bearbeitet von: Steff ]

    Von asymetrischen Nockenwellen gibt es grundlegend nur 2 Versionen. Einmal eine Nockenwelle die über den ganzen Drehzahlbereich Mehrleistung bringt, das sind dann die Stufe 1 Wellen die Steuerzeiten von ca. 256/276 haben (SLS-Welle) oder die neue von S-Tec mit 253/272. Diese sind jedoch von der Leistungsentfaltung sehr nahe beieinader. Mit ähnlichen Werten arbeiten auch alle anderen Hersteller. Diese Stufe 1 Wellen haben einen Leerlauf wie Serie und sind AU-neutral. Bei einem orginal G60 bringen diese etwas eine Mehrleistung von 12-15 PS. Die Stufe 2 Wellen verschiedener Hersteller liegen etwas weiter auseinander von der °Zahl her, jedoch sind alle diese Wellen erst empfohlen wenn weniger Wert auf Fahrbarkeit und Leerlauf gelegt wird. Mit Diesen Wellen verliert man ca. 0,2 Bar Ladedruck (stufe 1 ca. 0,1 Bar). In niedrigereren Drehzahlen sind diese etwas schwach auf der Brust jedoch packen sie in Höheren richtig zu. Diese sind erst vernünftig wenn man bereits einen Fächerkrümmer, Kopfbearbeitung und hohen Ladedruck hat. Meist wird hiermit die AU nicht bestanden und somit auch nicht TÜV-fähig. Der Leerlauf wird unruhig. Sie sind eigentlich nur für reine Mehrleistung von bedeutung jedoch nicht optimal für das Drehmoment über die gesamte Drehzahl. Bei einem Serien G60 bringen diese ca. 15-20 PS. Ein beispiel hierfür ist die SLS Welle mit 268/282°. Weiterhin sollte bei Diesen andere Ventilfedern verwendet werden welche auch wieder was kosten. Schrick Nockenwellen sind aufgrund des Materials und des Profils nach den Erfahrungen einiger hier im Forum die Besten.
    Ich hoffe einigen hiermit die Wahl erleichtert zu haben.

    Gruss
    Steff

    der steuergerätumbau kostet mit neuem Chip bis 1,5 Bar ca. 180 Euro bei SLS oder S-Tec. Wenn du diese Zusammenstellung wählst wie du oben geschrieben hast, müsste da schon ne Menge an Leistung rauskommen. Da du ja schon den großen LLK drin hast müsste der Motor auch noch damit klarkommen ohne zu klopfen. Also schon ein echter Damfhammer. Musst halt dann nur ein wenig mit der Drehzahl aufpassen bei dem LR. Frag mal bei einem Tuner an, die nehmen auch gerne G-Lader in Zahlung.

     [ 10 Januar 2003, 20:55: Beitrag bearbeitet von: Steff ]

    Eigentlich kann es mir ja egal sein was für Laderräder ihr fahrt, muss ja jeder selber wissen. Solange die Leute wissen was sie tun. Ich wollte ja keinen angreifen sondern nur auf eine grobere Art und Weise verdeutlichen was alles passieren kann wenn man ein solches LR fährt, hauptsächlich wenn man selbst nicht so gute Kentnissen vom G-Lader hat (mich eingeschlossen). Wenn man immer nur z.B. schreibt "Der Lader könnte schneller verschleißen" dann wissen die meisten es nicht richtig einzuschätzen und denken das sie es ja mal probieren könnten. So war es halt bei mir. Jeder hat gesagt das man den Lader nur von einem Fachbetrieb überholen lassen sollte der auch Originalteile verwendet. Ich hab das so interpretiert das es auch mit dem anderen Teilen geht, halt nur nicht so lange. Nur das es nur 6000km geht wusste ich nicht. Tja. War halt nachher noch teurer und mehr arbeit. Ich persönlich fahre zwar auch ein kl. LR (70er, oder soll ich doch 68 :) ) aber kleiner würde ich nicht gehen, denn der Verschleiß steigt exponential (richtig?) zur Leistung. Mehr Leistung würde ich über Motormodifikation rausholen. Aber jedem das seine.

    Ist mir doch egal ob du deinen Lader verheizt. Sorry, für die grobe antwort, aber wenn du so fahrlässig mit einem G-Lader umgehst, dann wunder ich mich nicht wenn alle sagen der G hält nix. Wenn ich einen Lader so stark belaste, dann sollte er schon in einem perfektem Zustand sein, egal ob ich noch zwei oder zwanzig weitere im Keller liegen hätte. Die Dinger sind nicht billig und inzwischen auch ausser produktion.

    wenn dein Lader beschichtet war ist es klar das er nach der Zeit Druck verliert. Ist aber nicht weiter schlimm, sondern kann man sagen das er jetzt den normalen Druck erreicht hat. Brauchst eigentlich nix zu machen, vielleicht nur neu beschichten. Und wenns sein muss auch neue Dichtleisten. Die Lager und WDR´s können bleiben, normalerweise.