Beiträge von Holgi

    Hi,

    was war denn mit dem alten Motor? Ist durch den Defekt oder beim Austausch irgendwas ins Hosenrohr gelangt, was nun langsam im hinteren Teil der Abgasanlage verkokelt?
    Mir ist neulich wegen eines geplatzten Kühlerschlauches gleich noch die Kopfdichtung verreckt. Nachdem alles gerichtet war, stank es auch erst mal ein paar Tage lang, obwohl nun wieder alles zu stimmen scheint.

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    ich habe statt der Rollen eher diesen auf der Scheibe aufgeklebten Gleitbock im Verdacht, der über die vertikale Führungsschiene läuft. So findet man das auch auf corrado-hannover.de beschrieben ("Tips und Tricks" => "bekannte Probleme" => "Fensterheber - Geräusche bei geöffneter Türscheibe"). Den gibt's nicht einzeln, zumindest nicht bei VW. Vielleicht kann da ein Autoglaser helfen?

    Ich hatte in meinem Corrado eine Fahrerscheibe ohne diesen Gleitbock drin. Die hat ganz fürchterlich gelappert, weil das Ding sich von der Scheibe gelöst hat und nur noch locker ganz unten auf der Schiene hing. Nach Neubefestigung war's zwar deutlich besser aber leider noch nicht ganz weg. Alte Ausführung eben oder einfach zu sehr verschlissen.

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    ich habe das Thema hier ziemlich spät entdeckt und mit Überraschung festgestellt, dass einer dieser Anbieter ja in Öhringen steckt. Da sind ja gerade mal 5 Minuten Fahrt mich. Ich fahre quasi jeden Tag an diesem Laden vorbei und wusste gar nichts davon :ohmann:
    Ob sich da rein schauen lohnt, denke ich aber eher nicht. Ist 'ne reine Wohngegend und zwar nicht die allerbeste. Schätze mal, der hat sein Lager im Keller aber ich spioniere mal vorbei.

    Meine Recaros mit beigem Leder sehen schon ziemlich ranzig aus und früher oder später will ich die eh wieder in schwarz haben. Wenn ich mir aber die Bilder hier ansehe, naja, ich will niemandem zu nahe treten. Irgendwie sehen da manche schon so aus, als hätte man eine Ledermütze übergezogen.
    Ich blicke da auch nicht ganz durch, wer nun in Öhringen oder bei diesem Sklapendra gekauft hat, der ja anscheinend etwas teurer zu sein scheint.

    Ist das einen Versuch wert oder regt man sich danach nur auf, wenn man vorher bereits (serienmäßig) Leder drin hatte, was wenigstens sauber saß? Wenn's dann trotz handwerklicher Perfektion meinerseits immer noch Falten schlägt, krieg' ich die Krise.
    Was legt man denn nun auf den Tisch für alles (Sitze und Pappen, vorn + hinten) in Leder?

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    Euer Leid lässt mir keine Ruhe :)

    Die Geschichte mit dem verdrehten Zahnriemenrad auf der KW trat bei mir erstmals 1998 auf. Ich bin damals nicht selbst darauf gekommen und habe es bei VW suchen und richten lassen. Kam umgerechnet fast 500€ und hielt genau 100.000km. Beim zweiten mal sind dann sogar die Ventile aufgeschlagen und der Motor anschließend Schrott. Vor ungefähr drei Jahren sind mir nachts auf der Autobahn gleich die ganzen Riemenräder von der KW abgeflogen und irgendwo in der Botanik gelandet. Falls die jemend als Ersatzteil benötigt: liegt vielleicht noch an der A81 zwischen Boxberg und Osterburken :biggrin:
    Seitdem ist eine gekürzte 12.irgendwas Schraube vom TDI drin, an der ich mir beim Anziehen beinahe das Kreuz verrenkt habe.
    Was ich damit sagen will: bevor sich einer an diese Angelegenheit traut, sollte er unbedingt sicher sein, dass er die Schraube auch wieder ordentlich festgezogen bekommt oder eben gleich machen lassen (Garantie). Einfach so mal eben abbauen, nur um mir die Nut anzuschauen (und womöglich mangels Ersatz die Schraube weiter verwenden), würde ich das Ding auf jeden Fall nicht. Never touch a running system!

    Ist bei Euch der O-Ring der Leerlaufeinstellschraube noch i.O.? Die Schraube muss etwas schwergängig sein und darf auf keinen Fall bis auf Anschlag rein gedreht werden müssen, um den Leerlauf runter zu bekommen.

    Sitzen die Anschlüsse richtig auf der Zündspule? Der Stecker an der grünen Leitung gammelt auch gerne, obwohl ich ihn noch nie direkt als Ursache entlarven konnte.
    Neulich musste ich mitten im Gefrickel an der Zündspule dringend los und konnte mir nicht anders behelfen, als die grüne, eben durchtrennte Leitung mit Krokodilklemmen zu brücken. Obwohl ich das gegen Kurzschluss gesichert hatte, lief der Motor auf dieser kurzen Fahrt sehr schlecht. Wahrscheinlich genügt da bereits leicht erhöhter Übergangswiderstand , dass die Zündspannung zu weit absinkt, obwohl eine nagelneue Zündspule drin war. Autogas ist da aber ganz allgemein zündunwilliger.

    Ganz allgemeine Dinge, wie Bordspannung, Kompression, Leerlauf und CO (Grundeinstellung), Leerlauf- und Volllastschalter an der Drosselklappe habt Ihr sicher bereits geprüft, oder?
    Ich habe neulich Grundeinstellung beim Bosch-Dienst machen lassen und erstmal die Antwort bekommen: das macht doch eh alles die Lambdaregelung. Dann wollte man auch noch die Lambdasonde statt dem blauen Temperaturgebeber abziehen :kopfgege:
    Da muss man echt daneben stehen bleiben und ggf. z.B. selber dreimal über 3.000 1/min drehen, falls der Boschler zu faul ist.
    Bei VW-Autohäusern würde ich mal auf den Parkplatz der Belegschaft schielen. Wenn da einer noch 'nen Corrado fährt, kennt er sich sicher auch damit aus. Zumindest mal vorher fragen, ob sich einer der Mechaniker mit dem G60 richtig auskennt.

    Was beim Corrado eben echt fehlt, ist eine richtige Diagnoseschnittstelle, mit der man z.B. während der Fahrt Messwerte aller Sensoren, der Einspritzzeiten, Lambdaspannung, usw. loggen könnte. Eventuell ließe sich wenigsten ein Steuergerät mit einer zusätzlichen Buchse ausstatten, von der man die einzelnen Signale abgreift und über einen Messkarte am Notebook aufzeichnet. Auf die Art würde man wenigsten sehen, was am Steckanschluss des Steuergerätes ankommt.

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    bei mir war's so dass, wenn ich die Fahrertür ganz öffnete, plötzlich wie von Geisterhand das Beifahrerfenster aufging. Manchmal auch nur ein paar Zentimeter. Richtig geil war das, wenn der Wagen im Winter mit einer dicken Schneeschicht bedeckt war. Fahrertür auf und gleich eine Lawine auf der Beifahrerseite :hahaheul:

    Soweit ich mich erinnere, habe ich die Türverkleidung abgebaut, die Stecker abgezogen und den Kabelbaum erstmal ein Stück in Richtung Innenraum gezogen. Dazu musste natürlich auch die linke Abdeckung im Fußraum weg. Der Fehler war dann auf den ersten Blick zu erkennen.

    Schätze mal, dass bei Dir eine Leitung nur noch durch die Isolierung zusammen hält. Wenn das der Fall ist, kannst Du es komplett durchtrennen, zusammenlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren. Ich würde aber wenigstens in den Bereich des Faltenbalges eine neue Strippe ziehen. Lötstellen oder gar Quetschverbinder sind da, wo der Kabelbaum durch's Türöffnen und -schließen bewegt wird, nicht optimal.

    Grüße
    Holgi

    Finde ich auf jeden Fall interessant :winking_face:

    Ich musste meinen auch gerade um 0,15mm planen. Der ist nun 132,9mm hoch und ich hatte schon Bedenken, ob das noch ohne Klopfen hinhaut.

    Die standard Metalldichtung ist eh kaum für unter 50€ zu bekommen. Da rechnet sich die doppelte von L&S wohl allemal.

    Grüße
    Holgi

    Super, danke!

    Ausbauen habe ich mit zwei Büroklammern und 'nem kleinen Schraubendreher gemacht. mit dem Schraubendreher drückt man von der Leitungsseite auf den Kontakt. Gleichzeitig steckt man von der Vorderseite zwei aufgebogene Büroklammern rein. Dann kann man die Steckkontakte meist mit zwei Fingern nach hinten raus ziehen. Ohne Gegenhalten mit dem Schraubendreher verbiegt man nur die Rastklammern.

    Grüße
    Holgi

    ... oder einfach nur die Nase voll hast vom Pfuschen ...

    Jaaaa, hab' ich :ok:

    Genau darum geht's mir. Löten kann man zwar auch halbwegs sauber, wenn man Schrumpfschlauch drüber macht und danach am besten mit Gewebeband rum geht. Crimpen finde ich aber schon schöner. Gerade zwischen Kopf und Brücke wird's schon ziemlich warm und da hält Isolierband nun mal nicht ewig.

    Speziell geht's mir um die häufigste Ausführung der Flachkontakte für 2,8mm Flachstecker, wie sie eben im Flachkontaktgehäuse 037 906 240 stecken, für ca. 0,75-1mm² Leitungsquerschnitt. Ich bin da eigentlich auch nicht wählerisch ob nun Gold oder normal, Gurt oder Schüttgut. Original stecken keine vergoldeten drin. Ich brauche halt nur eine Adresse, wo's die Dinger vielleicht zu 50 oder 100 Stück gibt. Bei Reichelt habe ich sie noch nicht gesehen. Sicher aber bei Farnell oder RS Online.
    Den AMP Tyco Katalog habe ich sogar irgendwo herumliegen aber da gibt's die Dinger dann sicher wieder als Gurtrolle mit 10.000 Stück. Soviel wollte ich dann eigentlich doch nicht crimpen :biggrin:

    all-you-need: wenn ich Dir da 'ne Hand voll abkaufen kann, gerne!

    Grüße
    Holgi

    Hallo,

    kann mir einer sagen, ob bei Flachkontaktgehäusen (z.B. 037 906 240) auch die Kontakte selbst mit dabei sind oder unter welcher Nummer es die einzeln gibt? Speziell geht es mir darum, den kurzen Leitungssatz zu den (G60) Einspritzdüsen mit Silikonkabel neu aufzubauen. Zwar bekomme ich die alten Stecker prima zerlegt aber vom Anlöten halte ich nichts. Würde lieber neue Kontakte (eigentlich müsste die doch Kontakthülsen oder Buchsenkontakte heißen) ancrimpen.

    Danke!

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    ich hab einen aus'm 2E drin. Verteiler für'n 2E im Zubehör für ca. 80€ (eBay) und den Hall-Geber ausgebaut. Ist zwar auch nicht geschenkt für ein Bauteil, was der Hersteller für schätzungsweise <1€ verkauft, aber immerhin noch zweistellig + neue Verteilerkappe + Läufer.

    Beim originalen G60 Verteiler musste ich die Niete durchs Zahnrad ausbohren. Wenn man hierbei genau arbeitet, hat man bereits gewonnen. Beim Zubehörteil ist statt der Niete ein Federsplint drin. Den treibt man aus und benutzt ihn später beim umgebauten G60-Verteiler.

    Wenn das Zahnrad runter ist, kann man die ganze Welle nach oben raus ziehen, die zwei Kreuzschlitzschrauben des Hall-Gebers lösen und selbigen ins Gehäuse des G60-Verteilers transplantieren. Den dann wieder in der richtigen Reihenfolge zusammen bauen - fertig.

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    das Originalmaß kenne ich nicht aber laut VW Werkstattbuch muss er nach dem Planen noch mindestens 132,6mm Höhe haben, was sich natürlich auf einen Motor im Originalzustand bezieht. Wieviel ist denn bei Deinem an Höhe noch übrig?

    Grüße
    Holgi

    P.S.: wenn Schrott, dann eher Schrottkonstruktion von VW. Der erste ist mir bei einem 6 Jahre alten Corrado verreckt. Anfang des Jahres schon wieder einer und zwar wieder auf der weniger betätigten Beifahrerseite.
    Ob der Aufwand gerechtfertig ist, wäre ein anderes Thema und hängt auch stark vom persönlichen Geschick und den vorhandenen Möglichkeiten ab. Ist halt bei mir eine Grundeinstellung, dass Reparatur vor Tausch geht.

    Hi,

    ich würde den heute auch nicht mehr reparieren, zumindest nicht im eingebauten Zustand. Das Rohr habe ich mit einem Stück Spannband heraus gezogen. Meine erfolgreiche Reparatur liegt aber fast 10 Jahre zurück. Damals hatte ich Muffe, die Tür zu zerlegen und außerdem keine Möglichkeit, das Teil gebraucht zu besorgen. Von VW Ersatzteilpreisen ohnehin bereits aus Golf I Zeiten die Schnauze voll :fluchen:

    Der letzte gebrochene liegt in der Werkstatt und bei Gelegenheit mache ich den mal neu. Wäre dann vielleich mal eine Idee für'n kleines Howto.

    Grüße
    Holgi

    Schon klar, so lautet quasi der Werbeslogan der Umrüster und des Herstellers. Und obwohl's so einfach klingt, bekommt es mancher Umrüster nicht richtig eingestellt. Zumindest nicht so einfach, wie's einem die Werbung suggeriert.
    Außerdem kann es ja auch ein Vorteil sein, an ein paar Parametern mehr drehen zu können.
    Ich habe mich mit einem Umrüster unterhalten, der die Flüssigeinspritzung nicht anbietet. Der trug keine rosa Icom- oder Vialle-LP-Brille. Übrigens gibt's LPI seit Anfang der 90er. Soviel zum Anlagentyp der Zukunft.

    Einige meiner Kollegen fahren mittlerweile ebenfalls auf LPG. Bei jedem musste irgend etwas nachträglich justiert oder verbessert werden, was schnell mal ein paar Stunden oder gleich einen ganzen Tag in Anspruch nimmt. Ein betriebswirtschaftlich denkender Umrüster müsste daher immer die Icom bevorzugen, um seine Serviceleistungen kontrollierebar gestalten zu können. Trotzdem hat die kaum einer, zumindest nicht in meiner Umgebung (3 Umrüster). Seltsamerweise wurde sie auch keinem meiner Kollegen empfohlen :confused:

    Die Karre nach dem Gaseinbau aufzutunen, ohne anschließend zum Umrüster zu fahren, kannst Du, ob LPG oder LPI, komplett vergessen. Erstens ist nach allen Eingriffen in die Gasanlage, auch Reparaturen am Motor oder nach einem Unfall unverzüglich eine Gasanlagenprüfung vorgeschrieben. Zweitens riskiert keiner seinen Motor, in den er hunderte oder tausende an Tuning investiert hat.

    Da kann man aber auch ewig drüber diskutieren. Ich habe keine LPI drin und kann daher aus eigener Erfahrung auch nichts negatives berichten, außer der Tatsache, dass sie mich einen tausender mehr gekostet hätte (statt 1.700€). Wenn einem nur das teuerste gut genug und das letzte PS wichtig ist, dann sollte man diese LPI nehmen. Wichtiger ist aber meiner Ansicht nach die Wahl des richtigen Umrüsters, der den gewünschten Anlagentyp lange genug verbaut, in unserem Fall außerdem Ahnung von Kompressormotoren hat (macht nicht jeder).

    Grüße
    Holgi