Beiträge von Jan-Dirk

    Das geht doch alles völlig am eigentlichen Thema vorbei:
    die Weigerung von VW, prinzipiell keinerlei Ersatzteile für die G-Lader anzubieten, ist doch das hinterletzte. Und mit welcher Arroganz und Überheblichkeit das auch noch fadenscheinig begründet wird (s. Tobys Briefausschnitte), sorry das bringt mich ja total in RAGE. Wenn VW diesbezüglich ihre Position ändern würde, dann würde sich auch die Diskussion um diese Firmen erübrigen.

    J-D

    Hi Caipi,

    dam dicken Steg mit der Ölbohrung solltest Du max 1mm auf jeder Seite wegnehmen, wenn überhaupt. Die übrigen Stege schön schnittig machen, die Materialstärke in der Stegmitte sollte so bei min 5mm bleiben. Den Austrittskanal auch außen herum aufweiten, da ist ziemlich viel Wandstärke.
    Am Verdränger selbst nur minimale Kosmetik betreiben, ggf. die Fräskanten etwas glätten und die Stege wenn nötig polieren.
    An den Gehäusehälften eintrittsseitig kannst Du zusätzlich die Stegkanten in Strömungsrichtung gesehen etwas anspitzen, dort wirken schliesslich keine Fliehkräfte.
    Der Lader bei Ebel-Tec sieht gut aus, allerdings traue ich dem Verdränger keine allzu hohen Drehzahlen zu.

    Noch ein Tipp: kontrolliere den kleinen Zapfen der Mitnehmerwelle unter der Lupe genauestens auf Rissbildung und Laufspuren.

    Viel Spass beim fräsen wünscht

    Jan-Dirk

    Frag bezgl des Luftdrucks IN JEDEM FALL beim Reifenhersteller nach. Die benötigen idR die Achslasten (s. Typenschild). Ich fahre Dunlop SP 8000 in den gleichen Abmessungen (ZR) und habe vom Werk 3,2 bar vorne und 3,0 bar hinten als Solldrücke angegeben bekommen.
    Die Werte in der Tür sind NUR für Serienbereifung gedacht, steht doch auch meist dabei!
    Wegen genau dieser Sache habe ich bei Tempo 240 mal einen zerfetzten Reifen vorne links gehabt - der Horror!

    Jan-Dirk

    G60Ing:
    Nun komme ich wieder mit meiner KAT Geschichte:
    Der Baurat Obermacker vom Kreisverkehramt sagte mir, das es sehr wohl möglich ist, den Katalysator auszutragen - unter der Bedingung, daß es ab Werk mal einen gleichen Motor auch ohne KAT offiziell gegben hat (z.B. älteres Bj).
    Bedingung ist jedoch sicherlich, das dieses Fahrzeug auch für den deutschen Markt bestimmt gewesen ist.
    Übrigens, bei meinem TDI kann ich das ESP abschalten (OK, nicht ganz), zumindest jedoch die Schlupfregelung.

    Guten Rutsch,

    Jan-Dirk

    Das hat nichts mit verschlissenen Kolbenrinegn zu tun. Das ist höchst wahrscheinlich wirklich was faul, z.b. Ölpumpe defekt, Lagerschaden, etc.
    Also nichts wie ab in die Werkstatt! Wieviel km hat er denn runter? Klappern die Hydrostössel schon? Gegbenenfalls solltest Du keinen Meter mehr fahren!

    J-D

    So jetzt wollte ich es genau wissen und hab im Bentley Manual nachgeschaut:
    Schläuche anschliessen, Kühlmittel auffüllen und Ausgleichsbehälter schliessen. Dann den Motor starten und solange laufen lassen, bis der Kühlerlüfter anspringt. u.s.w.

    Seltsam, aber so steht es geschrieben.

    Jan-Dirk

    Ich kann Heizerle verstehen. Wenn kein Kühlwasser drin ist, dann arbeitet der Kühlwasserthermostat auch nicht, bzw stark verzögert. Der Thermostat hat doch ne kleine Entlüftungsbohrung, bzw ist auch nicht 100% dicht Es sollte also reichen, wenn Du den Motor nur kurzfristig für 10 sek startest, dann passiert schon nichts.
    Ein bischen sollte der Füllstand sinken, da ist bestimmt noch etwas Luft im System.

    Jan-Dirk

    Hallo,

    danke für Eure Antworten. Geht ja recht klar in Richtung Drehmoment...
    Wie schon gesagt, ist alles vom rally golf, auch der Kopf.
    Alfa Ventilantrieb , weil die hydros bei hoher Drehzahl an zu schwingen fangen. Natriumgefüllte Ventilschäfte wegen besserer Wärmeleitung.
    Habe den Motor nicht selber aufgebaut, war ein Schnäppchen. Konnte da einfach nicht wiederstehen. Abgasprüfung ist da sicher nicht drin, ist halt ein Rennmotor. Die Nocke ist sicherlich zu scharf...
    Steag, sei doch bitte so gut und gib mir mal den Hersteller und Typ von Deiner asymmetrischen Nockenwelle, danke.

    Jan-Dirk

    G60 Motor vom Rally Golf, komplett überarbeiteter Zylinderkopf mit mechanischen Stösseln, größeren Auslassventilen, 276er Nocke,usw. gut für 7350 U/min Dauerbelastung

    Nun zur Frage:
    bei der Drehzahl ist man schon mit nen 70er Laderrad bald mit der Haltbarkeit des G-Laders am Ende. Wofür wüdet Ihr euch entscheiden: Drehzahl ohne Ende bei 72er LR oder Drehmoment durch 68er LR und Drehzahlbegrenzung auf 7000 U/min ??
    Oder gleich ne asoziale Nokenwelle wie Steag?

    Gruß,

    Jan-Dirk

    [ 19. Januar 2002: Beitrag editiert von: Jan-Dirk ]

    Hallo Zoran,

    danke für den Tip, bis jetzt hatte ich nur meinen hiesigen Händler gefragt. Der konnte mir nicht weiterhelfen.
    Wo fragt man denn am besten direkt im Werk nach, gibt es da ne Adresse, wo man diesbezüglich ernstgenommen wird? Ist halt nicht ganz dem Zeitgeist entsprechend...


    Jan-Dirk

    Nene, so einfach ist das nicht. Das hab ich schon versucht. Die sagen, das geht nur, wenn es dazu eine Referenz vom Hersteller gibt. Vielleicht hat Dein Kollege ja noch den Vorgang parat? Wär vielleicht hilfreich.

    J-D

    ...würde ich fahren können, wenn es von VW mal einen G60 motor ohne Katalysator gegeben hat. Vielleicht der Rally Golf?
    Würde mich über Antworten freuen, in denen der unqualifizierte Hinweis auf die Umweltverträglichkeit fehlt. Ich zahle halt als guter Bürger gerne mehr Steuern, wenn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

    Jan-Dirk

    Da hast Du was durcheinander gebracht, der Fächerkrümmer selbst sorgt durch seine Bauform in Zusammenhang mit niedrigerem Abgasgegendruck für eine thermische Entlastung des Zylinderkopfes. Eine Wärmedämmung desselben senkt die Zylinderkopftemp nicht weiter, eher umgekehrt. Dein Einwand mit der Ansaugbrücke ist natürlich richtig, aus oben genannten Gründen würde ich deshalb jedoch die Ansaugbrücke "isolieren" und eben nicht den Fächerkrümmer. Bringt aber eher was bei Staufahrt, ansonsten sollte der normale Verbrennungsluftdurchsatz die Ansaugbrücke ausreichend kühlen. Achte darauf das die Wärmedämmung der Spritzwand intakt und vorhanden ist, dann ist alles ok.

    Gruß,

    Jan-Dirk