Beiträge von Klaus

    BjoernVR6
    K&N muß nicht sein, ich hatte den K&N-Plattenfilter drin, z.Z. wieder Serienfilter. Ich meine das Erweitern der Saugrohre und den Einbau einer Sportabgasanlage z.B. Hartmann mit ca. 60% niedrigerem Gasgegendruck. Nur wenn vom Eingang (Luftzufuhr) bis zum Ausgang (Abgasanlage) durchgehend ein Verbesserung erzielt wird, zahlt es sich auch in Mehrleistung aus. Wechselst Du nur eine Komponente hat Du immer noch mind. ein Nadelöhr.

    BjoernVR6
    auf der HP unter "MEIN CORRADO" und "VR6 VERSUS G60" ist einiges beschrieben.

    Fächer alleine ist eigentlich aus Leistungsgründen alleine nicht sinnvoll - eher aus termischen Gründen.
    Nur wenn Du auch die Luftzufuhr erhöhst und die Abgase schneller entweichen lässt bringt es etwas. Am besten dann noch einen speziell angepassten Chip - und schon bist Du bei ca. 2500 Euro für schlappe 25-Mehr-PS !

    Generell sagt man ab mindestens 10% Leistungszuwachs merkt man überhaupt erst eine Leistungsverbessserung.

    0-200 km/h Testbericht in Autobild Test&Tuning Nr.6
    B&B Audi TT 272 PS : 27,3 sek.
    Sport auto 12/91:
    Porsche 968 240 PS: 26,8 sek.
    Das könnte ich beleibig fortsetzen. Also 204 PS reichen bestimmt nicht für die angegebene Zeit, selbst nicht bei starken Rückenwind.

    Dennis im 16V
    wenn Du Dich in den Corrado Pages informierst brauchst Du das Buch eigentlich nicht. Wenn Du aber einfach ein Buch über den Corrado haben möchtest, dann kaufen.
    Der Neupreis betrug DM 70,- und später wurde er auf DM 35,- reduziert. Bei ebay wurden aber auch schon über 150,- DM bezahlt !

    Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Die Aussage war ja, das die Serienbereifung der beste Kompromiss unter den vielen unterschiedlichen Fahrbahnbedingungen und einer Alltagstauglichkeit ist. Der Serien 205/50 ist übrigens auch ein Breitreifen. Also sind die Vergleiche auch bei einem der Links von 80er Reifen zu Breitreifen natürlich richtig.
    Wenn z.B. ein 225/30er auf dem Corrado das Optimum gewesen wäre, hätte man den Corrado auch so ausgeliefert oder wahrscheinlich gegen Aufpreis angeboten. Die Mehrkosten wären wohl bei einem Neupreis von 50 - 65 TDM nicht ins Gewicht gefallen.
    Selbstverständlich und ich glaube das bezweifelt keiner, sind beim Corrado mit 205/50 höhere Kurvengeschwindigkeiten wie mit 175/70 zu erreichen.
    Was ist aber die Obergrenze wo sich eine weitere Verbreiterung in negative verkehrt ?
    Da glaube ich einfach dass wir alle hier einfach im Vergleich zu den Konstruktionsabteilungen der Autohersteller, mit ihren Möglichkeiten zu simmulieren und zu testen, blutige Laien sind.
    D.h. wir können eigentlich nur nach Versuch und Irrtum vorgehen. Den Eindruck, den ich in vielen Gesprächen mit Corradofahreren gewonnen habe ist,
    dass der 215/40er die Grenze darstellt. Noch breiter wurde von vielen versucht, viele von denen haben aber wieder zurückgerüstet wenn sie mehr Wert auf Sicherheit und Alltagstauchlichkeit als auf die Optik gelegt haben.
    Nicht dass ich falsch verstanden werde, ein Corrado mit breiten Walzen sieht echt gierig aus und ist eine der möglichen Alternativen. Es gibt aber eben bei den meisten Veränderungen im Fahrwerksbereich nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile.

    Es gibt bei den Thema kein Schwarz-Weiß oder Gut-Schlecht.
    Die Sache ist viel komplizierter.
    Wer von uns kennt alle Zusammenhänge der Fahrwerksgeometrie und Auswirkungen bei Veränderungen? Ich denke keiner, weil er sonst einen gut bezahlten Job in einer Entwicklungsabteilung hätte.

    Jedes Fahrwerk, und dazu zähle ich auch die Reifen, stellt einen physikalischen Kompromiss dar.

    Die Serienabstimmung der Hersteller ist in den meisten Fällen der beste Kompromiss für ein alltagstaugliches Auto. Will man mehr in Richtung sportlichkeit verändern, z.B. durch breitere Reifen, verschlechert man andere Attribute.
    Z.B. Breiter Reifen:
    + besserer Grip im Trockenen
    + Optik
    - höhere Belastung der Fahrwerkskomponenten
    - höherer Rollwiderstand
    Spritverbrauch steigt
    niedigere Höchstgeschwindigkeit
    - höheres Geräuschniveau
    - höhere Kosten
    - die ungefederte Masse wird größer

    Wenn man also nicht der Rennfahrer ist, bringen, zumindest extrem breite Reifen, eher Nachteile.

    siehe dazu auch auf der HP :
    Fahrwerkstechnik

    Wie wäre es mit einem kleinen Erfahrungsbericht, Andreas ?
    Würde bestimmt einige interessieren.
    Kannst Du ja auf Deine Page stellen.
    Sonst musst Du auf dem CCG-Treffen mit einem Megaphon alles erzählen :)

    Einen Teil der Einzelergebnisse aus einem Vergleichstest gibt es hier
    Auf der Seite unten. Da sieht man auch die Vor- und Nachteile des Calibra und des Corrado.

    O.K., es ist nur ein Vergleich von vielen, aber in der Tendenz stimmt's n.m.M.
    Deshalb habe ich das Ergebniss auch aus diesem Test veröffentlicht.

    Leider habe ich keine Erlaubnis den gesamten Bericht darzustellen.

    @Altenbergi
    in der letzten Spalte steht doch die Quelle/Ausgabe/Jahr. Habe nochmals nachgeschaut, Seite 115-120. Der Bericht heißt "Opel Calibra Turbo gegen VW Corrado VR6". Die Werte stimmen und sind auch durchaus realistisch im Vergleich mit anderen Autos.

    Es gibt auch einen Vergleich auf der Nordschleife, wo der Calibra Turbo dem Corrado VR6 unterlegen war. Zwar nur minimal aber es zeigt sich, das die 160 kg Mehrgewicht, durch die 14 PS mehr nicht ausgeglichen werden können.
    Das Fazit der Tester "Im normalen Straßenverkehr kann keiner der beiden dem anderen entscheidend davonfahren!" entspricht auch meiner Meinung. Beide haben Stärken und Schwächen - wie alle Autos, Menschen usw.

    Vielleicht hast Du ein besonders gutes Exemplar erwischt. Persönliche Messungen berücksichtige ich allerdings auf der HP nicht, sondern ausschließlich seriöse, nachweisbare Testergebnisse aus Zeitschriften.

     [ 02 August 2002, 11:38: Beitrag bearbeitet von: Admin Klaus ]

    Leichter geht's nimmer. siehe hier :szahn:
    Richtig Gewicht sparen bedeutet die tatsächlich schweren Teile wie Glas, Dämmaterial, Türen und Motorhaube, Sitze auszutauschen und evl. leichte ALU's verwenden und vielleicht noch selbst auf 50 kg abzunehmen. :rofl:
    Ansonsten den angesprochenen Link anschauen.
    Diese Abmagerungskur für den Corrado bringt doch eigentlich nur etwas wenn Du Dich auch an offiziellen Rennen beteiligen willst.

    Habe die Ergebnissliste des 3. Laufes zum Castrol Boxenstop Automobil Cup 2002. Leider weiß ich nicht was die Klassen GTR - H4 - H3 - GTS -V3 - V4 genau bedeuten. Hier aber mal ein paar Ergebnisse:
    Platz Gesamt: Fahrzeug: (Klasse:) Beste Zeit: Platz in der Klasse:
    1. Porsche GT2 (GTR) 1:09:40 1.
    2. Porsche 911 (GTR) 1:10:68 2.
    3. PORSCHE GT2 (GTR) 1:11:02 3.
    4. PORSCHE 911 RS (GTR) 1:11:5 4.
    5. Porsche 911 (GTR) 1:13:78 5.
    6. Corrado VR6 (H4) 1:13:74 1. Fahrer Hans Paulitsch Österreich
    7. BMW M Coupe (GTR) 1:14:34 5.
    ...
    9. BMW M3 (H4) 1:14:59 2.
    ...
    17. BMW M3 (H4) 1:17:50 3.
    ....
    19. Golf GTI (H3) 1:17:98 3.
    ....
    24. Audi Quattro (H4) 1:18:78 4.
    ....
    26. Mitsubishi Evo VI (H4) 1:19:17 6.
    ...
    34. BMW M3 (H4) 1:20:53 5.
    ...
    42. HONDA Integra (H3)1:21:57 6.
    44. BMW 325iX (H4) 1:22:42 6.
    80. Toyota MR2 (GTR) 1:31:70 18.

    Kompliment an den Hans P., der auch einige Porsche der GTR und GTS-Klasse hinter sich ließ, obwohl er nur 2 von möglichen 4 Runden gefahren ist. Die beiden besten Runden wurden jeweils addiert und ergaben das Gesamtergebnis.

    Kennt jemand den Hans P. ? Würde mich mal interessieren was am VR6 alles geändert wurde.

     [ 01 August 2002, 09:59: Beitrag bearbeitet von: Klaus ]

    Vielleicht fällt DGM-Corrado auch nicht anderes ein um seinen Beitragszähler zu erhöhen. Jedenfalls könnte man den Eindruck bekommen :teufel: aber das glauben wir natürlich nicht!