Felgen GTP072 TÜV Eintragung

  • Hallo Corrado Freunde,

    ich bin neu hier im Forum und hätte eine Frage an die Spezialisten hier. Besitze einen 94er VR6, alles Original bis auf KW V1.

    Nun habe ich mir die BBS Replikas von GTP gegönnt. Habe hier gelesen das 5mm Spurplatten benötigt werden bei den Lensos BSX.

    Ich bin der Meinung die GTPs sind vom gleichen Hersteller irgendwo aus Fernost. Ich musste aber 10mm je Rad drunter packen sodass

    der Sattel nicht schleift. Achso kurz zur Felge: GTP072 17"x7,5J ET35 215/35R17, LK5x100 Mittenzentrierung 73,1mm mit Teilegutachten für andere KFZ´s.

    Die o.g. Reifengröße wurde bereits eingetragen, jedoch auf 7Jx17" Santa Monica Felgen ET38.


    Nun habe ich zum testen mir Spurplatten organisiert aus Italien (sprich ohne Gutachten) welche 10mm breit sind und eine Nabenverlängerung auf73,1mm haben.

    Insofern entfallen die Zentrierringe. Mein TÜV-Mann hätte mit den Felgen kein Problem zwecks Eintragung bzgl. der Traglast, wäre dann ne Einzelabnahme...


    So nun zum eigentlichen Problem. Wenn ich 10mm Spurplatten von H&R (oder was auch immer) mir hole habe ich keine Mittenzentrierung da die Nabelänge

    bekanntlich 13-15mm beträgt. Ich denke wenn ich 20mm Plattenstärke draufpacke steht der Reifen m.E. zu weit draussen (möchte an der Karosse nix modifizieren).

    Hat jemand eine Idee die mich weiterbringen könnte? Bitte keine Aussagen wie "Erst kaufen und dann um Hilfe fragen", das bringt keinem was.


    Gerne lese ich von euch und stehe natürlich bei Rückfragen zur Verfügung.

    Viele Grüße

    Christian

  • 15mm Spurplatten von H&R haben bei mir (zumindest bei Lochkreis 4x100) auf jeden Fall eine Mittenzentrierung.

    7 1/2 Felgen mit ET35 und dann 15mm Platten, also effektive ET 20 sind nicht gerade extrem. Ich denke auch mit der breiteren Plusachse dürfte es bei dir doch noch recht leicht gehen.

    Du hast die 10mm Platten doch schon mal probeweise montiert. Damit kannst du doch sehen, wieviel Spiel du auch im voll eingefederten Zustand (diagonal aufbocken) noch hast. Wenn du mit den 10mm Platten noch locker 1cm Luft zum Radlauf hast, gehen auch die 15mm Platten.

    Wegen der Abdeckung der Lauffläche ist es noch ein anderes Thema. Wo man sogar durch weiter runterschrauben des Fahrwerks den ausreichenden Winkel der Laufflächenabdeckung erreichen kann. In wie weit das bei deiner Größe auswirkt, dazu können sicher auch andere mit ähnlicher Reifen/Felgencombi was sagen. Bei mir zieht sich ein 215x40x16 auf einer 9er Felge ja ganz anders als bei dir.

    Ich hatte aber auch schon 7 1/2 x16 mit ähnlicher et wie bei dir und mit entsprechender Spurplatten. Also gesammte ET sicher vergleichbar. Am Golf 2 hat man aber sicher weniger Platz im Radhaus. Auch wenn du die breitere Plusachse hast. Der Corrado hat trotzdem viel mehr Platz im Radhaus egal ob vorn oder hinten. Ich merke es ja bei meinem Corrado zum Vergleich. Auf 7 und 7 1/2 er Felgen hat man zwar auch gern etwas schmalere Reifen drauf. Aber ich denk das macht jetzt auch nicht mehr soviel aus.

  • Hallo Tobias, vielen Dank für deinen Post. Ich habe mal ein Foto beigefügt wo man etwas erkennen kann.
    Das Fahrwerk könnte ich noch 20mm tieferschrauben gemäß KW-Gutachten jedoch schaffe ich es dann nicht mehr in die Garage :)
    Ich denke mein Thema mit 15er Platten wird dann die Laufflächenabdeckung, soll ja zwischen " 10-14 Uhr" abgedeckt sein was jetzt schon

    arg eng ist. Und die 15er Platten (mit Nabenverlängerung) werden vermutlich nicht auf die 13mm lange Nabe des Fahrzeuges passen oder irre ich mich?

  • Hallo Tobias, vielen Dank für deinen Post. Ich habe mal ein Foto beigefügt wo man etwas erkennen kann.
    Das Fahrwerk könnte ich noch 20mm tieferschrauben gemäß KW-Gutachten jedoch schaffe ich es dann nicht mehr in die Garage :)
    Ich denke mein Thema mit 15er Platten wird dann die Laufflächenabdeckung, soll ja zwischen " 10-14 Uhr" abgedeckt sein was jetzt schon

    arg eng ist. Und die 15er Platten (mit Nabenverlängerung) werden vermutlich nicht auf die 13mm lange Nabe des Fahrzeuges passen oder irre ich mich?

    Du hast doch die Zentrierringe in den Felgen von 73,1mm auf den VW Lochkreis 57,1mm, die mit den Felgen mitgeliefert wurden.

    So wie ich dich in deinem ersten Post verstehe, hast du die 10mm Probierplatten also ohne Zentrierring in der Felge montiert.

    Wenn du jetzt z.b eine Spurplatte von H&R mit VW Mittenzentrierung 57,1mm holst, hast du zumindest schon mal keine Probleme mit der Zentrierung an sich, wenn die jeweilige Spurplatte eine Mindestdicke, zu der ich gleich noch komme, hat. Wenn du gleich auf den VW Lochkreis gehst, kannst du die Spurplatten auch für andere Felgen mal noch besser verwenden und bist so flexibler.


    Also die H&R Platten mit 57,1mm Narbenbohrung sind genau für die VW Narbe gemacht und haben auf der Radseite auch wieder 57,1mm, so wäre die Länge der Narbe (deine 13mm) ja egal. Damit die Felge auf der Narbe vernünftig zentriert ist, wegen der großen Bohrung von 73,1mm in der Felge, steckt man die Kunststoffzentrierringe von 57.1mm auf 73.1mm die bei der Felge mitgeliefert werden, dazwischen. Du hast diese Ringe ja mit deinen italienischen Platten ja nicht gebraucht.

    Schau am besten bei H&R das Lieferprogramm an. Bei H&R kannst du auf deren Seite immer die Gutachten anschauen und auch ausdrucken.

    Ich hab gerade nachgeschaut. Es sind also nur noch die 5, 8 , 15, 20 usw pro Scheibe lieferbar.

    Die 10ér und 12èr Platten gibt es scheinbar nicht mehr, wohl ein ziemlich altes Gutachten was ich noch rumliegen hatte.

    Also zumindest von H&R hast du also bei hochwertigen Spurplatten, wenn du eine vernünftige Mittenzentrierung willst, nur die Möglichkeit ab 15mm pro Scheibe. (Aufpassen bei H&R sind die Bezeichnungen immer zuerst der Wert pro Achse bezogen).

    Bei Werk 34 gibt es z.b. Spurplatten von TA Technixs, zumindest auf dem Bild mit Mittenzentrierung, in der Größe 10mm pro Scheibe.

    Ich würde natürlich auch lieber welche von H&R nehmen. Aber da geht es ja erst mit der Zentrierung ab 15mm.



    Hast du mal nachgeschaut, wieviel Luft du mit dem Bremssattel genau hast. Nicht das eine 8mm Scheibe vielleicht für die Freigängigkeit der Bremse reichen würde. Aufpassen Schwimmsattel mit neuen Belägen einkalkulieren.

    Die Zentrierung der Originalnarbe könnte ja dann doch noch reichen oder?

    Bei mir hatte ich am Golf allerdings das Problem, dass bei 8mm Platten die Narbenlänge an der Bremsscheibe nicht ausreicht, um die Spurplatte vernünftig auszurichten. Da war die Zentrierung zu kurz und definitiv nicht zu lang, so wie ich es bei dir verstanden habe. Mann musste also ziemlich vorsichtig das Rad auf die bereits aufgesteckte Spurplatte stecken oder besser gesagt eher möglichst sauber ranhalten und vorsichtig gleichmäßig anschrauben und immer wieder sauber ausrichten.


    Also dürftest du mit deiner 13 mm langen Narbe keine Probleme haben, die Größe bleibt ja immer bei einem max. Durchmesser von 57,1mm, egal ob mit oder ohne Platte.


    Soviel ich weiss, ist es zwar nicht vorgeschrieben, dass man eine vernünftige Mittenzentrierung braucht. Man muss nur beim Montieren der Räder immer so umständlich rumspielen.

    Und die Räder sollen ja eingentlich schon 100% sauber auf der Narbe sitzen, also ist eine vernünftige Zentrierung ja nicht verkehrt . :winking_face:


    Du hast das Bild, wenn ich mich nicht täusche, etwas schräg von hinten gemacht. Gerade von hinten wäre besser und dabei die Latte irgendwie fixieren oder ein zweiter macht das Foto.

  • Du hast in deinem ersten Post auch geschrieben, dass du die 10mm Platten nehmen musstest. Du hast es aber mit dünneren Platten (wie im Gutachten 5mm) nicht probiert, oder? Ich weiss, es ist dann immer schlecht einzuschätzen, mit welchen Platten die Felgen über die Bremse gehen. (Irgendetwas dazwischenlegen geht da ja schlecht, vielleicht fünf sehr große Muttern oder Beilagscheiben mit der Stärke von 5 oder 8 mm). Man hat ja nicht lauter Spurplatten rumliegen.


    Nicht, dass am Ende eine 5mm Spurplatte doch wegen der Bremse ausreicht. Dann hättest du im Radhaus mehr Luft.

    Automatische Anzeigen

  • Also das Bild mit der Waage ist vorn vorne aus fotografiert an Achse eins. Ich hatte es mit 5mm selbstgedrehten Platten getestet und hatte Kontakt zwischen bremssattel und felgenstern. Mein tüver sagt mir 2mm mindestens zw. Bremse und felge, glaube ich habe ca 3mm was sich auch bescheiden messen lässt. Meine 10mm Italien Platten haben eine nabenbund integriert auf 73.1 Was eigentlich genial ist aber kein Hersteller aus germany anbietet. Also wenn ich eine nabenverlängerung haben möchte muss ich mindestens. 15er Platten neben aber ich denke das die lauffläche nicht ausreichend abgedeckt wird. Wenn ich 10mm nehme habe ich 3mm für den plastezentrierring der felge was ich schon als bissl wenig empfinde. Werde das aber trotzdem mal im März testen mit den 10mm Platten und berichten. Anbei noch ein Foto von den Italien Platten (ohne tüv, an der hinterachse aufgesteckt) 😉

  • achso, eine Frage noch- Darf man eigentlich nur an einer Achse (achse 1) spurplatten verbauen? Hinten benötige ich eigentlich keine oder macht das keinen Sinn bzgl. Spur usw.... vg Christian

  • Hi matze, ja es gibt welche aber nur dann mit 10mm fase da sonst der Bund ja nicht halten würde, die felge (zentrierring) hat aber nur ne 3 bis 4mm fase und somit würde es nicht passen

    Automatische Anzeigen


  • Wo steht das man das darf? Ich persönlich kenne kein solches Gutachten bzw. keine ABE. Einfach mal in die Papiere dazu schauen, z.B. bei H&R. Steht klar drin, beide Achsen oder nur Hinterachse…

    Member of Corrado Club Germany e.V. / www.vw53i.com / Corrado - love - devotion - feeling - emotion!

    Porsche 911 - Porsche Boxster - 95er Corrado VR6 - Skoda Superb V6 TDI

  • Danilo

    Ich bezweifele deine Aussage nicht, nur findet man dazu im Netz widersprüchliche Aussagen.


    Zitat

    Dabei ist es möglich, die Spurverbreiterung nur hinten bzw. nur an der vorderen Achse vorzunehmen. Generell ist zu beachten, dass beide Räder einer Achse mit Spurplatten ausgerüstet werden müssen, damit Fahrsicherheit und Fahrstabilität erhalten bleiben.

    Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/spurverbreiterung/


    Im SCC-Gutachten bei mir verbauten Spurplatten finde ich auch nichts :kopfkrat:

    8.2003-6.2006: G60 MJ93

    Seit 11.2006: VR6 MJ94

  • Im H&R Gutachten steht aber auch zu Hinweis H4:

    Bei Verwendung von anderen Rad-/Reifenkombinationen ist deren Eignung (Freigängigkeit, Fahrverhalten usw.) gesondert zu überprüfen bzw. nachzuweisen.


    Ergo.

    Läuft es meistens auf eine Einzelabnahme heraus.

    Wenn man das H&R Gutachten anschaut, sieht man witzigerweise, dass meist die Originalfelgengrößen mit den Reifen dazu oft nichtmal im Gutachten stehen . Da ist dann beispielsweise eine 7Zoll Felge statt der 6 1/2 er mit dem Reifen dazu angegeben, also nicht sehr praktisch, wenn man die Originalfelgen mit Spurplatten fahren will. Obwohl es da oft eine weniger extreme Rad-/Reifenkobi wird.


    Wenn man das H&R Gutachten genau anschaut, müsste man richtig Glück haben, wenn die Kombi im Gutachten steht. H&R kann aber auch nicht für alle Kombinationen ein Gutachten erstellen lassen. Deshalb gibt es ja den Hinweis H4.


    Der Sachverständige der den Kopf für dafür hinhält, hat die gewünschte Spurplatten, Rad und Reifenkombi zu prüfen.

    Wo er innerhalb einer max. verbreiterten Spur des Fahrzeugs bleiben muss. Wenn er darüber geht, wird ein Achsfestigkeitsgutachten fällig.
    (Mit z.b. vom Gutachter gewünschte Auflagen, Querlenkerabstützung an der Vorderachse zum Beispiel. (Wird gerne beim Golf 1 gefordert :winking_face: .



    Hier hat man ja besonders gerne das Problem mit gewissen Gutachtern.

    Manche sind einfach etwas faul und wollen ihr Hirn nicht anstrengen. Die machen am liebsten überhaupt keine Einzelabnahmen. Bei denen kommen dann immer gerne blöde Ausreden, nicht erlaubt usw.

    Mit solchen braucht man überhaupt nicht diskutieren anfangen. Man sucht sich einen anderen Gutachter.

    Ja es gibt wirklich welche, die ihren Job gern machen. Man merkt sehr schnell, dass diese Gutachter solche Abnahmen wohl sogar lieber machen, als eine langweilige Hauptuntersuchung. :grinning_face_with_smiling_eyes: Mit solchen Gutachtern kann man dann auch auf Augenhöhe diskutieren und denen auch mal was glauben, wenn man vielleicht anderer Meinung wäre.

    Ist halt immer ein Problem solche kompetenten Prüfer erst mal zu finden.

    Automatische Anzeigen

  • Hi, kurzes Feedback vom Themenstarter. In der Tat gibt es von SCC Sonderspurplatten mit " integrierten Nabenadapter" von 57 auf 73mm. Leider kein Teilegutachten vorhanden nur Festigkeitsnachweis. Habe morgen Termin beim TÜV und werde hier berichten... einen sonnigen Saisonstart :winking_face:

  • So liebe Gemeinde, die Abnahme wurde erfolgreich durchgeführt. Jedoch standen die hinteren Räder zu weit draussen, was dem Prüfer nicht gefiel. Somit darf ich die Spurplatten nur auf Achse 1 befestigen laut erstelltem Gutachten. Fahrzeugpapiere wurden gleich korrigiert.

    Für Interessierte TÜV 90 Eur, Behörde 12 Eur. VG Christian

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!