VR6 Felge schleift am Bremsträger.

  • Hallo zusammen.


    Ich möchte bei meinem VR6 die CR7 in 8,5x17 ET 30 verbauen. Es gibt dafür auch ein Gutachten.

    Nur leider schleift die Felge vorne ganz leicht am Bügel vom Bremsträger. Es fehlt weniger als ein Millimeter. :pouting_face:

    Da es für Spurverbreiterungen hier nur ab 5mm ein Gutachten gibt fällt das leider aus da das Rad dann, zumindest hinten, zu weit raus steht.

    Gibt es eventuell andere Bremsträger aus dem VW Regal die passen? Oder eventuell von Drittherstellern die etwas anders aufgebaut sind?


    Ich habe gelesen das einige die Bremse vom S2 / S3 verbauen. Glaube aber das bekomme ich in der Schweiz nicht so ohne weiteres eingetragen.


    Gruß, Martin.

  • Hallo,


    meinst Du nicht, dass eine 5mm Platte einfacher ist als eine neue Bremse ?

    Ich selbst fahre 8,5x17 ET20 auf dem VR6, das geht zwar nicht super tief aber es geht. Du wärst ja dann auch erst bei ET25 mit den 5er Platten.

    Ich würde das Geld für die Platten erstmal investieren...

  • Glaube den Bremsträger tauschen wäre kein allzu großer Aufwand wenn es da was gäbe das passt. Das wäre gekauft, eingebaut und gut.

    Scheiben ist halt schon so eine Sache. Kostet auch mal eben 300€ (2 Satz Scheiben + Schrauben + Gutachten) mit der Gefahr das es halt doch nicht passt weil Lauffläche nicht ganz abgedeckt ist.


    Das Deine Räder so passen find ich schon interessant. Zumal Du sogar 215er hast. Bei mir sind nur 205er drauf.

    Muss die Räder nochmal montieren und ein paa Bilder machen...


    Gruß, Martin.

  • Die Bilder wären wirklich nicht schlecht. Du hast doch eine Facelift-Karosse (VR6), oder? Da hast du wegen der breiteren Kotflügel doch eh mehr Platz.


    Denke bitte daran, dass die Reifen (nur die Lauffläche) bis zu einem gewissen Winkel abgedeckt werden müssen. Deshalb kann zum Beispiel ich (bei Faceliftkarosse ohne Plusachse z.b. vorn 9x16 et 25 mit 15mm Distanzen, also et10 fahren (eingetragen), Kotflügel nicht gezogen. Ja, ich weiss ein 215-40-16 auf einer 9x16-Zoll Felge zieht sich anders als auf einer 8,5er bei 17 Zoll. Und hinten kippt der Reifen bei guter Tieferlegung eh ins Radhaus (wegen nicht vorhandener Möglichkeit den Sturz einzustellen :winking_face: .

  • Wie bei der Hinterachskonstruktion das Rad reinkippen soll ist mir schleierhaft.


    Zum Thema: bitte erstmal Bilder vom Sattelträger

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  • Wie bei der Hinterachskonstruktion das Rad reinkippen soll ist mir schleierhaft.


    Zum Thema: bitte erstmal Bilder vom Sattelträger

    Weil man den Sturz hinten doch nicht einstellen kann. Wenn man ein Fahrwerk mit Tieferlegung einbaut, kann man das vorn mit der Einstellung am Federbein ausgleichen. Hinten fehlt doch die Möglichkeit. Umso tiefer umso weiter wandert das Rad oben am Federbein weiter hinein ins Radhaus und unten weiter heraus. Es gibt zwar so Adapterplatten zur Sturzverstellung, aber ohne Tüv (siehe zb. auf Werk 34). Damit könnte man das ausgleichen. Mit mehr Sturz hat man zwar höheren/einseitigen Reifenverschleiss, aber bessere Haftung in Kurfen :winking_face:.

  • Bei der Art der Konstruktion der Hinterachse ist eine Veränderung des Sturzes in den negativen Bereich einfach nicht möglich. Deshalb wollte Danilo ein paar Bilder sehen :winking_face:

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    Hier sogar in bewegten Bildern.

    Das Problem kennt doch jeder von uns Corradofahrern. Wenn wir mit einem deutlich tieferen Fahrwerk fahren als serie. Dann fahren sich auch die hinteren Reifen innen mehr als aussen ab.


    Wenn man das Farhzeug hinten tiefer legt, wandert das Rad weiter im Radkasten noch oben als original, immer weiter in Richtung negativen Bereich. Dies ist von der Achsgeometrie so fest vorgegeben. Das Rad hat einen gewissen Spielraum noch oben und unten (der Bereich aus und eingefedert. Die Punkte an dem das Fahrwerk an der Karosserie verschraubt ist, sind hinten aber fix. Vorn kann man ja den Sturz an den unteren beiden Befestigungsschrauben des Federbeins einstellen und so nachjustieren. Hinten hat man die Möglichkeit allerdings legal nicht.

    Exzenterschrauben zur Sturzkorrektur bei Tieferlegung - Chrysler 300c Forum500 × 539

  • Das Bild hilft da nix, da die Achse hinten komplett anders aufgebaut ist. Bin hinten schon 100 tiefer gefahren, da geht nix in den negativen Bereich.

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  • Das Problem kennt doch jeder von uns Corradofahrern. Wenn wir mit einem deutlich tieferen Fahrwerk fahren als serie. Dann fahren sich auch die hinteren Reifen innen mehr als aussen ab.

    Nein, tut es nicht. Bitte suche nicht nach irgendwelchen Bildern im Netz, die mit dem Corrado gar nichts gemeinsamen haben, sondern schraube ein Rad ab und versuche Dir vorzustellen, wass passiert, wenn Du z.B. den Dämper mit Feder einfach ausbaust, Rad wieder drauf und dann den Wageneheber ablässt.
    Diese ganzen Stutzplatten für den Corrado, Golf 1, 2, 3 etc. sind dafür da um einen negativen Sturz zu erreichen, damit das Rad tiefer im Radhaus verschwinden kann.
    Das darfst Du Leuten hier im Forum die teilweise über 20 Jahre Corrado fahren und vor allen an diesen genauso lange schrauben ruhig glauben :winking_face:

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  • Warum fahren sich die Reifen aber dann hinten innen mehr ab, je tiefer man das Fahrzeug schraubt? Vorn kann man das ja an den Befestigungsschrauben unten am Federbein ausgleichen.


    Es ist doch auch durch die Verbundlenkerachse hinten gegeben, dass sich der Achskörper, der die beiden Längslenker verbindet, sich beim wechselseitigen Ein- und Ausfedern verwindet, zb. in Kurfen. Der eingeschweisste Stabi in der Achse soll das Eigenlenkverhalten der Achse beeinflussen und damit die Seitenneigung in den Kurfen reduzieren.


    Weil es an meinem Golf hinten zur Kontermutter des Bilstein Gewindefederbeins etwas knapp ist, konnte ich es direkt sehen.

    Wenn das Fahrzeug ausgefedert da steht, hat man zwischen Felgenhorn und der Kontermutter mehr Platz, als wenn man das Federbein zum Einfedern bringt. (Ein paar Bretter ca. 10 cm hoch unter den Reifen.) Dann wird`s knapp zum Federbein hin. Das Gewindefederbein ist beim H&R Gewinde hinten etwas dünner (vielleicht auch nur die Mutter. Hinten wirds mit 9X16 et 15 beim Bilstein etwas zu eng zum Federbein. :winking_face: .

    Es sind nichtmal 1cm Unterschied. Aber hier machen 5mm schon viel aus.


    Das Bild hilft da nix, da die Achse hinten komplett anders aufgebaut ist. Bin hinten schon 100 tiefer gefahren, da geht nix in den negativen Bereich.

    Das Bild hatte ich nur zum Vergleich genutzt, da man vorn das ja einstellen kann.

    Die Hinterachse hat doch original schon -1° Sturz. Verändert sich da bei Tieferlegung nicht auch geometrisch der Sturz. Man muss sich ein Dreieck vorstellen. Ein Winkel wird durch die Tieferlegung verändert, ergo müssten sich doch auch die anderen Winkel ändern?



    Bei den Adapterplatten muss ich zugeben, ( ich habe gerade noch mal nachgeschaut), da habe ich mich getäuscht. Da steht z.b.-0,5° oder -1°. Um noch mehr Sturz zu errreichen. Wenn man zu viel Sturz ausgleichen möchte, müssten diese Platten im oberen Bereich dicker bauen als unten. Bei diesen angebotenen Platten ist es anders rum, die sind für die, die mit viel Sturz fahren wollen. Ich hatte damals, als ich die Platten zum ersten mal gesehen habe, nicht aufgepasst, dass da - und nicht + X° stehen.

    Aber dass ändert nicht die Kernaussage. Ich bleibe immer noch irgendwie dabei, dass das Rad beim einfedern leicht zum Federbein oben hin wandert.

    Wenn man sich ein Dreieck vorstellt, wo eine Seite des Dreiecks durch die Tieferlegung verkürzt wird, ändern sich doch auch die Winkel, wenn die anderen Seiten gleich lang bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Corradoman () aus folgendem Grund: 2 Beiträge von Tobias A. mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also ich bin auch der Meinung das bei einer Starrachse, welche der Corrado hinten hat, sich der Sturz beim beidseitigem Einfedern nicht verändert.

    Wenn nur ein Rad einfedert könnte das entsprechende Rad dann schon etwas nach innen wandern...

    Wiki sagt:
    -keine Sturzänderung bei parallelem Einfedern

    -konstanter Sturz zur Straße bei Querneigung des Aufbaus

    -spurstabil


    Starrachse – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Aber um zum Thema zurückzukommen. Scheinbar gibt es keine alternativen zum Standard Bremsträger. Zumindest nicht ohne eine andere Bremse zu verbauen.

    Werde mir glaube mal eine 5mm Scheibe aus dem 3D Drucker lassen zum testen wie es damit aussieht.

  • Ich will damit sagen, wenn man original ja schon einen negativen Sturz hat (-1° am Corrado), verstärkt es dies durch das tieferschrauben. Mir geht es ja auch hauptsächlich darum, dass es in den Kurven so ist, dass die Corradohinterachse extra so konstruiert ist, dass sie sogar ein klein wenig in den Kurven "mitlenkt, durch den leicht negativen Sturz. Es ist ja keine herkömliche Starachse sondern eine Verbundlenkerachse.

    In der Kurve federt das innere Rad im Radhaus ein, in dem Moment ist es so, als wenn das Fahrzeug auf dieser Seite in dem Moment noch tiefer gelegt wäre.

    Und wie schon geschrieben, wenn man sich ein Dreieck vorstellt und bestimmte Winkel und Seitenlängen fix sind und man Werte ändert, müssen sich auch die anderen Werte ändern.

    Durchs extreme tieferlegen wandert das Rad doch auch im Radhaus weiter nach vorn. Hier kann man sich das Dreieck doch auch gut vorstellen. Wenn man bestimmte Werte ändert. Aber auch in die andere Richtung, dass das Rad auf der oberen Seite etwas nach innen kippt/steht. Was es ja original ja schon um ein Grad macht. Durchs tieferlegen aber noch etwas mehr.

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  • Selbst wenn’s ein Grad ist, bleibt‘s ein Grad. Sorry, du verstehst das technische Prinzip nicht. Beim 4motion ist das Prinzip zum Beispiel wie du es beschreibst.

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  • Warum tiefer und hat man nicht andere Probleme mit unseren Corrado

    Du würdest meine nie bekommen !

    Mein VR& ist Original

    Belege 1 bis letzte inspektion

    Trotzdem viel Spaß beim tieferlegen

  • Ich für meinen Teil fahre definitiv keinen Corrado auf Serienhöhe. Das darf ja auch jeder zum Glück für sich selber entscheiden.

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  • Welchen Sinn hätte hinten dann aber der Stabi, wenn sich die Achse nicht verwinden würde? Vorne ist es ja direkt eine Einzelradaufhängung. Die Hinterachse federt in Kurven hinten aber auch einseitig ein (lenkt quasi mit).


    Aber wenn das Fahrzeug mit dem Gewindefahrwerk tiefer geschraubt wird, wird es doch meistens weicher. Bei meinem war es hinten jedenfalls so. Wenn es weicher wird kann die Achse mehr einfedern. Wenn sie in Kurfen einseitig einfedert, verwindet sich die Achse etwas nach oben ins Radhaus auf der Kurvenaussenseite Richtung Fahrbahn. Sonst würde ein Stabi hinten ja nix bringen. Und man würde die Achse einfach mit einer höheren materialstärke bauen. Aber der Stabi ist ja ein spezieller Stahl (wie bei den Federn). Ich weiss nicht um wieviele mm sich die Achse da verwindet, aber es wird doch sicher nicht beim originalen -1° Sturz bleiben. Wenn man schon knapp mit dem Felgenhorn ans Federbein kommt ( 5mm Luft schreibt glaub ich der Tüv vor) wird es doch beim einseitigen Verschränken noch enger. Wenn das Gewindefahrwerk tiefer geschraubt wird, hat man teilweise wieder mehr Federweg. Die Achse kann wieder mehr einseitig einfedern, bzw. sich verwinden. Und so bekommt man einen Sturz über die -1°.

    Bei Serienfahrwerken merkt man dieses Kippen meist nicht, weil man sowieso mehr Platz im Radhaus hat, weil man ja da meist eh keine extremen Rad/Reifenkombis drauf hat. Und bei Billigfahrwerken federt meist sowieso nicht mehr viel einseitig ein. Wir gehen ja meist bis an die Grenze bis es gerade ja noch freigängig ist, um breite Räder zu montieren. Und dann kann die Achse selbst nicht mehr frei in ihrem Arbeitsbereich arbeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Corradoman () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Tobias A. mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das Einfedern auf einer Seite bei einer Unebenheit bringt bei einer VLA (=Halbstarrachse) wesentlich weniger Bewegung des Rades auf der anderen Seite mit sich. Hat mit Sturz nichts zu tun. Um es mal einfacher zu formulieren: wenn deine Vermutung zum Sturz richtig wäre, müsste sich die Achse beim tieferlegen durchbiegen. Macht sie nicht, ergo keine Sturzänderung. Einfache Logik.


    Deine weiteren Ausführungen sprechen vom Einfedern einer Seite, das hat mit tieferlegen (beidseitig) nichts zu tun.

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