Beiträge von Corrado 2

    Dass synthetische Oele ihre "volle Wirkung" erst oberhalb 100°C erreichen ist so nicht richtig.
    Gerade bei Temperaturen die wesentlich unter 100°C und im oberen Bereich von über 130-140°C liegen ist der Vorteil von synthetischen gegenüber mineralischen Oelen am grössten.
    Im Bereich von ca. 80-120°C sind die Unterschiede kaum messbar.
    Ein vollsynthetisches Oel ist heute so ausgelegt, dass sich dessen Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen kaum von denen bei Extremtemperaturen unterscheiden.
    Ansonsten: 130°C sind wirklich kein Problem. Die erreiche ich mit meinem VR6 bei Volllast auf der Autobahn auch.

    Michael

    Beschleunigungsrennen an der Ampel sind eigentlich nur dumm und teuer (Verschleiss!).
    Doch soweit man sich dabei an die Strassenverkehrsordnung hält,ist dagegen eigentlich nichts weiter einzuwenden.Da muss einfach jeder für sich selbst entscheiden ob er das braucht.
    Mit 150 km/h auf der Landstrasse in einer Kurve überholen ist nicht nur extrem dumm sondern auch verboten und gefährlich. Über die hohe Typklasseneinstufung des Corrado bezahlt leider jeder Fahrer, egal wie sein Fahrzeug bewegt, diesen Unfug mit.
    Ich bin dazu eigentlich nicht mehr bereit und fordere jeden speckfifi :winkewin: ..... auf dieses zu unterlassen und den Corrado und seine Fahrer nicht in Verruf zu bringen.

    Michael

    Hallo
    nur noch ´mal kurz etwas von mir.
    Also das Syntrans 75W-85 bzw.90 ist definitiv ein Synthetikoel.(Wie es die Bezeichnung schon sagt) Diese ist von MB,MAN, Volvo u.a. nur für Lkw bzw. Nutzfahrzeuge freigegeben.
    Dass diese Oele auch auf Pkw-Getrieben gefahren werden können, streite ich auch nicht ab. Es ist jedoch kein Vorteil gegenüber einem SAE 75W90 Pkw-Getriebeoel zu erwarten.
    Sorry, das ich da jetzt so einsteige, aber ich arbeite seit einigen Jahren im Bereich Entwickelung in der Mineraloelindustrie, aber von diesen extrem dünnflüssigen Getriebeoelen (10W50/60) habe ich noch nichts gehört.

    Michael

    @ MNS1810

    Die Castrol Syntrans sind doch reine Nutzfahrzeug-Schaltgetriebeoele. Die haben MB 235. ... Freigabe. Erhältlich sind die in SAE 75W-85 bzw. 75W-90 (Vollsynthetisch).

    Ein 10W... Getriebeoel ist mir nicht bekannt.

    Michael

    @ MNS1810

    Ich finde da nichts. Nenn mir doch ´mal den Hersteller und die genaue Bezeichnung des Getriebeoels mit der Viskosität 10W50 bzw. 10W60.
    Ab welchem Datum gelten den diese neuen Betriebsstoffvorschriften?

    Michael

    @ MNS 1810 :shock:

    10W60 bzw. 10W50er Getriebeoel???

    Das sind eindeutig Motorenoele.
    Da hast du eindeutig das falsche Fass erwischt. Auf gar keinen Fall in das Getriebe füllen!
    Diese Oele sind wegen ihrer Konsistenz und Zusammensetzung absolut nicht für Schaltgetriebe geeignet.
    --Übrigens auch nicht für DB-Getriebe.--

    Michael

    Letzten Dienstag auf der A44 kurz vor dem AK Erwitte/Anröchte. Vor mir ein gut gemachter Golf VR6. Plötzlich platzt dem bei ca.180 der rechte Vorderreifen. Irgend wie hat der den Wagen ohne grössere Schäden zum Stehen bekommen. Ich habe dann auch angehalten und mit dem Fahrer gesprochen. Der erzählte dann was von fast neuen Reifen, die er so günstig über den Versand bekommen hat.
    Das muss natürlich nichts heissen, aber spart doch nicht an den Reifen!! Sucht euch einen Fachhändler eures Vertrauens. Der ist dann zwar etwas teurer, aber bei den Reifen nur das Beste.

    Michael

    Dem kann ich eigendlich nur zustimmen, doch welcher Corrado wird/wurde mit mineralischem Oel gefahren? Aus diesem Grund ist der Aspekt der Umoelung hier wohl weniger von Interesse.
    Bis vor einigen Jahren war mineralisches 15W40 ein beliebtes Mehrbereichsoel. Bei entsprechender Fahrweise(wenig Kurzstrecke) und regelmässigem Wechsel(alle 10000km) ist jedoch auch bei Motoren mit höherer Laufleistung die mit solchen Oelen betrieben wurden eine Umstellung auf vollsynthetische Oele möglich.
    Modernen teisynthetischen bzw. mineralischen Oelen werden übrigens teilweise mehr Reinigungszusätze beigegeben als vollsynthetischem Oelen. Der Grund ist der, das vollsynth. Oele bei der Herstellung schon so gestrickt werden können das sie diese Zusätze nicht mehr in diesem Umfang benötigen.
    Noch eines zum Thema Motoroeltemperaturen in Formel1 Motoren. Diese Motoren sind auf niedrige Oeltemperaturen ausgelegt. Bei mehr als 110°C werden die Techniker in der Box schon ziemlich Unruhig.

    Michael

    Klar 150.-DM und drei Punkte sind nicht das Problem.
    Es kann aber noch wesentlich teurer kommen! Stellt euch ´mal vor ihr seit in einen Auffahrunfall verwichelt, d.h. euch fährt einer hinten auf.
    Der behauptet dann er hätte euer Bremslicht nicht gesehen oder euren Fahrtrichtungsanzeiger(Blinker) nicht als solchen erkannt. Dann kommt der Sachverständige und wird feststellen dass der ganze Kram weder zugelassen noch eingetragen ist.
    Da ist euch zumindest eine Teilschuld sicher. Dann kommen die Versicherungen.............. .

    Michael

    @ T. Theibach

    Ob ein "alter" G60 Motor 180°C Oeltemperatur aushält möchte ich eher bezweifeln.
    Mein weit über 100 TKM alter VR6 hält die bestimmt nicht aus.
    Das war aber auch gar nicht meine Aussage! Es ging einfach nur darum darzustellen bis zu welchen Temperaturen ein modernes vollsynthetisches Motorenoel seine volle Schmierfähigkeit erhält.
    Dabei spielt es keine Rolle von welchem Markenhersteller das Produkt stammt.

    Wer hat dir den erzählt das bei 140°C die Additive im Oel zerstört werden?
    Also ich arbeite seit 15Jahren als Ing. in der Mineraloelindustrie, aber so etwas habe ich noch nie gehört.

    Michael

    Oeltemperaturen von 140-150°C sind für ein vollsynthetisches Markenoel kein Problem. Wir sind bei uns 0W30er Oele mit 180°C auf Testmotoren im ohne Probleme gefahren. Eine Mangelschmierung tritt auch bei diesen Temperaturen nicht auf.
    Synthetische 0W30 bzw. 0W40er Oele sind nicht weniger Hochtemperaturfest als ein 10W60 Oel.
    Die Viskositätsklasse sagt nur etwas über die Dünnflüssigkeit des Oels bei bestimmten Temperaturen aus.
    Probleme sehe ich bei diesen extrem dünnen Oelen eher im Bereich Motorabdichtung bei höheren Laufleistungen.

    Michael

    Stefan 123
    Ist schon möglich das du noch den original VW-Chip eingebaut hast. Da gibt es bei der Abregeldrehzahl unterschiede. Mein (Serien) Ex-G60 regelte bei ca.6600 U/min ab.
    Mein erster VR6 bei ca. 6800 U/min und mein aktueller VR6 macht auch schon bei 6600 U/min zu.
    Mr-Steini
    Leistungszuwachs bei´m Saugmotor allein durch Chiptuning ist reine Glücksache und nicht zu empfehlen.

    Michael

    @exG40
    Nur zur Info.: Ich habe 5Jahre G40 gefahren. Davon 2Jahre auf der Strasse und 3 Jahre bei Wettbewerben (Slalom +Rundstrecke).
    1991 habe ich meinen ersten Corrado gekauft. Einen G60! Den haben wir dann Leistungsmässig auf 230PS gebracht. Leider war das mit der Standfestigkeit auf dieser Leistungstufe nicht mehr so doll. Deshalb wurde der Motor auf knapp über 190PS zurückgebaut. Mit diesem Wagen bin ich dann in 4Jahren über 150000km gefahren.
    Derzeit fahre ich meinen zweiten VR6.
    Kann es sein das du einen besonders lahmen VR6 besitzt!??????

    Michael

    Der G60 drehfreudiger als der VR6 !!!!!
    Das kann ich so nicht bestätigen. Meiner Erfahrung nach macht der G60 im oberen Drehzahlbereich (>6200U/min)regelrecht zu, während der VR6 ohne grössere Anstrengungen bis in den Begrenzer dreht. Auch bei´m Beschleunigen aus dem Stand hat der G60 keinen Vorteil wenn man den Beschleunigungsvorgang mit dem VR6 richtig hinbekommt. Nur bei´m Beschleunigen mit niedriger Drehzahl z.b. 40-100km/h im 4.Gang oder 60-100km/h im 5.Gang hat der G60 einen Vorteil da das max. Drehmoment des Motors bei niedrigerer Drehzahl anfällt.
    @ xfirex1000 Solltest du an der Leistung deines Motors zweifel haben, dann fahr doch einfach ´mal auf die Bahn und schau ob der Wagen noch seine Höchstgeschwindigkeit bringt. Die Höchstgeschwindigkeit ist ein gutes Indiz für die Leistungsfähigkeit eines Motors. Zeitmessungen mit der Stoppuhr hingegen sind zu fehlerträchtig um genaue Aussagen zu machen.
    Ideal ist natürlich das Nachmessen auf einem Prüfstand.

    Michael

    @ silver

    Was ist den das für eine Werkstatt?
    Also bei meinem VR6 war die Temperaturanzeige auch defekt. Da ich selber keine Zeit hatte, habe ich den Auftrag dem VW-Händler hier im Ort gegeben.
    Die haben das sogar hinbekommen.
    Kosten für Ein- und Ausbau, Schalttafeleinsatz und Platine zerlegen, sowie nachlöten ca. 140.- DM.

    Michael

    @ Der VR 6te Sinn:
    1. Du schreibst dass du das Thermostat bearbeitest! Ich gehe ´mal davon aus du meinst den Kühlmittelregler!?
    2. Was soll es den bringen wenn du im Sommer ständig, also auch mit kaltem Motor, den grossen Kühlkreislauf fährst? Das ist absolut unnötig und verlängert nur die verschleissfördernde Kaltlaufphase des Motors. An der Kühlleistung bei hohen Temperaturen verändert sich dadurch doch reingarnix.

    Michael

    Unter 6 Sekunden von 60-100 km/h!

    Und das mit einem G60?.

    Mein Ex-G60 (91er mit 194 Prüfstand-PS) brauchte dafür gemessene 7,5 Sekunden. Mein heutiger VR 6 gemessene 8,2 Sekunden.

    Das sind absolut realistische Werte die von jedem vergleichbaren Corrado erreicht werden dürften.

    Aber einige Uhren gehen wohl schneller....

    Michael