Hi,
Euer Leid lässt mir keine Ruhe 
Die Geschichte mit dem verdrehten Zahnriemenrad auf der KW trat bei mir erstmals 1998 auf. Ich bin damals nicht selbst darauf gekommen und habe es bei VW suchen und richten lassen. Kam umgerechnet fast 500€ und hielt genau 100.000km. Beim zweiten mal sind dann sogar die Ventile aufgeschlagen und der Motor anschließend Schrott. Vor ungefähr drei Jahren sind mir nachts auf der Autobahn gleich die ganzen Riemenräder von der KW abgeflogen und irgendwo in der Botanik gelandet. Falls die jemend als Ersatzteil benötigt: liegt vielleicht noch an der A81 zwischen Boxberg und Osterburken 
Seitdem ist eine gekürzte 12.irgendwas Schraube vom TDI drin, an der ich mir beim Anziehen beinahe das Kreuz verrenkt habe.
Was ich damit sagen will: bevor sich einer an diese Angelegenheit traut, sollte er unbedingt sicher sein, dass er die Schraube auch wieder ordentlich festgezogen bekommt oder eben gleich machen lassen (Garantie). Einfach so mal eben abbauen, nur um mir die Nut anzuschauen (und womöglich mangels Ersatz die Schraube weiter verwenden), würde ich das Ding auf jeden Fall nicht. Never touch a running system!
Ist bei Euch der O-Ring der Leerlaufeinstellschraube noch i.O.? Die Schraube muss etwas schwergängig sein und darf auf keinen Fall bis auf Anschlag rein gedreht werden müssen, um den Leerlauf runter zu bekommen.
Sitzen die Anschlüsse richtig auf der Zündspule? Der Stecker an der grünen Leitung gammelt auch gerne, obwohl ich ihn noch nie direkt als Ursache entlarven konnte.
Neulich musste ich mitten im Gefrickel an der Zündspule dringend los und konnte mir nicht anders behelfen, als die grüne, eben durchtrennte Leitung mit Krokodilklemmen zu brücken. Obwohl ich das gegen Kurzschluss gesichert hatte, lief der Motor auf dieser kurzen Fahrt sehr schlecht. Wahrscheinlich genügt da bereits leicht erhöhter Übergangswiderstand , dass die Zündspannung zu weit absinkt, obwohl eine nagelneue Zündspule drin war. Autogas ist da aber ganz allgemein zündunwilliger.
Ganz allgemeine Dinge, wie Bordspannung, Kompression, Leerlauf und CO (Grundeinstellung), Leerlauf- und Volllastschalter an der Drosselklappe habt Ihr sicher bereits geprüft, oder?
Ich habe neulich Grundeinstellung beim Bosch-Dienst machen lassen und erstmal die Antwort bekommen: das macht doch eh alles die Lambdaregelung. Dann wollte man auch noch die Lambdasonde statt dem blauen Temperaturgebeber abziehen 
Da muss man echt daneben stehen bleiben und ggf. z.B. selber dreimal über 3.000 1/min drehen, falls der Boschler zu faul ist.
Bei VW-Autohäusern würde ich mal auf den Parkplatz der Belegschaft schielen. Wenn da einer noch 'nen Corrado fährt, kennt er sich sicher auch damit aus. Zumindest mal vorher fragen, ob sich einer der Mechaniker mit dem G60 richtig auskennt.
Was beim Corrado eben echt fehlt, ist eine richtige Diagnoseschnittstelle, mit der man z.B. während der Fahrt Messwerte aller Sensoren, der Einspritzzeiten, Lambdaspannung, usw. loggen könnte. Eventuell ließe sich wenigsten ein Steuergerät mit einer zusätzlichen Buchse ausstatten, von der man die einzelnen Signale abgreift und über einen Messkarte am Notebook aufzeichnet. Auf die Art würde man wenigsten sehen, was am Steckanschluss des Steuergerätes ankommt.
Grüße
Holgi