In dem anderen Thema nebenan "Ladedruckanzeige anschliessen, wo?" stand witzigerweise vor 2 JAHREN
schon einiges dazu drin..
Allgemein :
Wenn man sich eine analoge Ladedruckanzeige eingebaut hat, kann man die Einflüsse der Leitung am besten am Zeiger beobachten:
je nach Drosselklappenstellung vibriert der Zeiger durch die Schwingungen der Luftsäule mehr oder weniger stark.
Ist die Leitung im Durchmesser dünner, werden die Schwingungen weniger und umgekehrt.
(Moderne Turbomotoren haben dafür im Drucksystem extra Resonanzkörper mit einen merkwürdig geformten Volumen um diese Schwingungen herauszufiltern.
)
Ich nehme an, das man bei VW mit der Länge von 1m die besten Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Drucksensor gemacht hat.
Der Vibrierende Zeiger ist ja nichts anderes als eine eine scheinbare sprunghafte Änderung
des Ladedrucks.
Wenn das Steuergerät diese Werte über den Drucksensor 1:1 annehmen würde, würden Zündung und Einspritzzeiten genauso springen und das Auto würde extrem rucken.
Deshalb gibt es betimmte Filter und Verzögerungselemente um aus mehreren Werten einen plausiblen Mittelwert zu nehmen.
Ich denke wenn man die Schlauchlänge stark ändert, stimmen sowohl die Ansprechzeiten nicht mehr und die Resonanzen passen nicht mehr zu den Filtern 